17. Kapitel

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PoV Luca

Keine Ahnung was ich dazu sagen soll. Eigentlich hätte ich kein Problem damit, aber da fällt mir Max ein. Wäre er überhaupt einverstanden? Würde ich es aushalten, so Nahe bei ihm zu sein, ihn aber nicht berühren zu dürfen? Keine Ahnung.
"Sind alle damit einverstanden?", frage ich interessiert.
"Wir haben schon mal darüber geredet, weil wir der Meinung sind, dass wir wenigsten ein kleines bisschen was gut machen wollen. Alle sind einverstanden", antwortet er.
"Auch Max?", frage ich zu Sicherheit nach.
"Klar. Er hat sogar gesagt, dass er sehr froh ist, dass du sein Bruder bist"
Ich lache. Das hat er bestimmt nur gesagt, damit niemand verdacht schöpft.
"Okey ich bin einverstanden. Wir zwar bisschen blöd wegen meinee Arbeit, aber ich kann ja Autofahren, also wenn ihr mich gerne bei euch haben wollt, dann werde ich für ne Weile hier einziehen", meine ich und schon werde ich umarmt. Es ist ein komisches Gefühl zum ersten Mal von seinem Vater umarmt zu werden, aber ich fühle mich trotzdem wohl also erwidere ich die kurze Umarmung.
"Danke das du mir eine Chance gibst. Ich schätze das wirklich sehr."

-Zeitsprung 2 Wochen-

"Hast du dein Zimmer schon eingeräumt?", fragt Max, nachdem er nach einem Klopfen in mein neues Zimmer eintrat.
"Ja bin gerade fertig geworden", antworte ich lächelnd und setze mich aufs Bett. Max setzt sich etwas schüchtern neben mich.
"Sieht gut aus", meint er und schaut sich um. Ich habe das Gästezimmer bekommen. Extra für mich haben sie noch ein paar neuere Möbel reingetan und haben mir auch einen Fernseh besorgt. Das Zimmer ist echt schön mit der Stein- und Fensterwand, aber anstelle das Zimmer weiter zu betrachten, schaue ich Max an. Er ist so süss. Ich möchte ihn so gerne berühren. Ihn im Arm halten, aber es geht nicht.
"Was ist jetzt mit deiner Wohn...", beginnt er und dreht seinen Kopf zu mir. Er bricht ab, als er merkt, wie nahe unsere Gesichter sind. Ich beisse mir leicht in die Unterlippe. Verdammt ich kann nicht stand halten. Ich hebe langsam meine Hand und lege sie auf seine Wange. Max schliesst seine Augen, was mich schwer Schlucken lässt. Langsam komme ich ihm immer näher...
"Jungs es gibt Abendessen!", ruft Tanja. Erschrocken nehme ich meine Hand von Max Wange weg und rutsche von ihm weg. Leider bin ich schon fast am Rand gesessen, weshalb ich jetzt auf den Boden knalle.
"Hahaha du Trottel", lacht Max drauflos, doch mir fällt es schwer mitzulachen, weshalb ich nur schräg grinsen konnte. Ich hätte fast meinen Bruder geküsst...
Max hilft mir lächelnd auf und als er sich umdreht, konnte ich noch leicht erkennen, wie sein Mundwinkel sofort nach unten fällt. Er hat versucht das ganze zu überspielen. Man ich bin so ein Idiot, damit mache ich uns das nur noch schwerer...

2 Kapitel an einem Abend. Seid stolz auf mich xD

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