,,Hier stehen Wir!"

Kapitel 8

Am frühen Morgen erwachte ich aus meinem Schlaf und stand recht zügig auch auf. Ich wollte zu der Versammlung ungerne zu Spät kommen, daher hatte ich mich für ein Dunkelgrünes Kleid entschieden, auf welchem Filigrane Muster unseres Wappens eingenäht waren, unaufällige Schuhe und meinen Üblichen Mantel, der mich von Kälte des Nordens schützte. Mit einem geschickten Handgriff war der Mantel schon über meinen Schulern und schnell machte ich ihn fest. Nun konnte ich in den Saal gehen, wo das Frühstück vorgesehen und später die Versammlung war. Hölich begrüßte ich jeden Bediensteten und Soldaten mit einem nicken und lief mit schnellen festen schritten die Kalten Gänge entlang. Nach 3 weiteren Abbiegungen war der Gang mit der Tür zum Saal erreicht und mit etwas Kraft stieß ich die Tür auf und erblickte Jon und Sansa welche sich angeregt und leise unterhielten, Ser Davos der Lyanna etwas erzählte wodurch sie interessiert zuhörte und Tormund der versuchte sich mit Brienne von Tarth zu unterhalten, diese ihn jedoch immer wieder gekonnt abwies. Ich beschloss mich neben Die Hochgewachsene Frau zu setzen und setzte Meinen Gang weiter. Vor dem Freien Platz stehen geblieben machte ich auf mich aufmerksam und räusperte mich. Sofort schnellte der Blick Briennes zu mir. ,,Verzeiht die Unterbrechung an eurer Unterhaltung, jedoch würde es euch etwas ausmachen wenn ich mich neben euch setzte?''  etwas Erleichterung erreichte die Augen der Lady vor mir und schnell zeigte sie auf den Platz und so lies ich mich mit einem ,,Dankesehr''  auf dem Platz nieder.

Brienne drehte sich zu mir uns drehte ihre schulter zu Tormund ,,Ich sollte euch danken, My Lady. Dieser lästige Wildling lässt nicht von mir ab.''. Leicht lachend sah ich zu Tormund der anstatt empört über die sichtliche Abfuhr zu sein grinste. ,,Ich liebe es, wenn Frauen die Kalte Schulter zeigen. Das macht sie um einiges Attraktiver.''.

Kopfschüttelnd wand ich mich Tormund ab und begann mir etwas Käse, Brot und etwas Obst aufzutischen und begann schließlich zu essen. ,,Verzeiht Lady Kayle für diese Frage, aber was ist das für eine Bindung zwischen euch und Jon Schnee?'' Brienne hatte sich interessiert zu mir gedreht und sah abwartend zu mir. Schnell schluckte ich die Traube in meinem Mund herunter und setzte mich aufrecht hin. ,,Nun ich denke mal wir sind gute Freunde geworden und werden in naher und weiter Zukunft ein Festes Band der Freudschaft hegen.'', antwortete ich ihr und widmete mich dann wieder meinem nun mehr geleertem Teller.

Als das ich mein Frühstück geleert habe und die mehrheit schon gegangen war, stand ich von meinem Stuhl auf und verabschiedete mich Freundlich von allen restlichen anwesenden. Bevor zur Mittagsstunde die Versammlung begann, wollte ich noch zu dem Götterhain von Winterfell und machte mich desahlb sofort auf den Weg. Die Gänge waren geleert und so war es mir ein einfaches schnell aus der Burg zu kommen. Ich lief den mit Schnee bedeckten Weg und sah hinter dem dickicht der Bäume schon Strahlend roten Blätter. Ich war jedoch nicht die einzigste die vorhatte hier her zu kommen, denn genau vor dem Strahlendem Wehrholzbaum standen  Sansa und Petyr Baelish. Ich stellte mich schnell hinter einen Baum und hoffte sie würden mich nicht bemerken. Leicht schob ich meinen Kopf vor, um zu sehen was gerade geschah. Sansa lief vor Kleinfinger.

,,...Ich war eine Dumme Gans''

Ich verstand zu erst nicht was damit gemeint war, jedoch beantwortete mir Bealish die Frage wie von selbst.

,,Ihr wart ein Kind.'' Sansa war  stehen geblieben und Blickte nun zu ihm.

,,Was wollt ihr eigentlich?'' Der verachtende unterton war nicht zu überhören, jedoch ignorierte Baelish ihn gekonnt. ,,Ich dachte ihr wüsstet was ich will.''. ,,Ich habe mich geirrt.''

,,Nein. Habt ihr nicht.'' Voll Neugier, die mich wahrlich noch umbringen könnte, hörte ich weiter zu.

,,Jedes mal wenn ich vor einer Entscheidung stehe schließe ich meine Augen und sehe das selbe Bild. Wenn ich ein vorgehen erwäge, frage ich mich, trägt es dazu bei dieses Bild zu verwirklichen? Das aus meinen Gedanken zu befreien. Und in die Welt zu setzten.'' Kleinfinger kam näher an Sansa, die mit jedem schritt von Baelish selber einen nach hinten lief.