Kapitel 18

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,,Killy?'', fragte er und sah mich an. ,,Was ist Shaen.''

,,Du bist Hübsch geworden. Weißt du das?''

Mit gerunzelter Stirn sah ich zu ihm auf ,,Shaen was soll das werden?''. Gespielt verwirrt sah er mir in die Augen. ,,Was denn? Ich weiß nicht wovon du redest.'', grinste er und versuchte seinen Charme spielen zu lassen. Genervt verdehte ich die Augen und drückte ihn mit zwei Fingern von mir. ,,Glaub mir eines mein Freund. Wenn du jemals eine Frau abbekommen willst, komm ihr nicht mit der Oh du bis so schön hat dir das jemals jemand gesagt Masche. Die funktioniert bei dir einfach nicht, hat dir das schon mal jemand gesagt? Laut deinem Gesicht wohl eher nicht.'', grinsend schenkte ich mir Wein ein und nippte dann kurz am Becher, ehe er seinen Platz am Tisch fand. ,,Für eine Lady bist du manchmal viel zu hart und ehrlich!'', sagte Shaen und musterte mich kurz. ,,Du weißt wie ich meine Dinge meine Saen und ich bin nicht wirklich erpicht darauf weiter mit dir zu reden.''. Mit schnellen Schritten war ich vor meiner Tür, öffnete diese und machte einen Schritt zur Seite. ,,Ich fass es nicht, du wirfst mich raus.'' ,,Sollte dir ja nicht so fremd vorkommen oder?'' , fragte ich ihn und sah Shaen vielsagend an woraufhin er nur grummelnd meine Kajüte verlies. ,,Warum bin ich nochmal mit ihm befreundet?'', sprach ich leise zu mir selbst und schloss die Tür. Früher in unseren Jahren als Kinder, hatten seine Eltern viel Zeit in ihre Pflichten investiert, woraufhin ich aus mitleid angefangen hatte mit ihm zu spielen. Irgendwann wurden wir mehr und mehr vertraut miteinander und wurden gute Freunde. Ich hatte nun ein Bild von zwei kleinen Kindern, beide miteinander spielend und am Anfang dennoch Fremd und sich nicht kennend in meinem Kopf. Ich seufzte erschöpft und lies mich auf mein leicht hartes Bett fallen. Ich zog mir schwertuend meine Schuhe aus, warf diese achtlos zu Boden und viel kurze Zeit später auch in einen ruhigen schlaf, welcher hoffentlich nicht zu kurz kam.



Ich erwachte langsam aus meinem schlaf und merkte das schwanken des Schiffes, da mich nach wenigen Minuten schwindel überkam. Ich öffnete meine Augen und blickte umher. Ein Tisch mit Stuhl, ein Schrank, mein Bett und eine Kiste. Mehr gab es nicht. Ich seufzte aus und setzte mich auf. Dabei machte ich solch komische geräusche, die einem Knurrenden Bären gleichkamen, wenn auch nicht gänzlich. ,,Lady Kayle, seid ihr wach?'', rief leise eine Stimme, die durch das Dicke Holz der Tür gedämpft wirkte. ,,Ja..- Ja kommt rein!'', antwortete ich und zog die Wärmende Decke von meinen eher kräftigen Beinen. Die Tür öffnete sich und ein Rotschopf kam herein. ,,Verzeiht mir die Störung, My Lady. Ich hoffe ihr hattet einen angenehmen schlaf, jedoch bin ich bloß hier um euch bescheid geben zu können, dass Weißwasserhafen bald in Sicht sein wird. Höchstens 40 Minuten und wir legen an. Macht euch am besten schon Bereit für das Festland.'', teilte der mir Unbekannte mit und verschwand ohne weitere Worte wieder. ,,Das ging aber schnell...'', murmelte ich und das nicht zu unrecht. Ich war stets bei Reisen mit dem Schiff wach und bekam mit, wie sich die Fahrten in die Länge ziehen konnten, doch durch das schlafen verpasste man wahrlich viel. Zu Schade, sollte man begeistert vom Gewässer sein. So verlies ich das weiche Bett und begann mich in meine wärmende Kleidung zu zwingen. Ein normales Unterkleid, dann ein Dunkelgrünes fast schwarzes Kleid, der mit Fell besetzte Mantel und die gefüllten Stiefel. An diesem Tag hatte war sich das Wetter einig, es uns bei unsere Reise besonders bequem zu richten. Eisiger Wind mit umherwirbelnden Schneeflocken, die einem direkt die sicht versperrten begrüßten mich, als ich an Deck trat. ,,Wie war das noch gleich, heh? Weißwasserhafen sei bald in Sicht. Ich sehe nicht einmal irgendetwas!'',murmelte ich und stampfte richtung Reling, um mir eine bessere Sicht zu verschaffen. Angestrengt kniff ich die Augen zusammen und versuchte mit meinen Händen vergeblich Wind und Schnee etwas abzudämpfen, jedoch war beides nur eine Tat der Hoffnung. Seufzend entfernte ich mich von dem Geländer und machte mich auf die suche nach einem bekannten Gesicht. Ich beobachtete gleichzeitig die Besatzung, welche allerhand beschäftigt waren das Schiff bereit zum Ankern zu machen, sobald wir am Hafen ankommen würden. ,,Wie geht es euch heute MyLady? Recht stürmisch heute nicht?'' Selbst durch den nicht sinkenden Lärm konnte ich Shaen deutlich grinsen hören. ,,Das Wetter kündigt dem Norden meine ankunft an. Mir ging es nie besser.''. Meine Stimme versank im heulen des Windes und obwohl sie durch das kalte ziehen leicht brannten und tränten, sah ich mit weit geöffneten Augen zu meinem Freund aus Kindertagen. ,,Ich vergesse manchmal wie seltsam du bist, Killy.'' Shaen lächelte und strich mir über Wange ,,Aber das ist wohl bloß ein tick von dir nicht?'', murmelte er kaum hörbar in sein Fell hinein. ,,Ich denke ja.'', antwortete ich und drehte meinen Kopf richtung Gewässer. ,,Vermisst du ihn?'' der Blonde Soldat musterte mich neugierig und wartete geduldig auf meine Antwort. ,,Natürlich! Natürlich vermisse ich diesen Idiotischen Lockenkopf! Auch wenn ich mir manchmal selbst eine Klatschen möchte, wenn ich bei ihm bin, so hab ich aber genauso ein schlechtes Gefühl ihn da alleine zulassen. Ich weiß nicht was es ist, aber es wird etwas passieren. Das spüre ich.''. Ich seufzte und sah wieder zu Shaen. ,,Woah. Was auch immer er bei dir gemacht hat, es funktioniert! Früher konntest du nicht einmal 10 Meter weit, wenn dein allerliebster Ron krank war und du dir dann ganz viele sorgen um ihn gemacht hast, da er ja deine große Liebe wäre. Dieser Schnee bekommt meinen größten respekt.'', lachte Shaen und stupste mich spielerisch an. ,,Glaub mir, das mit Ron war nur eine lächerliche verliebtheit in Kindertagen. Bei Jon ist das etwas völlig anderes. Außerdem braucht es nur eine Person namens Daenerys Targaryen und ich mache mir sorgen!''

,,Weißwassehafen in Sicht! Wir legen an!'', rief aufeinmal jemand und sofort horchte ich auf. Es war also soweit.

Ich war zu Hause.





























shame.shame.shame.

Ich weiß, ihr dürft mich gerne alle bewerfen und ausbuhn.. hehe. Also es tut mir echt leid, dass ich sehr sehr lange nichts hochgeladen habe, jedoch brauchte ich eine Pause und die hat mir Gut getan. Ich habe gesehen, dass manche dieses Kapitel wollten und viola' hier ist es:) Ich habe in der langen Pause Ideen gesammelt und mir Korrekturen für meinen Schreibstil überlegt, die ich versuche umzusetzten. Ich habe jetzt in dem Moment nicht viel zusagen und kann mich nur nochmal entschuldigen!

Ps. bevor ich es vergesse, ich habe endlich eine Besetzung für Kayle gefunden und bin momentan noch beim erstellen des neuen Covers:) Und Sorry für RS Fehler

Liebe Grüße und bis zum nächsten Kapitel! Diesmal kommt es auch wirklich sehr bald!!

,,Hier stehen Wir!"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt