,,Ich wusste du bist es", sagte er. Mit jedem Schritt den er in meine Richtung machte fühlte ich mich unwohler. Ich wollte ihn zwar so gerne wieder in meine Arme schließen, aber ich wusste ich konnte nicht.
,,Wieso hast du es mir nicht gleich gesagt?"
Wie hätte ich es ihm denn bitte sagen sollen? Er hätte mir doch sowieso nicht geglaubt.
,,Sag doch was", bat er mich und ich sah den immer weiter wachsenden Kummer in seinen Augen.
Diese Augen. Sie durchbohrten mich und hielten mich gefangen, bis ich das Gefühl hatte, dass nur noch sie mich innerlich am Leben hielten.
Ich senkte den Kopf und kniff gequält meine Augen zusammen. Ein Stich in meinem Herzen und ich wusste, wenn ich jetzt noch länger hier Stände, dann wäre ich verloren. Verloren durch ihn und durch mich.
Eine kalte salzige Spur zog sich über meine Wange und wurde in meinem Mundwinkel eingefangen.
,,Bitte, Lia."
Ich blickte kopfschüttelnd hoch und ging rückwärts, um weit genug von ihm wegzukommen, damit wir uns nicht mehr wehtun konnten. Ich kehrte ihm den Rücken zu.
Nach drei Schritten wünschte ich er würde mich aufhalten noch weiter zu gehen.
Nach sechs Schritten wusste ich, dass er es nicht tun würde und beim zehnten Schritt brach ich, ohne meinen Marsch zu unterbrechen, in Tränen aus.
Der mir nur alltbekannte Wald erstreckte sich vor mir. Ich betrat ihn. Ohne zögern, ohne Zweifel, denn er und ich, waren inzwischen ziemlich gute Freunde geworden.
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No Grace (*Supernatural FF*)
Fanfiction,,Aemilia du weißt, ich würde dich niemals fallen lassen." Doch genau das hatte er getan. Er hatte zugelassen, dass ich fiel und nun hatten wir den Salat. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eine Geschichte, über Engel, Dämonen und noch viel mehr Kreaturen, die vi...
