Kapitel 5

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ENTSETZTE RUFE ertönten, als Wüstenpfote den DonnerClan Krieger durch den Eingang des Lagers schleppte. Einige böse Zungen zischten: „Sie hat ihn umgebracht. Die WindClan Katze hat ihn getötet.“
Eine Kätzin stürmte aus der Menge, die einen Kreis um Wüstenpfote gebildet hatte. Ihr Fell war ebenso schwarz wie das von Jaguarkralle. Besorgt leckte sie ihm über die Ohren. Sie schaffte es zugleich besorgt und wütend auszusehen. „Was hast du meinem Sohn angetan?“, fauchte sie. Gerade als sie antworten wollte ertönte eine Stimme hinter ihr: „Nein Mutter. Sie hat ihm nichts getan. Er hat Wüstenpfote provoziert.“, verteidigte Mausepfote sie.
Die besorgte Kätzin schnaubte: „Mäusedung. das glaubst du doch selbst nicht. Und eine Schülerin könnte Jaguarkralle niemals besiegen. Niemals.“ Zustimmendes Gemurmel ertönte. Zwei Jungen lugten hinter der Kätzin hervor. Ohne dass diese es merkte, schlichen sie sich zu Jaguarkralle und stupsten diesen mit ihren Näschen an. Das braun Gestreifte tippte ihn mit der Pfote an.
Ihre Mutter war viel zu sehr damit beschäftigt Wüstenpfote feindselig anzustarren, als dass sie die Jungen bemerkt hätte. „Du riechst komisch.“, piepste das Schwarze. Es hatte die Nase an Wüstenpfotes Fell gelegt und schnüffelte.
Entsetzt packte die Mutter es am kragen und zog das Junge weg. „Das ist eine WindClan Katze.“, fauchte sie abfällig. „Nicht mehr.“, ertönte Sonnenfells Stimme.
Die Menge teilte sich und er kam mit einem eindrucksvollen schwarzen Kater mit silberfarbenen Strähnen im Fell auf sie zu. Die Kätzin, die sie vorhin so angefahren hatte, senkte respektvoll den Kopf. „Silberstern.“, miaute sie. Dann packte sie ihre Jungen und trat zurück in die Menge. „Sei gegrüßt Wüstenpfote.“, sagte der DonnerClan Anführer. „Es ist mir eine Ehre.“, Wüstenpfote neigte den Kopf. „Sonnenfell hat mir diene Geschichte berichtet.“, begann er, „Du bist eine tapfere Katze, junge Wüstenpfote. Und du wärst ein Gewinn für den DonnerClan. Ich weiß, dass du schlechte Erfahrungen im Clanleben hast. Willst du dennoch ein Teil des Unseren sein?“
Empörtes Murmeln ging durch die Menge. Mit einem Wink seines Schwanzes brachte Silberstern die Katzen zum Schweigen. „Sehr gerne.“, antwortete Wüstenpfote. Sie hatte sich schon entschieden. Sie würde dem DonnerClan loyal bleiben. Erfreut neigte Silberstern den Kopf und stieg auf eine Felserhöhung, sodass er über den anderen Katzen stand.
„Alle Katzen, die alt genug sind um Beute zu machen sollen sich hier versammeln.“, seine Stimme hallte laut durch das Lager.
Nun kamen auch die letzten Katzen aus ihren Bauen, einschließlich den Ältesten. Silberstern winkte Wüstenpfote mit seinem Schwanz zu sich. Ihre Ohren zuckten wachsam. Dann setzte sie sich in Bewegung. Begleitet von einem Dutzend feindseliger Blicke. Mausepfote warf ihr einen aufmunternden Blick zu, den sie erwiderte.
„Das ist Wüstenpfote. Sie hat tapfer gekämpft und wird nun ein Teil des DonnerClans. Mit der Zustimmung des SternenClans ist sie hiermit eine Schülerin des DonnerClans. Ihr Mentor wird Dunkelblüte sein.“, mit diesen Worten berührte er sie mit der Nase an der Stirn.
Anschließend riefen die Clan Katzen ihren Namen: „Wüstenpfote, Wüstenpfote!“ Wüstenpfote machte das Gleiche bei ihrer neuen Mentorin. Diese senkte den Kopf, damit sie sie berühren konnte. Dunkelblütes Blick war freundlich und warm. „Willkommen Wüstenpfote.“, grüßte ihre Mentorin sie. Die Angesprochene strahlte sie an.
Dann wurde sie von einem hysterischen hellbraunen Pelzball über den Haufen gerannt. „Wüstenpfote. Wüstenpfote. Jetzt können wir zusammen trainieren!“, jubelte Mausepfote. Wüstenpfote lachte und stupste ihre neue Freundin mit der Pfote an. „Ich gehe dann mal Jaguarkralle aufwecken.“, sagte sie zu Mausepfote. „Au Ja, ich komme mit.“
Gemeinsam schlenderten sie zu dem ohnmächtigen Kater hinüber. Noch immer lag dieser besinnungslos am Boden. Seine und Mausepfotes Mutter saß neben ihm und blickte besorgt auf Jaguarkralle hinab. Als sie Wüstenpfote erblickte, fauchte sie: „Du!“ Wüstenpfote näherte sich ihr und beäugte den Kater. „Ihm fehlt nichts. Er braucht höchstens einige Schlucke Wasser mit ein wenig Buchenrinde. Dann ist er vollkommen wiederhergestellt. Und die Wunde ist bloß ein Kratzer.“, miaute Wüstenpfote. „Bist du etwa eine Heilerin?“, fragte die Königin misstrauisch.
Ihre Jungen waren schon zurück in die Kinderstube gelaufen, wo sie eine hellgraue Katze bereits erwartete. „Nein, bin ich nicht. Aber ich kenne mich gut aus.“, antwortete Wüstenpfote.
„Das stimmt.“, eine klare, helle Stimme ertönte. Sie gehörte einer kleinen, hellgrauen Kätzin mit auffälligen blauen Augen. „Du kennst dich wirklich gut aus. Warst die die Schülerin der WindClan Heilerin?“, fragte sie sogleich.
„Nein, das nicht. Aber ich war oft genug im Heilerbau, dass ich nun alle Kräuter und Heilmethoden kenne, die Schmetterlingsblume benutzt.“
„Du sagtest Buchenrinde?“ „Ja.“, für Wüstenpfote war dieses Mittel fast schon alltäglich. Obwohl es schwer zu beschaffen war, vor allem, da nur eine einzige Buche auf dem Territorium des WindClans wuchs.
„Interessant. Davon habe ich noch nie gehört. Wofür verwendet man sie?“, die graue Kätzin war sehr gesprächig. Und sie zeigte ehrliches Interesse. Deshalb antwortete Wüstenpfote bereitwillig: „Schmetterlingsblume verwendete Buchenrinde vor allem dafür um Katzen schneller zu Kräften kommen zu lassen. Der bittere Geschmack weckt die müden Lebensgeister wieder und gibt genug Kraft um vollständig zu genesen.“
Die Heilerin war fasziniert: „Das ist ja toll. Und wie bereitet man es zu? Ich kann mir kaum vorstellen, dass Katzen Rinde essen.“
Wüstenpfote lachte: „Bestimmt nicht. Schmetterlingsblume zerstößt zuerst die Rinde zu feinem Pulver, dann gibt sie es in eine kleine Mulde im Felsvorsprung in ihrem Heilerbau.“ „Ich denke so etwas habe ich auch.“, warf die Heilerin ein. „Anschließend drückt sie aus feuchtem Moos etwas Wasser darauf und vermengt es zu einem Trank. Die betroffene Katze muss alles austrinken.“, Wüstenpfote verzog das Gesicht. Sie mochte den Geschmack zwar nicht, hatte sich aber inzwischen daran gewöhnt.
„Du hörst dich so an, als hättest du das schon mal gemacht.“, meinte die Hellgraue. „Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt!“, stieß die Heilerin auf einmal aus. „Ich bin Regentau und die Kätzin, die dich gerade so anstarrt ist Wolkenblüte.“
Als ihr Name genannt wurde, hob diese den Kopf. Das Sonnenlicht schimmerte auf ihrem schwarzen Fell. „Ich hole schnell Spinnenweben und Stachelhalm um die Wunden zu versorgen.“, miaute Regentau mit einem Blick auf Jaguarkralle. Schon war sie hinter den Ranken verschwunden, die die Höhle des Heilerbaus bedeckten.
Wüstenpfote drehte sich zu Wolkenblüte. Auch dieser machte die Hitze des Tages zu schaffen. Sie wirkte als würde sie jeden Moment umkippen. „Du solltest besser etwas trinken und danach zurück in die Kinderstube gehen.“, miaute Wüstenpfote besorgt. Keine kratzbürstigen Widerworte kamen von der Kätzin. Sie nickte bloß und begab sich zu ihren Jungen. Wüstenpfote betrachtete das Lager genauer.
Die Kinderstube befand sich ebenso wie im WindClan Lager in einem großen Busch. Der Ältestenbau lag neben einem umgefallenen Baumstamm in einer kleinen Felshöhle. Der Bau des Clanführers war eine Aushöhlung an der Seite des Hochsteins. Es wirkte als ob er von einem uralten Bach ausgehöhlt worden war. Den Eingang bedeckten Flechten. Vermutlich war das Innere der Höhle mit einem glatten Boden aus Sandstein und einem Belag aus demselben Material ausgestattet war. Der Kriegerbau befand sich ebenso wie der Schülerbau am Rande der Lichtung. Auf einem Fleck, auf dem Brennnesseln wuchsen, saßen mehrere Krieger und gaben sich die Zunge.
Anders als im Lager des WindClans war der Frischbeutehaufen am Rande der Lichtung. Das Lager war von einem dichten Wall aus Ästen, Ginster und Brombeeren umgeben. Wüstenpfote staunte nicht schlecht über diese eindrucksvolle Befestigungsanlage. Da würde keine Katze durchkommen.
Anschließend wandte sie sich wieder zu Jaguarkralle. Er lag immer noch im Staub. Wüstenpfote wusste, dass es nicht gut war, wenn er zu lange ungeschützt der Sonne ausgeliefert war. Deshalb zog sie ihn am Kragen in den Schatten des Heilerbaus. Dort setzte sie sich neben ihn und wartete bis er aufwachte.
In der Zwischenzeit kam Regentau mit Spinnweben und Stachelhalm zurück. Wüstenpfote deutete interessiert auf den Stachelhalm. Von der Hitze in Mitleidenschaft gezogen, hing er schlaff herab. „Was machst du damit?“, fragte sie.
„Och nee. Jetzt fängt euer Heiler Gelaber wieder an.“, stöhnte Mausepfote neben ihnen. „Wir sehen uns!“, die Schülerin schnippte mit dem Schwanz und verschwand. Vermutlich ging sie zu Sonnenfell, denn er war ihr Mentor.
„Ich zerkaue den Stachelhalm und spucke die Flüssigkeit auf die Wunde, damit sie nicht mehr so stark blutet.“, erklärte Regentau. Interessiert beobachtete Wüstenpfote die Heilerin dabei wie sie den Kratzer versorgte. vermutlich würde eine Narbe zurückbleiben. Aber diese würde bald wieder von Fell überwachsen sein, sodass sie so gut wie unsichtbar war.
Nachdem Regentau fertig war, setzte diese sich auf und verabschiedete sich von Wüstenpfote. Doch nicht ohne ihr vorher aufzutragen auf Jaguarkralle aufzupassen, solange er ohnmächtig war.
Wüstenpfote begann sich zu waschen. Sie leckte sich über die Pfoten und fuhr sich über das Gesicht. Sie fuhr damit fort um sich die Brust zu waschen und begann die Krallen ihres Hinterbeins sauber zu knabbern. Als sie mit der Prozedur fertig war, fuhr sie sich nochmals über die Ohren. Es wurde ihr langweilig, da sie einfach nur dasitzen musste und zusah, wie Jaguarkralle dalag.
Wüstenpfote beschloss ihn zu wecken. Sie tippte ihn mit der Pfote an. Einmal, zweimal. Doch er bewegte sich nicht. Da fasste sie einen Plan. Sie kitzelte ihn solange mit ihrer Pfoten Spitze an der Nase, bis er nieste. Das bewirkte, dass er durch den Rückprall hart mit dem Kopf auf der Erde aufschlug. Jaguarkralle stöhnte auf und seine Pfoten zuckten.
„Er ist wach.“, miaute Wüstenpfote in den Heilerbau hinein. „Komme gleich! Pass auf, dass er nicht wegläuft.“, kam sofort die Antwort aus der Dunkelheit. Wüstenpfote drehte sich wieder zu Jaguarkralle um. Dieser kämpfte sich inzwischen, noch immer benommen, auf die Pfoten. Als er drohte zur Seite zu fallen, rannte Wüstenpfote zu ihm und stützte ihn.
„WindClan Katze.“, knurrte er. Es war aber eher ein Grummeln als ein echtes Knurren.
„DonnerClan Katze.“, berichtigte Wüstenpfote ihn.
„Einmal WindClan, immer WindClan.“, antwortete er abfällig.
Ein Husten schüttelte seinen Körper und er versuchte sich aufzurichten. Die Schülerin legte ihm eine Pfote auf die Schulter und drückte ihn wieder zu Boden. „Soll ich dich wieder K.O. schlagen?“, warnte sie. Sie hatte von seiner feindseligen Art langsam die Schnauze voll. Wenn zwischen ihnen nicht schon offenen Feindschaft bestanden hätte, hätte sie sie ihm in diesem Augenblick am liebsten erklärt. Sie wich von seiner Seite. Dadurch, dass ihr Körper den Seinen nun nicht mehr stützte, kippte er von den Pfoten.
„Geht man so mit einem Patienten um?“, tadelte Regentau sie. Die DonnerClan Heilerin war aus dem Heilerbau getreten. Wenig schuldbewusst verzog Wüstenpfote das Gesicht. Regentaus Gesicht nahm einen liebevoll strengen Ausdruck an, als sie miaute: „Geh zu deiner Mentorin. Sie wartet am Brennnesselfleck auf dich.“
Wüstenpfote folgte ihrem Befehl, aber nicht ohne Jaguarkralle vorher einen feindseligen Blick zu zuwerfen. Den er natürlich erwiderte. Sie musste ein Knurren in seine Richtung unterdrücken. Ihre Schwanzspitze zuckte bereits verärgert. Ihre Stimmung besserte sich, als sie Dunkelblüte am Brennnesselfleck sah.
„Da bist du ja, Wüstenpfote.“, miaute sie zur Begrüßung. „Was machen wir heute?“, fragte diese aufgeregt. Ihre Angespanntheit und Wut durch Jaguarkralles Nähe war reiner Neugier gewichen. „Ich zeige dir die Sandkuhle, dort werde ich mir ein Bild über deine Fähigkeiten machen.“, erläuterte ihre Mentorin.
Trotz ihrer zahlreichen schlechten Erfahrungen freute sie sich auf das Training. Dunkelblüte führte Wüstenpfote aus dem Lager. Durch das Blätterdach fielen einige vereinzelte Sonnenstrahlen. Eine erdrückende Hitze war im Wald zu spüren. Als Schülerin und Mentorin den kleinen Hang zur Kuhle hinunter gingen, verbrannte sich Wüstenpfote um heißen Sand fast die Pfoten.
Die Schülerin hüpfte wie ein wildgewordenes Fellknäul auf dem Sand herum. Nie alle vier Pfoten auf dem Sand lassend. Ihre Mentorin saß schmunzelnd neben ihr, bis sie ihren wilden Tanz beendet hatte. nachdem Wüstenpfote sich an die Hitze des Sandes gewöhnt hatte, gesellte sie sich mit gerümpfter Nase zu Dunkelblüte. Der Sand war ihr suspekt. In der Ferne hörte man den Fluss rauschen. Einige Vögel zwitscherten. Eichhörnchen keckerten. Der Wind strich durch die Bäume und trug den Duft nach trockenem Laub heran. Der Wald war lebendig, obwohl die Hitze ihn eigentlich zum Schweigen bringen hätte sollen.
„Das ist heiß.“, jammerte Wüstenpfote, als sie endlich aufgehört hatte herum zu hüpfen. „Daran musste du dich gewöhnen.“, miaute Dunkelblüte belustigt. Ihre Mentorin drehte sich um. Wüstenpfote folgte ihrem Blick. Sie roch Katzen des DonnerClans, wusste aber nicht, wer es war. Aufmerksam spitzte sie die Ohren. „Graukralle, Seidenpfote.“, miaute Dunkelblüte zur Begrüßung. Graukralle war der blaugraue Kater mit den bernsteinfarbenen Augen, der mit erhobenem Schwanz auf sie zukam.
Sein Schüler, ein rein weißer Kater, der vermutlich sechs Monde älter als Wüstenpfote war, trottete gelangweilt hinter ihm her. Mit einem mürrischen Ausdruck bedachte er seinen Mentor, der ihm mit dem Schwanz zu sich winkte.
Wüstenpfote wurde ebenfalls von ihrer Mentorin herbeigerufen. Sie folgte der Aufforderung ohne zu zögern. Ihr Fell war vor Erwartung gesträubt und ihre gelben Augen glänzten. Im Gegensatz zu Seidenpfote, wie es schien, war sie gespannt auf das Training. Wüstenpfote wollte sich ihrem Clan als hilfreich erweisen.
Ihr Geist wurde von Freude und Glück erhellt, wie er es noch nie gewesen war. Langsam machte sie sich echt Gedanken um ihren alten Clan. Lag diese schlechte Behandlung, der Hunger und die häufigen Erkrankungen der Clan Katzen etwa an Weißstern? Sie schüttelte die Gedanken ab, denn diese betrübten sie.
Die Sonne erhitzte den Boden immer mehr, doch Wüstenpfote hatte sich bereits an die brennende Wärme unter ihren Pfoten gewöhnt. Rund um die Sandkuhle wuchsen hohe Bäume, doch leider wurde die Grube nicht in deren Schatten getaucht. Die erdrückende schwere Luft lag über dem Wald. Wüstenpfote war stärkere Hitze schon von ihrem alten Leben gewöhnt, deshalb machte es ihr nichts aus. Bei Seidenpfote war sie sich da nicht so sicher.
Der Kater saß schläfrig neben seinem Mentor und drohte jeden Moment wegzunicken. Wüstenpfote drehte den Kopf zu ihrer Mentorin.
„Du wirst mit Seidenpfote die Manöver durchführen, die er bereits kann. Alles Andere wirst du mit mir und Graukralle durchgehen, damit wir uns einen Überblick über dein bisheriges Können schaffen können.“, miaute Dunkelblüte.
Danach ergriff Graukralle das Wort: „Seidenpfote beherrscht bereits einige Verteidigungs-und Angriffstechniken. Du wirst ihn zuerst von vorne mit einem Schlag angreifen. Noch keine Sprünge oder sonstige Manöver. Danach macht ihr das Ganze umgekehrt.“
Wüstenpfote nickte eifrig und sah zu Seidenpfote. Dieser hatte die Augen geschlossen und ein Faden Sabber tropfte ihm aus dem Maul. Wüstenpfote zog die Nase kraus: Beim SternenClan, ist der tatsächlich eingeschlafen! Und mit so einem Fellball soll ich trainieren. Heide und Hundsrose, den kriegt doch nicht mal Mausepfote mehr wach.
Auch Graukralle hatte die mangelnde Aufmerksamkeit seines Schülers bemerkt. Verärgert verengte er die Augen zu Schlitzen. Er stupste Seidenpfote an. Dieser kippte um und rührte sich nicht mehr.

WarriorCats - Ruf der FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt