~Ich liebe dich~

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Kapitel 11

Dracos Pov :

Zitternd und vor einem Stein sitzend, erkannte ich den zierlichen Umriss von Hermine. Vor ihr hatte sich Potter gebückt und hielt dem Mädchen seinen Zauberstab an die Brust.

,,Hermine", brüllte ich mit aller Kraft, während ich den Berg hinunter lief.

Der schwarzhaarige Junge drehte sich schlagartig um und das Grinsen wurde nur noch breiter.

,,Ach wen haben wir den da?", lachte er.

,,Draco", sprach Hermines ängstlich Stimme, aber ich konnte in ihren braunen Augen Erleichterung erkennen.

,,WAS IST MIT DIR LOS, POTTER", schrie ich.

,,Nichts, ich habe auf die richtige Seite gewechselt", sagte er, und ich konnte den Hass in seiner Stimme, gegenüber mir, förmlich spüren.

,,Lass sie los!", fauchte ich.

,,Warum sollte ich?"

,,Weil du es dann mit mir zutun bekommst, Potter."

,,Oh, da habe ich aber Angst", zischte er.

,,STUPOR", schrie ich.

Harry zog den Zauberstab von Hermine weg und er wehrte meinen Fluch mit einem Schutzzauber ab.

,,Schwacher Versuch, Malfoy. Du kannst deinem geliebten Schlammblut Lebewohl sagen", lachte er.

,,Harry tu das nicht. BITTE! Du bist das nicht", meldete sich nun Hermine zu Wort.

Er schaute der Braunhaarigen tief in die Augen und rief:

,,Avada.."

Mitten im Wort hörte er auf und schaute sich um. Die dunkelroten Augen färbten sich wieder leuchtend grün und das Grinsen auf seinem Mund verschwand.
Der Junge schaute sich verdutzt um.
Erst musterte er mich von oben nach unten und dann Hermine.

,,Hermine? Malfoy? Wo bin ich? Was ist passiert?", fragte er.

,,Es hat aufgehört", schrie Hermine und fiel dem jungen Mann um den Hals.

,,Was war los mit dir, Potter?", äußerte ich mich.

,,Also ich war auf dem Weg in die Winkelgassen. Dann wurde ich plötzlich in eine dunkle Straßenecke gezogen und jemand hat 'Imperio' gebrüllt. Danach kann ich mich an gar nichts mehr erinnern.", erklärte er.

Mittlerweile löste sich Hermine von Harry und wir setzten uns alle auf den Boden.

,,Und was ist dann passierte?", fragte Harry.

,,Du hast Hermine fast umgebracht", antworte ich schnell.

,,Oh, es tut mir echt leid Hermine", teilte er uns mit.

,,Ist schon okay", sagte sie.

Nach unserem Gespräch verabschiedete sich Harry von uns und er apparierte ins Ministerium, um Bescheid zu sagen was heute passiert war. Ich saß gegenüber von Hermine, immernoch auf dem kalten Waldboden, und es herschte ein unangenehmes Schweigen.

,,Danke Draco", sagte sie nach einer Weile.

,,Wofür?"

,,Für alles."

Ich schaute ihr in die Augen und drückte sie näher an mich ran, um sie zu küssen. Natürlich erwiederte sie den Kuss und ich vergaß alles um mich herum.

,,Ich liebe dich", hauchte sie mir ins Ohr.

,,Ich dich auch."

Nach einer Weile, die wir friedlich im Wald verbrachten, war es stockdunkel. Zusammen apparierten wir in den Tropfenden Kessel.
Vor der Zimmertür drückte ich Hermine noch einen Kuss auf die Wange und dann verschwand in meinem Zimmer. Dort schmiss ich mich auf das Bett und sortierte meine Gedanken.
Nach Stunden rappelte ich mich auf und ging ins Bad. Es war bereits 4 Uhr, aber trotzdem stellte ich mich unter die Dusche. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, legte ich mich erneut ins Bett und schlief sofort ein.

~Dramione~ Life goes on Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt