Zwangsheirat Ela&Emir

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Als ich aufstand war Emir schon weg. Ph mir doch egal. Ich ging erstmal ins Bad und erledigte meine Morgenroutine. Danach zog ich mich um und ging in die Küche und nahm mir Müsli raus. Mit double chocolate. Ich liebe Schokolade, aber ich muss drauf achten was ich esse, damit ich nicht so wie früher aussehe.
Ich aß mein Müsli und räumte alles wieder weg. Als ich fertig war, ging ich ins Wohnzimmer und überlegte, was ich jetzt machen könnte, weil wir ja auch keine Schule mehr haben. Ich rief Leyla an und sie hob direkt ab.

Ich: Was geht?
Leyla: Nix bei dir?
Ich: Mir ist langweilig. Lass mal raus.
Leyla: Mir ist auch langweilig. Ich habe Bock auf Kino.
Ich: Ok Hauptsache mir ist nicht mehr langweilig.
Leyla: In zehn Minuten bin ich bei dir.
Ich: Ok ich ziehe mich um.
Leyla: Hadi bis gleich.
Ich: Bis gleich.

Ich lag auf und zog meine Jacke an. Ich suchte meine Schuhe, aber fand sie nicht. Ich bückte mich und auf einmal ging die Tür auf und sie knallte gegen Gesäß. Da ich mein Gleichgewicht verlor, fiel ich auf den Boden und fand auch meine Schuhe. Ich hörte Emir nur lachen und das machte mich sehr wütend.

Ich: Was lachst du?
Emir: Darf ich nicht?
Ich: Nein darfst du nicht.
Emir: Seit wann sagst du mir, ob ich lachen darf oder nicht.
Ich: Schon immer.
Emir: Halts Maul Weib.
Ich: Halt du doch dein Maul du-

Bevor ich mein Satz beenden konnte, hupte es. Natürlich war es Leyla. Ich zog meine Schuhe an und ging raus, bevor ich mich verlor. Ich stieg in Leylas Auto ein und umarmte sie einmal.

Leyla: Hey.
Ich: Hey. Welchen Film gucken wir?
Leyla: Ka lass uns spontan entscheiden.
Ich: Ok.

Wir führen zum Kino und entschieden uns für einen comedy Film auf türkisch. Wir gingen in den Saal und setzten und ganz nach hinten, weil unser Platz ganz hinten war. Der Film begann endlich nach zehn Minuten Werbung. Wir lachten sehr oft und mir fiel dabei sehr oft Popcorn runter. Egal die können ja nicht wissen, dass ich hier gesessen habe. Als der Film zu Ende war, gingen wir noch was essen bei einer Dönerbude. Ich dachte wenigstens bin ich in der Dönerbude alleine, aber nein da war auch noch Emre mit seiner Freundin. Als er mich sah, wollte er auf uns zu kommen, aber ich machte mit meinen Blicken klar, dass er nicht mal ein Schritt nach hierhin wagen sollte.

Ich : Und wie läuft es mit dir und Mert?
Leyla: Es läuft perfekt. Er ist das beste was mir je passieren konnte.
Ich: Ich wünschte das könnte ich auch behaupten.
Leyla: Hey sei nicht so traurig. Du wolltest doch mit denen ein Deal machen.
Ich : Stimmt du hast recht. Ich hoffe die nehmen das auch an.
Leyla: Wann wollen die nochmal zurück?
Ich: Am Samstag.
Leyla: Ha ok.
Ich: Wenn du fertig bist, können wir ja wieder los.
Leyla: Klar bin eh voll müde.
Ich: Hadi komm lass bezahlen.
Leyla: Machen wir so wie immer?
Ich: So wie immer.

Jeder bezahlte für sich selbst, weil wir uns nur streiten wollen würden wer bezahlt und das wollen wir nicht. Nachdem wir bezahlt hatten, fuhr Leyla mich nach Hause. Ich ging in das Haus rein und ging ins Wohnzimmer. Dort war Emir am Fernseher gucken. Ich setzte mich einfach zu ihm und schaute mit. Ungefähr zehn Minuten später bekamen wir beide gleichzeitig einen Anruf. Ich ging ran und ich wünschte ich hätte es nicht getan.

Ich: Hallo
Unbekannt: Alo Ela Arslanla mi konuşuyorum? (Hallo spreche ich mit Ela Arslan?)
Ich: Evet. Siz kimsiniz? (Ja. Wer sind sie?)
Unbekannt: Size bunu telefonda söylemek istemezdim ama sizin ve Emir Ateşin anneniz ve babanız kaza yaptı. ( Ich würde ihnen das nicht am Telefon sagen wollen, aber ihre und Emir Ateşs Eltern haben einen Unfall gebaut.)
Ich: NE? Peki iyilermi? (Was? Geht ihnen denn gut?)
Unbekannt:size şimdi bir şey diyemeyiz. Buraya gelin size her şeyi anlatırız. (Jetzt können wir Ihnen nichts genaueres sagen. Kommen Sie nach hierhin, dann können wir auch alles besprechen.)
Ich: Tamam. (Ok.)

Ich legte auf und hielt meine Tränen noch schwer. Ich guckte Emir an und sah, wie er mich beobachte.

Ich ( Mit schwächer Stimme) :Ja wieso guckst du mich so an?
Emir:Nichts lass uns los gehen. Wir haben einen Privatjet.
Ich: Ok lass uns schnell machen.

Ich stand schnell auf und ging zur Tür. Emir machte mir das nach. Wir stiegen in sein Auto und er fuhr los. In 20 Minuten waren wir an der Firma von seinem Vater da. Emir zerrte mich aus dem Auto und wir liefen zum Flugzeug. Es dauerte auch nicht lange und wir flogen schon los.

Ich: Weißt du wie das passieren konnte?
Emir: Die meinten, dass jemand mit den Bremsen gespielt hat.
Ich: WAS? Wer tut sowas?
Emir: Weiß ich nicht.
Ich: In wie vielen Stunden wären wir da?
Emir: In 6 Stunden.
Ich: Ok.

Der Flug dauerte etwas weniger und wir waren in viereinhalb Stunden da. Wir liefen raus und stiegen in das nächstbeste Taxi ein. Die Fahrt bis zum Krankenhaus dauerte eine halbe Stunde. Als wir dort ankamen, gingen wir direkt zur Information und fragten wo unsere Eltern waren. Die Frau meinte, dass wir als erstes zum Arzt gehen sollten. Wir taten dies und suchte nach dem Raum. Als wir es auch gefunden hatten, klopften wir an seiner Tür.

(Das Gespräch, welches die jetzt führen werden, werde ich auf Deutsch schreiben.)

Arzt: Setzt euch meine Kinder

Wir machten, was uns der Arzt befiel.

Ich: Wie geht es unseren Eltern?
Arzt: Ich weiß es wird sehr schwer es zu verkraften, aber es tut mir leid. Sie haben es nicht geschafft.
Ich(am weinen) : SIE LÜGEN. MEINE ELTERN SIND NICHT TOT. SIE LEBEN NOCH!!!
Arzt: Es tut mir leid, aber es ist die Wahrheit und noch etwas. Es waren nicht ihre leiblichen Eltern.
Ich: Was labern sie?
Arzt: Ihr echter Vater heißt Hasan Kaplan und ihre Mutter Su Kaplan.
Ich: Was sie... sie lügen.
Arzt: Nein ich Lüge niemals.
Ich: Doch. Ayşe und Kenan Arslan sind meine leiblichen Eltern.
Emir: Ela lass den Mann ausreden. Ich will wissen wieso wir als erstes nach hierhin kommen mussten.
Ich: Ok.
Arzt: Ich war der beste Freund euren Eltern und sie haben mir einen Brief gegeben, welches ich nach deren Tod geben sollte und das wollte ich jetzt auch tun.

Er gab uns das Brief und wir gingen wieder raus. Ich öffnete das Brief und wollte nicht, dass es wahr ist...

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BEARBEITET: 26.03.2018