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Am nächsten Tag wurde meine Türe mit so einem lauten Knall geöffnet, dass ich laut auf schrie. Es war Can Abi.

Can: Aufstehen Polizei. Drogenuntersuchung.
Ich: Can Halts Maul.
Can: Aha wieso haben sie rote Augen. Haben sie gekifft.
Ich: Willst du mich komplett verarschen?
Can: Nein, aber ich bin so froh, dass du wieder da bist.
Ich: Ich auch. Kannst du mir Mal hoch helfen.
Can: Ja klar.

Can Abi half mir auf mein Rollstuhl und ging auch wieder runter. Ich rollte zu meinem Kleiderschrank und zog mir mit eine Jogginghose und ein Pullover an. Es war zwar sehr schwer, aber ich habe es geschafft. Ich ging raus aus meinem Zimmer und rief wieder Can Abi.

Can: Ja was ist kleine.
Ich: Wie soll ich runter kommen.
Can: Wir müssen für dich einen Aufzug bauen lassen.
Ich: Oha übertreib.
Can: Stell dir Mal vor keiner von uns ist zu Hause. Wer soll dich dann runter bringen.
Ich: Da hast du Recht, aber dann fühle ich mich so, ob ich nur euer Geld Abzocke.
Can: Du bist aus unserer Familie und verdienst nur das beste.
Ich: Hadi bring mich jetzt runter bitte.
Can: Jaja.

Can Abi nahm mich in seine Arme und brachte mich runter. Unten setzte er mich auf ein Sofa und kam danach wieder mit meinem Rollstuhl runter. Er setzte mich wieder darauf und ich fuhr in die Küche. Jeder saß schon am Tisch und ich gesellte mich zu ihnen. Jeder fing an mich an zu sprechen, außer Mete Abi. Sollte er auch, aber ich muss wissen wieso er eine Waffe hatte.
Ich schaute mich im Tisch um, aber Sinan war nicht zu sehen.

Ich: Wo ist Sinan?
Baba: Er ist Brötchen kaufen gegangen.
Ich: Achso. Dachtet ihr wirklich, dass ich aus der Psychiatrie ausgebrochen bin?
Can: Ja das dachten wir. Ich weiß ich habe es einfach gesagt, aber wieso sollten wir dich anlügen. Nachdem du uns aber gesagt hast wieso du früher raus bist, haben wir dir auch geglaubt.
Ich: Ok die andere Frage ist, wieso hatte Mete Abi eine Waffe?
Mete: Das können wir dir noch nicht sagen. Es muss als erstes geregelt sein und noch etwas.
Ich: Ja?
Mete: Es hat auch etwas mit Emir zu tun.
Ich: Wer ist Emir?
Mete: Hör auf Ela. Du weißt nicht wieso er das alles getan hat und wieso er dich nicht besuchen konnte. Falls ich dir Mal erzählen werde, wieso ich diese Waffe trage, werde ich dir auch erzählen, wieso Emir dich nie besucht hat.
Ich: Ich will nichts mehr von ihm hören.
Mete: Vielleicht wirst du auch nie wieder etwas von ihm hören.
Ich: Wie meinst du das?
Mete: Das kann ich dir einfach nicht sagen.
Ich: Dann sprich mich auf Emir nie wieder an.
Mete: Schön.

Abi stand auf und ging weg. Ich tat ihm das nach und ging wieder ins Wohnzimmer. Ich fing wieder an zu weinen. Nach zehn Monaten fing ich wieder an zu weinen. Plötzlich umarmte mich jemand von hinten. Ich drehte mich um und sah Abi.

Mete: Es tut mir leid Ela. Ich wollte nicht, dass du weinst. Du sollst einfach nicht in diese Sache rein gezogen werden.
Ich: Abi euch ist schon klar, dass ich weiß, das Emir in einer Mafia ist. Fall ihr mir das Verschweigen wolltet, ich weiß davon.
Mete: Nein ich kann einfach nicht. Verstehe es doch Ela.
Ich: Ok, aber du wirst mir sofort davon erzählen, wenn ihr könnt.
Mete: Versprochen.
Ich: Ich habe hunger. Bring mich Mal wieder in die Küche.

Abi fing an zu lachen und hörte gar nicht mehr auf. Was denn. Ich habe nur Hunger.

Ich: Was ist los? Wieso lachst du?
Mete(lachend): Du bringst mich um. Du und dein Essen.
Ich: Ich kann doch nichts dafür, dass ich Hunger habe.
Mete: Jaja ist Ok, ich bringe dich schon.

Wir waren wieder in der Küche und ich konnte endlich auch Sinan wieder sehen. Als sie uns bemerkt hatten, fingen sie auch schon an zu essen. Ich tat es ihnen nach. Als wir fertig waren half ich meiner Mutter beim Aufräumen, obwohl sie meinte, dass ich rausgehen soll.

Ich: Anne nur weil ich jetzt im Rollstuhl sitze, heißt das nicht, dass ich nichts mehr machen kann.
Anne: Du sollst dich, aber nicht so sehr belasten.
Ich: Anne ich belaste mich eher wenn ich nichts mache und nur rum sitze und nichts tue.
Anne: Ok kızım.

Wir machten uns wieder an die Arbeit und waren nach zehn Minuten schon fertig. Ich hatte langweile und wollte mit meiner Mutter etwas Zeit verbringen, weshalb ich sie fragte, ob wir zusammen backen wollen.

Anne: Natürlich können wir zusammen backen.
Ich: Können wir einen Schokokuchen backen.
Anne: Ok. Ich sage dir die Sachen und du holst sie mir.
Ich: Ok sag.

Meine Mutter rief alle Zutaten mehrmals auf, weil ich sie nicht im Kopf behalten konnte. Wir fingen an zu backen und es machte sehr Spaß. Wir erzählten uns gegenseitig Witze und wir lachten immer wieder, weil die Witze so unlustig waren, sodass sie doch witzig waren. Als wir fertig waren die Zutaten zu mischen, legten wir es in den Ofen und fingen schon an zu Kochen. Wir wollten Lasagne machen, aber mussten warten, bis der Kuchen draußen ist. Als der Kuchen fertig war, schmückte ihn meine Mutter noch und ich legte die Lasagne in den Ofen. Dann warteten wir zwanzig Minuten und machten in der Zeit einen Salat. Et voilà unser Essen ist fertig. Ich rief jeden zum Essen. Nachdem Essen half ich meiner Mutter wieder beim Aufräumen und fragte Can Abi wieder, ob er mich wieder in mein Zimmer bringen kann, damit ich schlafen kann. Ich bin nämlich sehr müde. Er brachte mich in mein Zimmer und ich schlief ein

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Ich weiß die letzten Kapitel sind nicht so interessant, aber das nächste wird viel spannender.

BEARBEITET: 07.04.2018

Zwangsheirat Ela&EmirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt