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Ich wurde durch ein rütteln wach. Boah wer ist das? Ich öffnete meine Augen und sah Mete Abi. Ich schaute ihn wütend an. Er sah auch nicht so fröhlich aus, eher aufgebracht.

Ich: Abi was ist los?
Mete: Ich werde dir jetzt sofort alles erzählen, aber du unterbrichst mich kein mal.
Ich: Ok, aber wieso erzählst du es mir auf einmal?
Mete: Weil Emir es so wollte. Er will nicht sterben, bevor du das alles weißt.
Ich: Was meinst du damit?
Mete: Ich werde es dir jetzt erzählen.
Ich: Ok.
Mete: Emir wurde entführt und das von Selim. Du fragst dich wieso er ihn entführt hat, aber es liegt auf der Hand. Weißt du noch, als er dich als Frau und Emir als Mitarbeiter haben wollte?
Ich: Ja.
Mete: Als ihr geheiratet habt, hat es schon angefangen. Du warst zwar nicht mehr in Gefahr, aber Emir war jetzt umso mehr gefährdet. Selim konnte dich nicht heiraten, aber für Emir gab es keinen Grund nicht sein Mann/ Angestellter zu werden. Er bedrohte Emir, er verprügelte ihn, er brach die Gefühle von ihrer Schwester und und und. An dem Tag, als er dich verarscht hat, es war von Seda und Selim geplant. Sie wussten das du früh nach Hause kommen würdest. Er hat Emir bedroht, wenn er nicht mit Seda schlafen würde, würde er dich töten. Eigentlich wusste Emir nicht, dass du früh kommst und hat es einfach getan. Er tat dies und du hast es auch gesehen. Als du gekommen bist, ist es ihm sehr schwer gefallen dir nicht die Wahrheit zu sagen. Als du in der Klinik warst, wollte er dir alles erzählen, aber Selim wollte nicht, dass du von ihm noch schlechter denkst als zuvor und hat Emir entführt. Er war nie mit Seda verheiratet, er hat euch verarscht, damit ihr denkt, dass er dich nicht mehr liebt, aber das war niemals der Fall. Aufjedenfall will er Emir töten. Wenn du dich fragst woher wir das wissen. Selim lässt uns jeden Tag mit Emir zehn Minuten telefonieren und ich versuche mit meinem Team immer herauszufinden, wo sie sich zur Zeit befinden. Emir wollte, dass wir dir alles erzählen. Er will auch, dass du heute beim Gespräch dabei bist. Denn wenn wir es nicht schaffen, wird er in vier Tagen nicht mehr unter uns sein.
Ich: Ich habe Fragen an dich.
Mete: Stell sie mir. Ich werde auf alles antworten.
Ich: Bist du auch in der Mafia, weil du eben mein Team gesagt hast.
Mete: Nein ich bin Polizist und ja ich arbeite auch in der Firma.
Ich: Wieso hast du mir das noch nie gesagt.
Mete: Zu deinem Schutz.
Ich: Ok meine zweite Frage. Wisst ihr wenigstens in welchem Land sie sich zur Zeit befinden?
Mete: Ja. Sie befinden sich in der Türkei.
Ich: Wo habt ihr dort alles gesucht?
Mete: Ziemlich in jedem Lager dort.

Ich dachte lange nach. Wieso sind sie in der Türkei? Was machen sie dort. Wieso fliegen sie in die Türkei, um Emir zu töten. Es muss doch einen Grund geben, wieso er dorthin entführt wurde. Selim muss etwas dort mit uns verbinden, aber bloß was? Ich dachte und dachte nach, aber mir fiel es nicht ein. Mete Abi störte riss mich aus meinen Gedanken, indem er mich an meinen Armen rüttelte.

Ich: Ja was ist?
Mete: Ich bringe dich jetzt runter. Wir wollen frühstücken.
Ich: Wann rufen sie ungefähr an?
Mete: Punkt 23:50 Uhr rufen sie an und Punkt 00:00 Uhr legen sie auf.
Ich: Das heißt in dreizehn Stunden.
Mete: Ja. Hadi ich bringe dich jetzt runter und dein Aufzug ist spätestens in zwei Wochen fertig. Frühestens in einer Woche.
Ich: Mir ist gerade alles scheiß egal. Ich will auch nicht was essen. Ich will hier bleiben und warten, bis Selim euch anruft.
Mete: Ela jetzt lass mich nicht bereuen, dir davon erzählt zu haben.
Ich: Ist mir egal, ich will nur Emir einmal hören. Es könnte das letzte mal sein. Ich werde ihn vielleicht nie wieder sehen und das alles wegen uns. Wegen mir, weil ich ihn nicht heirate und  wegen ihm selbst, weil er nicht sein Angestellter sein will.
Mete: Bitte Ela.
Ich: Abi verstehe mich doch mal und lass mich, bis sie anrufen in Ruhe. Bitte.
Mete: Auch wenn ich es nicht freiwillig mache, gehe ich jetzt. Keine sorge ich komme rechtzeitig zu dir ins Zimmer.
Ich: Ok.

Abi ging raus und ich weinte einfach. Ich will es nicht, aber ich muss einfach weinen. Das ist irgendwie Alltag für mich geworden. Ach Emir siehe was für ein Wrack du aus mir einfach gemacht hast. Ich finde es so unfair, wie mein Leben nur durch eine Person beeinflusst wird. Wenn er glücklich ist, bin ich es auch, aber wenn er traurig ist, bin ich es auch. Er bestimmt alles für mich, obwohl er es unbewusst tut. Ich dachte, dass ich Emir vergessen habe, aber die Klinik hat mich Emir einfach nicht vergessen lassen. Wieso muss ich ausgerechnet dich lieben Emir oder wieso kann unsere Liebe nicht einfach unkompliziert sein, wie bei Leyla und Mert. Apropos Mert und Leyla ich muss sie besuchen, aber erstmal muss ich Emir finden. Irgendwie habe ich das Gefühl zu wissen, wo Emir ist, aber mir fällt es einfach nicht ein, wo sie sich befinden können. Ich beschloss mich mit Filmen zu beschäftigen, bis Abi kommt. Ich schaute alles an Filmen durch und plötzlich klopfte es an meiner Türe. Warte Mal haben wir schon 23:50 Uhr oder was? Shit es ist schon 23:45 Uhr. Ich rief die Person, die geklopft hat rein und es kamen Abi, Can Abi und Sinan rein. Sie setzten sich zu mir auf mein Bett und wir warteten gespannt auf das Telefonklingeln. Wir warteten und warteten, bis jemand anrief. Natürlich mit  einer Privaten Nummer. Abi ging schnell Ran und machte die Lautsprecher an.

Selim: Hier eure zehn Minuten.
Emir: Und hast du es ihr gesagt.
Mete: Ja. Sie kommt gar nicht mehr aus ihrem Zimmer und ist wieder wie früher.
Emir: Das kann doch nicht wahr sein. Sie sollte es nur wissen und weiter leben.
Mete: Denkst du es ist leicht für sie Emir.
Emir: Falls wir uns nie wieder sehen sollten sag ihr der Ort, wo ich ihr ihren Spitznamen gesagt habe war der schönste Anfang und wird auch das schönste Ende für mich sein, denn die Erinnerungen sind zu schön, denn da hast sie mich auch geküsst, um ihren Spitznamen herauszufinden.
Mete: Werde ich Emir. Versprochen.
Emir: Ich liebe sie und das habe ich immer getan. Sie ist das beste was mir jemals passiert ist.

Selim legte auf und mir fiel es ein. Ich wusste, wo sie sich befinden. Ich weiß, wo sie sind. Er hat darauf angedeutet. Ich schrie vor Glück auf und alle drei schauten mich nur komisch ab und als sie mein Grinsen sahen wurden die Blicke noch komischer, aber wenn sie nur wüssten.

Mete: Was ist los und wieso grinst du so blöd nach diesem Telefonat. Eigentlich müsstest du traurig sein
Ich: Ich weiß, wo sie sich befinden...

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BEARBEITET: 10.04.2018

Zwangsheirat Ela&EmirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt