Ela und Emir,
wenn ihr das hier liest sind wir nicht mehr am leben. Das liegt daran, dass wir von einer Gang ermordet wurden. Die haben uns umgebracht, weil der Boss Ela heiraten will und Emir als Mann in seiner Gang haben möchte, aber da wir dies nicht zulassen wollten, wollen die uns umbringen und wenn ihr das hier liest, sind wir schon längst fort. In diesem Brief schreiben wir euch auch den Grund auf wieso wir erstens nicht Elas leibliche Eltern sind, wieso wir umgezogen sind und wieso ihr heiraten sollt. Wir haben Ela verheimlicht, dass sie nicht unsere Tochter ist, weil ihr Vater der größte Mafiaboss war und er sie nicht in Gefahr bringen sollte. Ela du hast ihn auch letztens besucht. Wenn du dich fragst woher wie das wissen. Wir haben Überall unsere Männer. Jetzt kommen wir zu dem Grund wieso wir umgezogen sind Ela. Ela wir sind umgezogen, weil die Gang uns gefunden hat und dich von uns wegnehmen wollte. Ich hoffe jetzt versteht du uns. Jetzt das letzte. Der Grund wieso ihr heiraten sollt. Emir der meiste Teil in diesem Brief war zwar nur für Ela geschrieben, aber bei dem zweiten Punkt bist du auch teilweise gemeint. Ok der Grund wieso ihr heiraten sollt ist, dass der Boss von der Gang uns endlich in Ruhe lassen würde, aber da wir von nun an weg sind, seid ihr jetzt alleine. Also heiratet so schnell wie es geht, damit euch die Gang in Ruhe lässt. Bitte tut das für uns. Das ist unser letzter Wunsch von uns.
Bitte lebt euer Leben weiter und seit glücklich. Vergisst nicht, dass wir euch lieben, auch wenn ihr nicht unsere leiblichen Kinder seid.Eure Eltern
Als wir mit dem lesen fertig waren, fing ich an zu weinen und umarmte Emir. Ich vergaß alles für diesen Zeitpunkt, ich vergaß, dass er mich mit seinem Gürtel geschlagen hatte und das wir uns hassten. Ich weinte mich einfach in seinen Armen aus. Zum Glück schubste er mich von sich nicht weg und erwiderte meine Umarmung. Nach 10 Minuten löste ich mich von ihm.
Ich: Wann wollen wir deren Wunsch erfüllen oder willst du das überhaupt?
Emir: Für unseren Sicherheit müssen wir das tun.
Ich: Ok. Wann wollen wir denn... wann wollen wir denn heiraten?
Emir: So schnell es geht. Hast du deinen Pass dabei?
Ich: Ja wieso?
Emir: Weil wir jetzt heiraten werden.
Ich: WAS? Wir sind gerade inder Türkei. Wir können hier doch nicht heiraten.
Emir: Ich habe meine Männer hier überall.
Ich: Also werden wir jetzt heiraten?
Emir: Ja.Emir und ich gingen aus dem Krankenhaus und er rief ein Taxi und sagte ihm die Straße und der Mann fuhr los. Als wir ankamen, stiegen wir aus und klingelten an der Klingel.
Ich: Warst du schonmal hier?
Emir: Ja.
Ich: Wieso?
Emir: Juckt dich null.
Ich: Sorry du model.
Emir: Halt einfach deine Schnauze und lass uns das einfach hinter uns bringen.
Ich: Ok.Die Türe ginge auf und uns begrüßte ein alter Mann zwischen 55 und 60 Jahren .
Emir sprach mit ihm auf Deutsch und erklärte ihm alles. Der Typ hieß Ali. Er bat uns rein und fragte uns, ob wir was trinken wollen. Emir und ich lehnten dankend ab. Er war ein Standesbeamter und konnte uns trauen, da er noch nicht in Rente war. Er meinte, dass er in 4 Stunden alles bereit hätte und er uns trauen könnte. Er sagte, dass er Emir anrufen wird, wenn er fertig sei und wir ein bisschen draußen chillen sollten. Emir nahm meine Hand und wir gingen raus. Draußen realisierte ich erst, dass eigentlich meine leiblichen Eltern leben, aber die von Emir nicht. Als ich den Brief durch las, wurde mir auch klar wieso ich mich bei Hasan amca so wohl gefühlt habe. Ich bekam auch den kleinen Teil beim lesen des Briefes von meiner Erinnerung zurück und wusste, wieso ich überhaupt den Unfall damals gemacht hatte. Ich hatte damals schon erfahren, dass Hasan amca mein Vater ist und wir hatten uns so sehr gestritten, dass ich den Unfall hatte. Zum Glück musst ich damals nur 14 Sozialstumden erarbeiten, weil ich damals 16 Jahre alt war und noch kein Führerschein hatte. Als ich mit meinen Gedanken fertig war umarmte ich einfach Emir. Ich umarmte ihn, weil ich meine leiblichen Eltern noch habe, aber er nicht. Er umarmte mich auch zurück. Als wir uns lösten fragte er mich wieso ich das getan habe. Ich wollte ihm nicht antworten, aber ich tat das.Ich: Weißt du ich habe nachgedacht und finde es voll unfair, dass ich meine leiblichen Eltern habe, aber du nicht.
Emir: Du brauchst die keine Sorgen zu machen. Diese Familie war die sechste, in die zugeteilt wurde.
Ich: Was meinst du damit?
Emir: Ich war schon mit jungen Jahren im Heim. Meine Eltern haben mich gehasst,weil sie ein Mädchen haben wollten, aber bekamen jedoch mich. Deswegen haben die mich mit 2 Jahren ins Heim gesteckt. Nachdem ich weg war, haben die auch ihre Tochter bekommen und mich einfach vergessen. Die kennen mich nicht mal. Ich habe sie vor vier Jahren als ich 15 Jahre alt war besucht und die konnten sich nicht an mich erinnern.
Ich: Ich... Ich... Das wusste ich gar nicht.
Emir: Jetzt weißt du es.
Ich: Kannst du mir vielleicht auch sagen, wieso du mich hasst, weil ich mein ganzes Leben mit dir verbringen werde.
Emir: Der Grund wieso ich dich hasse ist erstens wegen dir kann ich nicht mit Seda heiraten und zweitens du erinnerst mich an meine leibliche Mutter.
Ich: Wie kann ich deiner Mutter ähneln?
Emir: Weißt du als ich bei denen war. Ich wusste, dass die lügen, ich wusste,dass sie sich noch an mich erinnern konnten,aber sie taten so, ob die mich nicht kennen würden, damit meine Schwestern und ich kein Kontakt miteinander haben, aber wir haben es trotzdem. Meine Mutter hat mir als ich da war ihre Nummer gegeben, damit wir uns mal heimlich treffen können. Das haben wir öfters getan, doch bei dem letzten mal hat sie mich ausgelacht und meinte, wie doof ich sein kann und glauben konnte, dass sie mich mögen würde.
Ich: Was hat das jetzt damit zu tun, dass ich deiner Mutter ähnel.
Emir: Das war erstmal der Grund wieso ich sie hasse. Ihr beide seid euch charakterlich sehr ähnlich, wenn ihr beide etwas haben wollt, kriegt ihr das. Wenn ihr was erreichen wollt, erreicht ihr das und es gibt noch mehr was ich aufzählen könnte.
Ich: Deswegen hasst du mich?
Emir: Ja ich hasse euch beide.
Ich: Vielleicht haben die dich auch weggegeben wegen dieser Gang.
Emir: Das glaube ich nicht.
Ich: Vielleicht wissen sie darüber bescheid und wenn dann können wir auch herausfinden wer das war. Dann können wir die Menschen die uns Jahre lang aufgezogen haben mit Ruhe in deren Grab legen.
Emir: Ein Versuch ist es Wert.
Ich: Wirklich?
Emir: Ja wirklich.Ich würde gerne mich freuen, aber ich bin nicht in der Lage dazu. Die Menschen, die ich für meine Eltern gehalten habe sind tot. Je mehr ich darüber nach dachte, desto weniger konnte ich meine Träne halten. Ich ging einfach wieder an zu weinen. Heute kann ich mich irgendwie nicht halten. Ich brauche gerade eine Umarmung und sehne mich nach der Umarmung von Emir. Ich mag ihn zwar nicht, aber mein Hass lindert sich. Ich hoffe nicht, dass es sich noch mehr als lindert, weil ich es niemals schaffen würde, wenn ich mich in ihn verlieben würde. Ich sehe doch, wie er mich mit diesen einen Hassvollen Blick immer anguckt. Ich weinte stumm weiter und dachte weiter nach, bis Emir mich umarmte.
Emir: Das ist heute zwar sehr viel Körperkontakt mit dir, aber das sind auch die letzten.
Ich: Danke, Danke dass du mich in dieser Zeit normal behandelst.
Emir: Gewöhnlich dich lieber nicht daran, denn es wird so schnell vorbei sein, wie es passiert ist.
Ich: Emir ich habe Fragen an dich.
Emir: Ja frag.
Ich: Aber dafür musst du mich auch wieder loslassen.Emir ließ mich los und guckte mir in die Augen. Er kam mir etwas näher und wischte mir die Tränen weg. Er kam mir immer wieder näher, bis er so nah an meinem Gesicht war und unsere Lippen sich fast berührten. Ich dachte er wollte mich küssen, aber er flüsterte mir nur etwas in mein Ohr...
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Bearbeitet: 03.10.2018
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Zwangsheirat Ela&Emir
Teen FictionDiese Geschichte ist nicht so wie die anderen Zwangsheiratgeschichten. Es beinhaltet schon einpaar Klischees. Wenn ihr erfahren wollt was passiert, dann schaut vorbei.