Heute ist es soweit, heute werden wir unsere Eltern verabschieden, ab heute gebe ich meine Hoffnung auf, dass meine Eltern nicht tot sind und daß sie meine leiblichen Eltern waren und nicht Hasan amca und seine Frau.
Wir waren gerade am Grab und beteten. Ich konnte mich gar nicht zurück halten, weshalb Leyla mich umarmte. Ich hatte ihr alles gestern erzählt und sie war mit dem ersten Flug den sie haben konnte mit Mert hier.Ich: Leyla es tut so weh. Mein ganzes Leben war eine Lüge. Nichts war echt und es wird auch nie etwas echt sein.
Leyla: Dann wird es ab jetzt echt. Ab jetzt entscheidest du, ob du einen Neuanfang machen möchtest oder nicht.
Ich: Ich mache nie einen Neuanfang, ich lebe wenn dann mein Leben weiter oder bestimme wie es weiter läuft, aber jetzt kann ich nicht, ich will nicht. Vor einem Jahr war alles Perfekt. Ich hatte gar keine Probleme. Ich hatte meine Eltern, ich war glücklich und nicht verheiratet.
Leyla: Ela Denk nicht so. Allah wollte es so.
Ich: Aber es tut so weh.
Leyla: Es wird vergehen. Nach einer Zeit.
Ich: Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich denke die ganze Zeit, dass sie kommen und sagen, Ela es war ein Spaß. Wir wollten gucken, wie ihr darauf reagiert.
Leyla: Du kannst nichts daran ändern Ela. Sie wären früher oder später eh gestorben.
Ich: Doch ich könnte mit Emir früher heiraten, dann wären meine Eltern auch nicht tot und wir würden wie früher lachen.
Leyla: Aber du hast ja noch deine leiblichen Eltern.
Ich: Ich weiß, aber meine Eltern haben mich 18 Jahre lang aufgezogen und geliebt.
Leyla: Ganz ehrlich ich weiß nicht mehr was ich dazu sagen soll. Ich bin sehr schlecht beim trösten. Oh man bin ich eine Freundin.
Ich: Bitte mach dir keinen Kopf. Ich schaffe das irgendwie.
Leyla: Ok.Nach der Beerdigung machten Emir, Mert, Leyla und ich uns auf dem Weg zu Emirs Privatjet. Heute werden wir nämlich zurück fahren und ab heute leben wir zusammen in einem Haus. Ab heute bin ich auf mich alleine gestellt. Ich darf auch nicht studieren, aber ich werde es trotzdem tun. Ich bin doch nicht immer umsonst so früh aufgestanden, ich habe doch nich umsonst so hart geschuftet, um solche Noten zu schreiben. Wir waren in seinem Privatjet und ich schlief einfach direkt ein. Ich wurde durch ein rütteln wach.
Ich: Hää was ist los?
Emir: Wir sind an unserem neuen Wohnort angekommen.
Ich: Was wo sind Leyla und Emir und wieso sind wir in einem Auto?
Emir: Die beiden sind mit aus dem Flugzeug ausgestiegen, aber die wollten dich nicht aufwecken und sind gegangen und da du so einen tiefen Schlaf hattest wollte ich dich nicht aufwecken und habe dich in das Auto getragen.
Ich: Oh entschuldige.
Emir: Kein Problem. Für meine Frau tu ich alles.
Ich: Also es gibt ja übertreiben, aber du übertreibst sogar das Übertreiben.Emir fing an zu lachen und hörte gar nicht mehr auf. Und Leute das provoziert mich gerade.
Ich: Kannst du Mal aufhören zu lachen und ich will jetzt raus aus dem Auto also geh Mal bei Seite.
Emir: Ok.Emir ging bei Seite und ich stieg aus. Dieser blöde Spast fing einfach an mich zu kitzeln.
Ich: Hahahaha Emir Lass hahahahahahahahahaha Das.
Emir: Nö keine Lust.
Ich: Haaaaahahah bitte.
Emir: Okok.
Ich: Danke.Ich wollte wieder losgehen, aber Emir kitzelte mich wieder.
Ich: Hahaha Emir hahaha bitte.
Emir: Ja ok. Dieses mal höre ich wirklich auf.
Ich: Ich glaube dir nicht.
Emir: Nein ich schwöre ich mache nicht mehr.
Ich: Ok, aber wenn du mich nochmal kitzelst, vertraue ich dir nie wieder.
Emir: Oha als ob.
Ich: Ich meine das Ernst.
Emir: Ok ich mache das nicht mehr.
Ich: Gut zu wissen.Emir und ich gingen endlich in das Haus rein. Das war aber für zwei Personen schon sehr groß.
Ich: Ist es für uns beide nicht etwas zu groß.
Emir: Ela du glaubst mir nicht, dass ich Kinder haben möchte oder?
Ich: Und ich glaube du glaubst mir nicht, dass ich von DIR keine Kinder haben möchte.
Emir: Wir haben eine Wette und solange ich sie nicht gewinne, werde ich auch nicht aufgeben.
Ich: Tu das. Du wirst eh niemals gewinnen.
Emir: Wir werden sehen hayatimin anlami.
Ich: Hör auf damit Emir.
Emir: Wieso sollte ich?
Ich: Weil ich das nicht möchte und dein Lebenssinn bin ich nicht Mal. Das ist doch Seda, also sag es auch gefälligst ihr.
Emir: Aber Seda wird niemals meine Frau sein und du schon, deswegen sage ich es dir und nicht ihr.
Ich: Nein Emir. Ich will das nicht und du sagst es auch nicht mehr.
Emir: Ich dachte wir haben das geklärt.
Ich: Aber ich mag das nicht und ich fühle mich unwohl.
Emir: Ich werde es trotzdem sagen. Egal ob du es willst oder nicht.
Ich: Ich gebe auf, aber denk jetzt nicht, dass ich aufgebe, weil du mich beim diskutieren besiegt hast, sondern weil ich kein Bock mehr habe mit dir zu diskutieren.
Emir: Im Grunde genommen habe ich also gewonnen.
Ich: Denk dir was du willst.
Emir: Also habe ich gewonnen.
Ich: Von mir aus.
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Zwangsheirat Ela&Emir
Teen FictionDiese Geschichte ist nicht so wie die anderen Zwangsheiratgeschichten. Es beinhaltet schon einpaar Klischees. Wenn ihr erfahren wollt was passiert, dann schaut vorbei.