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Ich konnte mich weder wehren noch irgendetwas sagen. Mit jeder Berührung von Kerem fühlte ich eine Zitterwelle, die meinen Körper durchfuhr. Mein einziger Halt war Kerems Arme um meine Taille.
Ich war mir ziemlich sicher, dass ihm die Spannung, die mein Körper durchmachte, bewusst war.
Was hielt mich auf ihn von mir weg zu stoßen ? Seine unglaubliche Wärme gab meinem Herz eine unendliche Sicherheit. 'Wehe du stoßt ihn weg' befahl mir mein Herz, während mein Verstand diesen Zustand nicht akzeptierte und ablehnte.
Herz oder Verstand ?
Immer dieser Zwiespalt. Wieso können die sich Beide nicht einfach einigen?
Er drehte mich zu sich, sodass unsere Gesichter nur wenige Millimeter entfernt voneinander waren. Er drückte seine Hände fester um meine Hüfte. Als wäre das noch möglich zog er mich fester an sich. Ich wollte Augenkontakt vermeiden, aber ich fühlte mich so sehr beobachtet von ihm, dass ich nicht länger stand hielt und traute mich endlich in seinen Augen zuschauen.
Diese Augen. Diese grüne Augen. Diese leuchtend grüne Augen. Kerems Augen.
Diese Stille war keines von diesen unangenehmen. Er schien nachdenklich zu sein. Als kämpfet er mit seinen eigenen Gedanken.
Ich, Zeynep ARDIL , das Mädchen, das mit keinem länger als drei Sekunden, Augenkontakt haben konnte, war nun von diesen Augen hypnotisiert. Wenn ich mit jemanden länger als drei Sekunden Augenkontakt hatte, fing ich sofort zu lachen.
Ich lächelte zwar, aber er sah mich noch immer mit emotionslosen Augen an. Oder ich war schlecht beim - über - die Augen-Emotionen-lesen Ding.
Die Stille wurde von einem Geräusch unterbrochen. Ich versuchte hinter Kerem zu schauen, wer kam. Doch Kerem verhinderte dies.
''Tut mir leid für die Störung. Es ist etwas passiert, dass sie wissen sollten'', sagte eine Stimme. Das war doch die Stimme von diesem Bodyguard, der im Vergleich zu den anderen weniger Orang-Utan war. Wie hieß er nochmal ? Selim.
Kerem gab ein lautes Seufzen, ließ mich los und drehte sich zu Selim : ''Warte auf mich draußen. Ich komme gleich.''
Kopfnickend verließ der Junge das Zimmer.
''Hör auf, ihm hinterher zu schauen !'', befahl er mir.
Ich verdrehte meine Augen. Mir war das nicht bewusst.
''Ich komme gleich, das Frühstück ist im Garten. Fang du da weil schon an'', sagte er und verließ die Küche.
Ich ging in den Garten und versuchte nicht nachzudenken, was gerade zwischen uns passiert war.
Auf dem Gartentisch war das Frühstück und es sah fabelhaft aus. Ich kann zwar in der Früh nie wirklich sehr viel frühstücken, aber bei diesem Anblick konnte, ich nicht nein sagen. Na gut, meistens war ich zu faul um mir etwas vorzubereiten. Seyma und Sara kochten die ganze Zeit. Ich dagegen war eine Niete darin. Mein Bruder und Ali würden wie Sultans leben, wenn sie mit dem Mädchen heiraten würden.
Kerem zog leider die schwarze Karte. Ich fing an zu lachen. Er tat mit jetzt schon leid.
Wartet mal ! Wieso sollte Kerem und ich heiraten ?
Ich schüttelte wie ein Wilder den Kopf. Auf was für Gedanken ich komme ! Sicher würde Kerem ein fabelhafter Ehemann und Vater. Ich zog meine Augenbrauen zusammen. Ich konnte Kerem nicht mit jemanden anderen vorstellen. Ein anderes Mädchen?
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Du gehörst nur mir ! -1
Romance''Du gehörst nur mir'' ,flüsterte er. Ich konnte spüren wie ich am ganzen Körper zitterte. Wieso auch musste ich meine Eltern überreden um mit meinen Freunden in einer WG ziehen zu dürfen und dann noch dazu in diese verdammte Uni herzukommen ? Das...