''Du bist so ein Arschloch'', schrie ich ihn an und warf das nächstgelegene Ding ohne zu achten, auf ihn. Er konnte sich noch in letzter Sekunde bücken und das Ding knallte gegen die Wand und zersplitterte in tausende Teile.
Nach der Szene in der Küche spürte ich eine Wutwelle in mir und stieß ihn von mir weg, fing an ihn anzuschreien und alles Mögliche auf ihn zu werfen.
''Zeynep, beruhig dich'', bot er mir an mit zusammen gezogenen Augenbrauen.
Seine Stimme zu hören, brachte mich noch mehr aus der Kontrolle. Meine Augen musterten den Raum nach weiteren Gegenständen, die ich auf ihn werfen könnte. Ich nahm einen Teller, welcher auf dem Tisch lag und zielte diesmal auf seine Beine. Er sprang auf, jedoch berührte der Teller ein wenig seine Füße.
''Zeynep !'', schrie er diesmal lauter.
''Wann wolltest du mir das sagen ? Ja, klar geh einfach und verlass mich, von wegen 'du gehörst nur mir' . Alles nur vorgespielt.''
Meine Wörter machten ihn wütend, das verstand ich durch seine Blicke.
''Zeynep !''
''Was Zeynep, Zeynep, Zeynep.'' Er kam einen Schritt auf mich zu.
''Komm mir nicht zu Nahe.''
Ich bewegte mich genauso paar Schritte, aber rückwärts. Ich wollte seine Nähe nicht. Nur eine Bewegung würde reichen um mich zu beruhigen. Aber ich wollte es nicht. Ich musste erstmal meine ganze Wut und Verletzung aus mir rausbringen.
Ich nahm das fette Buch von Seyma und warf es auf ihn, nutzte zugleich die Gelegenheit und ging schnell vorwärts in mein Zimmer.
Als ich die Tür zu knallen wollte, hielt er mich auf und ging mit mir hinein.
Besser, in meinem Zimmer habe ich mehr Sachen zum Herumwerfen.
Ich nahm das Buch, das er mir vor zwei Monaten geschenkt hatte.
''Siehst du das ? Dieses Buch hast mir gekauft, damit ich endlich mit dem Heiraten einverstanden bin.'' Und warf es auf ihn.
Weiteres ging ich zu meinem Schmuckkasten und nahm die Schmetterlingskette raus : ''Wenn ich wie dieser Schmetterling nur einen Tag zu leben hätte, würde ich stets bei dir bleiben. Das waren deine Worte !''
Er blieb stehen und sagte kein Wort. Ich wusste auch nicht wieso ich so aufgebracht war. Nur der Gedanke ihn zu verlieren, brachte mich um.
Als ich weiter schreien wollte, hielt mich etwas auf. Das Glas fiel aus meiner Hand. Für paar Sekunden konnte ich nicht realisieren, was mich zum Stillstand gebracht hatte. Doch dann spürte ich eine Wärme seiner Lippen auf meine. Kerem nahm mein Gesicht zwischen seinen Händen. Diesmal küsste er mich nicht wie jedes Mal sanft und liebevoll. Dieser Kuss war anders vielmehr stürmisch und wild. Als hätten wir uns seit einer ganzen Weile nicht gesehen, oder er leitete seine ganze Wut in mich. Dann schlug er seine Arme um mich. Ich wusste, dass ich ihn von mir stoßen sollte.
Ich hatte ein komisches Gefühl, etwas in mir wollte ihm erwidern, aber mein Stolz hielt mich auf. Er küsste nun noch wilder und suchte nach Erwiderung. Meine Lippen hielten es nicht mehr aus. Er schaffte es, sie zu öffnen. Ich fing an, den Kuss zu erwidern. Seine Lippen formten sich für eine Sekunde in ein Lächeln. Er war erleichtert, dass ich ihm endlich erwidert hatte. Er zog meinen Körper fester an sich und machte paar Schritte und ich spürte wie mein Körper gegen etwas Hartes gestoßen war. Meine Hände wanderten zu seinen Haaren und ich zog ihn an seinem Nacken fest an mich. Seine Hände gingen durch mein Kleid. Zuerst streichelte er im Gegenteil zu dem Kuss, sanft an meinen Beinen. Er hob ein Bein und ließ ihn um seine Hüfte klammern. Automatisch ließ ich mein anderes Bein die selbe Handlung machen. Nun ging er mit seinen Fingern durch mein Kleid rauf zu meiner nackten Rücken. Seine Lippen entfernten sich von meinen für eine kurze Atempause. Aber er nutze diese einstweilige Pause und seine Küsse wanderten runter von meinem Kinn bis zu meinem Hals. Er fand meine Schwachstelle an meiner Schulter und küsste sie so stürmisch, als wollte er mich damit nur foltern. Ich spürte eine leidenschaftliche Welle in mir, die ich bis jetzt noch nie hatte. Ich wusste nicht wie ich dieses Gefühl beschreiben sollte. Seine Berührungen fühlten sich unendlich befreiend an. Als er an dieser Stelle biss, konnte ich es nicht mehr aushalten und eines laut Stöhnen kam aus meinem Mund.
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Du gehörst nur mir ! -1
Romance''Du gehörst nur mir'' ,flüsterte er. Ich konnte spüren wie ich am ganzen Körper zitterte. Wieso auch musste ich meine Eltern überreden um mit meinen Freunden in einer WG ziehen zu dürfen und dann noch dazu in diese verdammte Uni herzukommen ? Das...