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SEVEN. SAVAGE

„Dir ist doch bewusst, was du getan hast, oder?"

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Dir ist doch bewusst, was du getan hast, oder?"

Genervt verdrehte ich die Augen und positionierte meine Füße präzise. Meine Finger umfassten die schwarzen Bandagen und legte diese um meine Hände herum, um meine Knochen und Gelenke zu schützen.

Mein Blick richtete sich auf Emilio, welcher mir gegenüber stand und seine Bandagen noch einmal festzog.

Ich musste mein Training dringend nachholen, auch wenn ich dies nur ein paar Tage ausfallen ließ oder versäumte, aufgrund Monroe's Schützlinge. Vielleicht suchte ich auch jemanden zum reden.

„Natürlich. Mein Handeln ist mir durchaus bewusst, Emilio. Und ich würde nichts daran ändern", antwortete ich monoton und erstaunlicherweise sehr ernst. Ich zog die Bandagen fest.

Er blickte auf meine Hände und trat nun näher zu mir, um mir mit der anderen behilflich zu sein. „Und auch sehr gut überlegt?", schmunzelte er, während Emilio den robusten Stoff um meine Knöchel legte.

Ich warf ihm einen gespielt bösen Blick zu, worauf seiner Kehle ein kleines, amüsiertes Lachen entwich. „Sorry, Kleines. Ich habe nur meine Bedenken, was Argent und seine neuen Jäger betrifft."

Seine Stimme wurde am Ende immer ernster und sah von meinen bandagierten Händen, fest in meine dunkelblauen Augen. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe.

„Emilio, mach' dir bitte keine Sorgen. Ich werde mit ihnen fertig und lasse mir schon garnicht's von einem Grandpa und einer Amateurin sagen. Ich bin mein eigener Boss und spiele nach meinen Regeln."

Ein kleines, wenn auch selbstbewusstes Lächeln schlich sich über meine Lippen, welches der ein Jahr ältere Jäger mit einem grinsen erwiderte.

Er zog die Bandagen noch einmal fest und umfasste dann sanft meine Handgelenke. „Dann will ich mal sehen, wie gut der Boss noch in Form ist", raunte Emilio nah an mein Ohr und brachte mich im nächsten Moment zu Boden.

Ein leises Seufzen verließ meinen Mund, aufgrund des ziehenden Schmerzes, welcher kurz meinen Rücken durchzog. Ich sah perplex auf und blickte direkt in Emilio's unverkennbaren, grünen Augen, die seiner Zwillingsschwester Emilia unglaublich ähnlich waren.

„Komm schon, Kleines." Provokant zwinkerte er mir zu und hob seine Fäuste an. Er holt zum ersten Schlag aus. Geschickt wie ich zur Seite aus, sodass diese auf die Matte einschlug, welche sich unter uns befand.

Ein leises Zischen verließ Emilio's Mund und hielt sich kurz seine Hand, welche durch den nicht gerade leichten Aufprall schmerzte.
Ich zog mein Bein an und erzielte einen treffenden Kick in seine Magengrube, worauf er einige Meter zurücktaumelte.

Ich stand auf und strich mir eine kleine, kupferne Haarsträhne aus dem Gesicht, welche sich aus meinem lockeren Dutt gelöst hatte. Emilio's Hand legte sich auf die Stelle, an der ich ihn getroffen hatte und setzte ein provokantes Lächeln auf.

𝐒𝐄𝐀 𝐎𝐅 𝐒𝐈𝐍. RAEKEN ¹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt