Durch die Tür, andere Welt (- Natl+ Louis/Niall?-)

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Erblicken tue ich nur eine Kammer, vollgestellt mit Pappkartons und einer alten Lampe. 'Nein..' Ich hatte meine andere Welt verloren, ich habe das Portal zerstört, ich werde meine zwei Caoten niemals wiedersehen..?

"Durch die Tür, andere Welt" Part 3

Fassungslos und mit fölliger Leere verspührend sitze ich da. Auf der Feranda unseres Hauses und sehe zu wie die Sonne quälend langsam über den Himmel wandert. Auf einen Stuhl saß ich und meine Eltern machten sich sorgen um mich. Zwar aß und trank ich doch alle Lebenswichtigen Abläufe tat ich nur noch automatisch, ohne lust.

Ich lese nicht mehr, zeichnete kaum noch und wenn war es immer das selbe Motiv. Dinge die in diesen Märchenhaften Tal passiert waren. Meine Wände im Zimmer schmückten nur noch Bilder wie zum Beispiel der Sonnenuntergang wenn man vom Hang aus hinab ins Tal sah. Oder der alte Hirte mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen, damals als wir ihn etwas vorgesungen hatten. Doch am liebsten hatte ich versucht dieses Gefühl das ich damals bei unserem ganz besonderen Lied, gespürt hatte in ein Bild wieder zu geben. Ich habe es nicht geschaft.

Jede Skizze, jeder strich, schien nie das wiederspiegeln zu können, was ich alles in diesem einen Moment gespürt hatte. Die Flöte, sie hatte ich mich nie getraut zu zeichnen. Sie lag mir so am herzen und doch es es ihre Schuld das ich nie wieder die beiden Jungs sehen konnte. Niewieder diesen Ort sehen durfte. Und nie diesen einem Junge meine Gefühle zeigen, die ich während unserer Zeit entwickelt hatte. Das ich ihn mochte. Das ich ihn liebte.

Zaghaft hob ich die Flöte hoch. Mein Fluch und doch das einzigste das mir bewies das all das kein Traum war sondern realität. Vorsichtig hob ich diese an die Lippen und blies. Vertraute Töne erklangen und lies all meine trauer in diese Melodie einfließen. Doch der Klang schien nicht vollständig zu sein. Es fehlte diese eine Stimme und die klänge der einen Gitarre. Ohne sie war mein Flötenspiel unvollkommen.

Meine gespielten töne wurden langsamer, langgezogen und am ende klangen sie wie ich mich fühlte. Jämmerlich, traurig und von leere erfüllt. Ich rief mir ihre Gesichter ins Gedächtnis. Es gelang mir, den auch die beiden hatte ich mehr als o9ft gemalt. Jetzt sah ich sie wies bei unseren ersten aufeinander treffen war. Auf der Lichtung mit, beide saßen auf einen Fels und Niall hatte die Gitarre in der Hand und spielte ein paar Akorde. Louis hatte dazu gesungen und hinter meinen geschlossenen Lidern sah ich, wie sie sich zu mir drehten und beide hatten ein lächeln auf den Lippen als sie mich erblickten.

Der letzte Ton verklang und ich öffnete meine Augen. Sie würden nicht wollen das ich weine oder trauere. Sie würden wollen das ich lache und Musik spiele. Er würde es wollen.. Ich stand auf und ging hinein.

XxX

Es war eine Woche vergangen und ich tat wirklich wozu ich mich entschlossen hatte. ich spielte Musik, so wie wir es zu dritt in dem Talö gemacht hatten. Zog ich diesmal allein durch meine Heimatstadt und spielte Flöte wo ich nur konnte. Zwar werden Zeiten Moderner doch Menschen konnte man früher wie heute mit nur ein paar lieblichen Klängen das Herz berühren.

Meist war ich dagbei in einem Park und die Kinder strömten zu mir, wenn sie die Musik meiner Flöte hörten. Von spielplätzen kamen sie oder zogen ihre Mütter mit sich. Manchmal waren auch Teenies dabei wie ich, die ein offenes Herz besaßen. Auch Erwachsene nahmen sich ab und an Zeit, mir zu lauschen.

Dann fühlte ich mich den beiden Jungs besonders verbunden, da ich etwas erreicht hatte wovon ich dachte das ich es alleine nie packen würde. Ich begeisterte menschen. Nein.. alleine habe ich es nie geschafft, sie hatten mir so sehr geholfen! Nein, wie ich sie doch vermisste!

Ich saß auf dem Rand eines brunnens und der Schmerz über diesen großen Verlust überrollte mich schier. Also spielte ich ihn. Dieses eine Lied, welches ein ganzes Dorf zu Herzen geührt hatte. Als ich erneut die Flöte ansetzte, schien es als würden alle im Hörerumkreis für einen kurzen moment zögern und sahen zu mir. Die melodie formte sich in meinen Kopf und übertrug sich zu meinen Fingern und lippen, die dem selbstgemachten Instrument dann diese eine melodie entlockte.

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