37. Kapitel

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- Sam's POV -

Als ich nicht auf das Tippen reagierte, stupste mich wieder jemand an und ich drehte mich mit einem verärgerten Knurren um. Peinlich berührt bemerkte ich, dass alle in einem Halbkreis um uns standen und grinsten.

„Leute, mietet euch ein Zimmer!", erklang schließlich Nialls belustigte Stimmt durch die Halle.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Harry rot anlief und provozierend meinte: „Haben wir schon."

Ich zeigte ihm die Zunge und drehte mich dann gespielt empört zu Harry um. „Wollen wir los?"

Ich wartete erst gar nicht auf seine Antwort und drehte mich um. Dabei schnappte ich Harrys Hand und vernahm noch die Worte ‚Das kann ja was werden! Eure Nachbarn beneide ich nicht!' von Louis.

Ich hätte am liebsten losgeschrien vor lauter Lachen. Biss mir aber so fest auf die Lippen wie ich konnte und probierte die Aussagen zu ignorieren.

Ich konnte seinen Blicke auf mir spüren und lächelte belustigt. Harry hatte seine Hand um meine Hüften gelegt und grinste mich die ganze Zeit wie ein Verrückter an.

Ich stieß einen entsetzten Schrei aus, als Harrys Hand plötzlich etwas tiefer wanderte, packte seinen Arm und blieb stehen. Harry grinste mich blöd an und ich konnte nicht anders und tat es ihm gleich.

Ich hatte ihn an die Wand des Flurs gedrückt und er tat so, als könnte er sich nicht befreien. Wir wussten aber beide, dass er viel stärker war als ich.

„Nicht in der Öffentlichkeit, Harry." Ich hatte gerade fertig gesprochen, da wand er sich aus meinem Griff und drehte den Spieß um. Mit seinem Körper hatte Harry sich nun an mich gedrückt und ich konnte mich nicht von der Stelle rühren.

„Was ist wenn ich nicht länger warten will?", seine Stimme war ein kleines Knurren und ich kicherte als er mich plötzlich kitzelte.

„Harry! Stop.. Ahhhhh!"

Er wusste ganz genau wie kitzlig ich war. Es gab nur mehr eine Möglichkeit, wie ich ihm entkommen konnte. Meine Lippen legten sich fordernd auf seine und er hörte sofort auf, legte seine Arme auf meine Hüfte und drückte mich gegen die Wand.

‚Jetzt!', schrie mein Inneres.

Ich schlüpfte geschickt zwischen seinen Armen hindurch und rannte los. Ohne stehen zu bleiben drehte ich mich um und sah Harry, der mir verdutzt nachschaute. Er schüttelte einmal den Kopf und nahm dann meine Verfolgung auf.

„Das kriegst du zurück, Sam! So etwas kann ich nicht durchgehen lassen", stieß er außer Atem heraus.

Während ich schon nach draußen zum Auto schoss, kam Harry gerade erst um die Ecke.

„Denk ich nicht!"

Ich kicherte so heftig, das ich mir den Bauch halten musste, als ich endlich auf der Rückbank im Auto landete. Ich hatte mich gerade aufgesetzt als Harry herein gestolpert kam.

„Hilfe.... Luft.... Ich brauch eine Mund-zu-Mund-Beatmung!", stieß er keuchend hervor und legte seinen Kopf auf meinen Schoß. Ich lachte nochmal auf und drückte meine Lippen auf seine. Harry erwiderte den Kuss, blieb aber ganz still liegen.

Paul saß schon vorne und starteten den Motor. Harrys Finger krochen unter mein Shirt und ich zog meine Lippen zurück.

„Ich habe gesagt, du sollst warten."

Harry setzte sich mit einem murrenden Geräusch auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich schüttelte grinsend den Kopf und beugte mich nach vorne um Paul ins Ohr zu flüstern, dass er uns zu dem Holzhaus in der Nähe meiner alten Klinik bringen solle.

Harry kroch nach vorne um auch zu hören was ich sagte, doch ich schob ihn zurück auf seinen Platz. Während der Fahrt tat er die ganze Zeit beleidigt herum und ich konnte nicht aufhören zu kichern.

„Das ist überhaupt nicht witzig", schimpfte er und begann dann selbst zu lachen.

Ich stieg aus als wir endlich da waren und bat Harry die Augen zu schließen. Vorsichtig führte ich ihn den Weg zu dem gemieteten Holzhaus hinunter.

Und als wir schließlich vor der Tür standen, meinte ich: „Du kannst die Augen aufmachen."

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A/N:

Wenn ihr 8 Votes zusammenbekommt, dann kommt mein nächstes Kapitel am Donnerstag oder Freitag, sonst am Sonntag. :)

Melli <3

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