8. Kapitel

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- Sam's POV -

Der Ausblick war unbeschreiblich schön. Ich saß staunend da und blickte aus dem Fenster. Hinter mir hörte ich Louis leise mit Niall reden. Es kam mir vor als wären die zwei unzertrennlich. Jeder kannte den andere bis ins kleinste Detail. In Gedanken wünschte ich mir, dass die Beziehung zwischen Harry und mir auch einmal so eng sein würde.

Plötzlich gab es einen kleinen Ruck. Wir waren gelandet. Ich hatte es gar nicht bemerkt, da ich so in Gedanken versunken war. Niall half mir aus dem Helikopter auszusteigen, indem er mir seine Hand anbot.

Meine Haare flogen wild herum, weil der Propeller noch nicht ganz stehengeblieben war und ich Dummkopf mich entschieden hatte meinen Zopf aufzumachen. Als er endlich aufhörte sich zu drehen, kam ich mir vor wie ein Wischmob. Hilflos fuhr ich mit meinen Händen durch meine Haare, um sie wieder halbwegs in ihre alte Form zu bringen.

Gemeinsam mit dem Bodyguard eilten wir von der Wiese, auf der wir gelandet waren, in eine ähnliche Lagerhalle, die so aussah, wie die wo wir gestartet waren. „Sind wir schon in London?", fragte ich leicht unsicher. Ich war ein wenig verwirrt, weil die Gegend hier nicht wirklich nach London aussah.

„Nein, dort könnten wir nirgends landen. Wir sind nur ein paar Minuten entfernt. Keine Sorge, es dauert nicht mehr lang." Louis klang ruhig, aber ich hörte, dass er auch schon ungeduldig war. Still folgte ich den anderen durch die Halle, Richtung Auto.

Wir waren mit dem Auto bereits fast am Ziel, als wir in eine Seitenstraße einbogen. „Wieso fahren wir denn nicht weiter?"

„Weil wir so wenig wie möglich auffallen wollen. Du weißt gar nicht wie schrecklich diese Paparazzi sind."

Amüsiert lachte ich auf, weil Niall eine Grimasse zog. Louis lächelte ebenfalls, nahm Nialls Worte aber ernst. Als wir stehenblieben, meinten die beiden, ich solle was auch komme ruhig bleiben und immer lächeln. Ich nickte kurz und spürte innerlich, dass ich total aufgeregt war. Ich hoffte, die Fotografen und Journalisten verbreiteten keine blöden Gerüchte! Nachdem ich einmal tief Luft geholt hatte, folgte ich den anderen auf die Straße. Sofort starrten uns alle Leute an und ich kam mir unwohl vor.

„Niall und Louis müssen das jeden Tag ertragen, also reiß dich zusammen!", rief ich mir ins Gedächtnis und probierte all die neugierigen Blicke zu ignorieren.

Plötzlich brach es herein wie ein Gewitter. Lauter Fotografen tauchten wie aus dem Nichts auf und es fiel mir schwer zu sehen wohin wir gingen. Doch Louis führte mich sicher durch das Blitzgewitter, wofür ich ihm sehr dankbar war. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit als wir endlich in ein, extra für uns abgesperrtes Geschäft, kamen. Ich war so erleichtert endlich wieder die Paparazzi loszusein.

„Ist alles okay?", fragte Louis und sah mich besorgt an, aber ich nickte und setzte mich auf einen Stuhl, der neben mir stand. Niall verschwand für ein paar Minuten und kam dann mit einem Glas Wasser wieder. Er reichte es mir und ich lächelte ihn dankbar an. Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, hüpfte ich auf und fragte: „So, können wir jetzt ein Outfit suchen?"

Louis war sofort voll bei der Sache, eilte los und kam mit einem Haufen Klamotten wieder. Ich probierte alle möglichen Kleider, Blusen, Hosen etc. an, aber es war irgendwie nie etwas dabei. Ich versuchte mir verzweifelt vorzustellen, was ich überhaupt anziehen wollte, aber mein Kopf war ein schwarzes Loch und nichts gefiel mir. Als ich mit dem nächsten Kleid aus der Kabine trat, hatte Louis noch mehr geholt und probierte sie hilflos auf eine Ablage zu legen.

„Das wird nichts, Lou! Das ist nicht Sams Style. Wir sollten sie natürlich rüberkommen lassen! Wartet ich habe eine Idee", sagte Niall und sauste weg. Louis ließ sich verzweifelt auf einen Stuhl sinken.

„Ich bin ein total unfähiger Idiot."

„Stimmt doch gar nicht", brummte ich und sah Niall zu, der auf uns zugeeilt kam. Meine Augen leuchteten auf, als ich sah was er in der Hand hatte. Genau das war es! Er hatte eine dunkelblaue Jeans ausgesucht. Dazu ein Top und eine karierte Bluse.

„Ich weiß, vielleicht findest du es zu normal für ein Date, aber das ist genau die Art von Kleidung, die Harry mag! Sam, es würde dir perfekt passen!" Mit einem kleinen Freudenschrei umarmte ich Niall und probierte es sofort an. Ich wusste, dass ich das perfekte Outfit endlich gefunden hatte und hoffte es würde Harry wirklich gefallen.

Während Niall darauf bestand alles zu zahlen, warteten Louis und ich am Hintereingang auf ihn. Auf einmal bekam ich einen Schock, als ich auf die Uhr sah. Es war schon 16:30 Uhr, in eineinhalb Stunden war das Date. Ich sagte es sofort Louis und wurde panisch.

„Sam, der Flug dauert fast eine Stunde, bis wir wieder in Holmes Chapel sind. Aber wir müssen vorher auch noch zum Helikopter und du musst dich dann noch umziehen."

In diesem Moment kam Niall. Ich packte ihn am Arm und wir rannten zum Auto. Niall sah mich vollkommen verwirrt an, als wir losfuhren. Ich erklärte ihm alles und sein Gesichtsausdruck wurde düster.

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A/N:

Schaffen sie es rechtzeitig?

Melli ♡

Melli ♡

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