You & I [H.S.]

7. Kapitel

- Sam's POV -

Am nächsten Tag weckte mich auf einmal ein Klingeln. Ich war noch so verschlafen, dass ich zuerst ganz verwirrt war, als ich mich aufsetzte. Aber schließlich schleppte ich mich zur Tür. Ich dachte, ich träume, denn dahinter standen Niall und Louis. Verschlafen rieb ich mir die Augen in der Hoffnung mich wieder in meinem Bett vorzufinden, aber es war kein Traum. Sie standen wirklich da. Bevor ich etwas sagen konnte, trat Louis durch die Tür, gefolgt von Niall.

Als ich mich dann endlich gefangen hatte, meinte ich ziemlich einfallsreich: „Äh. Hallo! Von wo kennt ihr denn meine Adresse?"

Die beiden blickten sich an und fingen auf einmal an zu lachen, begrüßten mich dann aber auch. „Wir  haben da so unsere Quellen." Louis umarmte mich und Niall tat es ihm nach.

Ich bat sie, sich zu setzen und machte mir schnell eine Tasse Kaffee. Ich fragte, ob sie auch eine wollten, aber beide schüttelten den Kopf. Ich setzte mich schließlich mit meiner Tasse Kaffee neben Niall und wartete auf eine Erklärung, warum sie gekommen waren.

Letztendlich ergriff Louis das Wort. „Wir sind gekommen, um dich etwas zu fragen. Würdest du gerne mit uns einkaufen gehen? Also für dein Date heute Abend?" Sofort war ich hellwach. Niall Horan und Louis Tomlinson wollten mit mir shoppen gehen! Ich strahlte über das ganze Gesicht und sagte: „Ja, natürlich! Weiß Harry davon?"

„Nein, dann wäre es keine Überraschung mehr", entgegnete Niall, als er noch immer grinsen musste.

„Ja, verstehe. Aber warum wollt ihr das tun? Ihr kennt mich doch gar nicht."

„Sam, wir lieben Harry. Er ist der netteste, liebevollste und am leichtesten zum Lachen bringende Kumpel, den man sich vorstellen kann. Er hat so lange auf dich gewartet. Wir werden alles dafür geben, dass er mit dir glücklich wird!"

Ich war so gerührt von Nialls Worten, dass ich ihm um den Hals fiel und ihn umarmte. Irgendwie war mir das peinlich, aber für diese Worte war ich ihm wirklich dankbar. Ich konnte ihn jetzt schon total gut leiden, genau wie Louis. Als er mich losließ, riss ich mich zusammen und meinte: „Ich bin so glücklich, dass er euch hat. Wisst ihr, ich habe Harry wirklich vermisst. Ich weiß nicht warum. Ich hatte ihn damals erst ein paar Minuten gekannt, aber ich konnte nicht aufhören an ihn zu denken."

Ich erzählte ihnen die Geschichte, wie ich ihn kennengelernt hatte. Louis hielt meine Hand und beide hörten mir aufmerksam zu. Als ich fertig war, nahm ich einen Schluck von meinem inzwischen kalten Kaffee. Niall und Louis standen auf und stellten sich vor mich. „Wir warten im Auto auf dich. Zieh dir etwas Hübsches an und beeil dich!", sagte Louis, als er mir zuzwinkerte und schließlich mit Niall nach draußen verschwand. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich die ganze Zeit in meinem Pyjama herumgerannt war. Peinlich berührt flitzte ich ins Badezimmer und schlüpfte in ein graues Trägerkleid und band meine Haare zu einem Zopf, bevor ich meine Schuhe anzog und dann nach draußen eilte. Louis und Niall hatten einen Bodyguard mit, der vorne im Auto saß. Schüchtern öffnete ich die hintere Tür und rutschte auf den Sitz neben Niall.

Während der Fahrt fragte ich ununterbrochen wohin sie mich brachten, aber sie wollten es mir nicht verraten. Irgendwann gab ich es dann auf und wollte mich überraschen lassen. Wir fuhren nur ca. 20 Minuten bis wir auf einem Lagerplatz inne hielten. Verwundert folgte ich den anderen aus dem Wagen. Wir gingen in eine große Halle. Dort stand ein Helikopter. Ein richtiger, echter Helikopter. Würden wir damit fliegen? Eigentlich wollte ich fragen was das sollte, aber aus meinem Mund kam kein Wort heraus. Ich hielt Louis am Arm fest und flüsterte ihm dann ins Ohr: „Fliegen wir mit dem Ding da?" Er drehte den Kopf zu mir und grinste mich an.

„Natürlich oder willst du nach London laufen?"

„Oh mein Gott! Wir fliegen nach London, nur um für mich einkaufen zu gehen?" London war eine gute Stunde mit dem Auto von meinem Zuhause entfernt.

Ich kreischte erfreut und strahlte übers ganze Gesicht. Niall fand das anscheinend ziemlich witzig, denn er konnte sich kaum noch halten vor Lachen. Allesamt lächelnd stiegen wir ein. „Mir passiert gerade das, wovon jedes Mädchen träumt", sagte ich, als ich die beiden grinsend anstrahlte. Auf nach London!

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A/N:

Wer würde sich das nicht wünschen?

Melli ♡