Chapter Twenty-eight

3.1K 113 16
                                    

SICHT CHLOE

Meine Lunge stand in Flammen, aber ich konnte nicht atmen. Ich wollte atmen aber Wasser blockierte meine Atemwege. Ich spürte ein Druck auf meinem Brustkorb und fing an zu husten. Ich drehte mich zur Seite und spuckte Wasser aus. Viel Wasser. Dann ließ ich mich zurück auf den Rücken fallen. "Chloe mach die Augen auf." Ich blinzelte. Die Sicht war verschwommen und auch Phils Stimme war verzerrt. Ich hustete wieder. Röchelnd lag ich auf dem Boden. Mir wurde in die Augen geleuchtet, eine Sauerstoffmaske aufgesetzt und verkabelt. Ich bekam alles nur wenig mit. Alex redete die ganze Zeit mit mir, aber ich hörte nur halb zu. Ich starte nur in den morgendlichen Himmel, an dem die Sonne grade aufging. Plötzlich wurde meine Sicht wieder klar. Ich erkannte mehrere Personen, die neben mir arbeiteten. Ich hustete wieder heftig. "Claire...?" "Claire ist drüben im RTW Chloe. Sie und Zara haben dich aus dem Wasser gezogen." Ich riss die Augen auf. "Ihnen geht es aber gut." schob Alex schnell hinterher. Ich lächelte leicht. Die beiden hatten mich gerettet. Das waren wahre Freundinnen. Aber Jessica.... Wieder öffnete ich meine Augen. Laute Stimmen hatten meine Ohren hellhörig werden lassen. "Du mieses Miststück! Wie konntest du nur?! Ich werde dir dieses mal nicht nur die Nase brechen! Bleib stehen!"

SICHT ZARA

Aus dem RTW raus konnte ich beobachten wie Jessica langsam ans Ufer kam. Alle anderen waren grade mit irgendwas beschäftigt und auch die Polizei hatten Jessica offensichtlich vergessen. Ich sah wie Jessica aus dem Boot stieg. Ich sprang aus dem RTW. "Du mieses Miststück! Wie konntest du nur?! Ich werde dir dieses mal nicht nur die Nase brechen!" Jessica fing an zu laufen. "BLEIB STEHEN!" Ich rannte an den Polizisten vorbei und schlug gekonnt einen Haken, als der eine mich zurückhalten wollte. Jessica gab alles aber gegen mich hatte sie keine Chance. "Chloe hat es verdient!" schrie Jessica, aber mich machte das noch wütender. Chloe hatte mich verstanden. Uns. Sie wusste genau wann ich reden wollte, wann ich nur eine Umarmung brauchte oder einfach nur jemanden brauchte, der mit mir in einem dunkelen Raum saß. Ich brachte Jessica an einem dicken Baum zu Fall. Ich zog sie auf die Füße und drückte sie an den Baumstamm. "Zara bitte! Ich habe dir nie was getan!" Jessicas Stimme klang gepresst. "All das was du Chloe angetan hast, hast du auch uns angetan! Es ist das magische Band der Freundschaft. Aber sowas kennst du ja nicht. Ich könnte dein Leben mit einer Bewegung beenden aber ich tue es nicht. Weil ich keine Mörderin sein will und weil du es verdienst, in der Klapse wie eine verrückte behandelt zu werden. Oder im Gefängnis zu versauern." Ich ließ Jessica los, da die zwei Polizisten angerannt kamen. Jessica wollte weg aber ich hielt sie mit einer Hand locker fest. "Wohin willst du denn?" Jessica gab sich geschlagen. Stephan Sindera fesselte Jessica. Zusammen gingen wir zurück.
Claire sprang mir entgegen. "Mann Zara. Was kannst du noch alles so gut?" Claire Umarmte mich. Ich seufzte. "Nach der Zeit habe ich viele Kurse belegt. Deshalb."

Zwei Stunden später

Alex kam auf uns zu. "Können wir zu ihr?" Claire war aufgesprungen. "Chloe liegt jetzt auf der ITS, aber sie ist ansprechbar. Ihr könnt jetzt zu ihr. Aber nur kurz." Ich nickte und stand ebenfalls auf. "Und nochmal Danke das ihr sie gerettet habt. Auch wenn das sehr leichtsinnig war." "Wissen wir. Aber lieber sind wir leichtsinnig, anstatt unsre beste Freundin zu verlieren."

Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt