Chapter Sixty-seven

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Sicht Dr. Lina Färber
Chloe war eingeschlafen und die Schwestern brachten sie in ihr Zimmer. "Tut mir leid dass ihr das grade so miterleben musstet. Normalerweise hätte ich Chloe nicht so aggressiv eingeschätzt..." "Was war das für Zeug in der Spritze?" fragte Marc. "Beruhigungsmittel. Sie wird jetzt erstmal schlafen. Ist vielleicht auch erstmal gut so. Der Arm wird versorgt und wir werden ihr die Klinge abnehmen." "Sie kann aber wieder an welche gelangen?" "Ich kann Chloe kein Einzelabendessen geben aber wir können sie noch stärker überwachen. Was die Angst betrifft...Ich denke das haben wir soweit im Griff. Der Rest ist auch außerhalb des Hauses möglich. Mich beunruhigt jetzt in aller erster Linie Chloes Druck den sie hat und die Aggression, die von diesem Druck aus geht. Chloe hat Recht. Ich kann ihr die Erinnerungen nicht nehmen. Aber wir versuchen das Beste daraus zu machen. Chloe muss nur mitmachen. Ich denke das sie nach dem heute nicht mehr so kooperativ sein wird. Und deshalb bräuchte ich Zoe nächste Woche mal. Wenn sie Zeit hat." "Ich sag ihr Bescheid." sagte Alex. "Gut. Dann, die Herren, verabschiede ich mich." Ich gab den vier die Hand und ging dann davon. Ich musste noch näher an Chloe ran kommen.

Sicht Chloe
Ich wachte in meinem Bett auf. Oder halt nein! Es war nicht mein Bett. Ich lag in einem anderen Zimmer! Ich stand auf und sah mich um. Da hing eine Kamera oben in der Ecke! "Ist das euer scheiss Ernst?! Erst einsperren und dann auch noch über wachen?! Was soll das?!" Ich hämmerte an der Tür, gab aber kurze Zeit später auf. "Ihr verdammten Arschlöcher...." Ich schlief auf dem Boden ein, wurde aber kurze Zeit später wieder geweckt. "Chloe es gibt Abendessen." Drei Schwestern standen vor mir. "Kooperierst du oder müssen wir dir Fesseln anlegen?" Ich murrte und stand auf. "Wenn du Dummheiten machst, bekommst du sofort ne Spritze. Wir wissen dass es dir hier nicht gefällt aber es ist zu deinem besten."

"So Chloe. Was war das gestern Mittag?" "Nichts. Ich war sauer. Mehr nicht." "Wir mussten dir ein Beruhigungsmittel geben. Chloe ich verstehe dass du hier raus willst aber ich kann dich nicht raus lassen, ohne mit dem Gewissen rumzulaufen, dass du dir was antust. Woher kommt dein Druck Chloe? Rede mit mir." Ich schwieg. "Alex...Ich, mein Verhalten. Es ist nicht richtig. Ich habe ihm weggetan. Ich habe es gesehen." "Chloe, Alex hat vollstest Verständnis für deine Angst. Darüber musst du dir doch keine Sorgen machen." "Die ganze Situation ist doch scheisse. Ich will hier einfach nur raus." Lina überlegte kurz. "Gut. Ich denke, wir können eine Außenübung machen." "Wirklich?" "Ja. Aber mit den Jungs und Zoe." Ich blickte sie an. "Abhauen wirst du nicht können. Das ganze Gebäude ist eingezäunt." "Darum geht es mir nicht." "Worum dann?" "Ich brauche meine Freiheit." "Gut. Dann werde ich die Jungs mal herbestellen."

"Ich sag es dir nochmal Chloe. Weglaufen ist nicht. Hier ist alles eingezäunt. Und wenn du dich wieder wehrst, gibt es wieder eine Spritze. Und das willst du doch nicht oder?" "Ich hab verstanden." "Gut." Lina und Ich gingen voraus, die Jungs und Zoe hinterher. Lina öffnete die Tür und warmes Sonnenlicht kam mir entgegen. Freiheit.

Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt