Chapter Thirty-one

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Es wurde noch schlimmer. Ich bekam eine Sauerstoffbrille damit ich besser Atmen konnte. Es waren einfach nur höllische Schmerzen beim Atmen und wenn ich hustete fühlte es sich so an, als würde ein Tiger von innen meine Rippen mit seinen krallen zerfetzten. Kurz: Mir ging es mieserabel. Und das auch am nächsten Tag. Und den danach. Paula, als meine Ärztin, konnte nicht viel tun, außer mir Schmerzmittel zu geben...

"Mann ich will nachhause!" "Das geht aufgrund deines Gesundheitszustandes nicht und das weißt du auch." "Jaha. Das Essen hier ist richtig.... gewöhnungsbedürftig." "Du bist hier ja auch nicht um Essen zu kosten, sondern um Gesund zu werden. Wie geht es dir denn heute?" "Na danke für die Erinnerung Phil. Mir geht es wie gestern. Beschissen. Mir tut wirklich der ganze verdammte Oberkörper weh. Und Paula darf mir nicht mehr Schmerzmittel geben. Leider." "Das ist das typische an der Lungenentzündung." "Geht das auch bald wieder weg? Ich mein ich habe echt kein Bock mehr." "Du hast es bestimmt bald überstanden. Und bis dahin ruhst du dich aus okay?" "Ja. Mach ich. So gut es geht."

Eine Woche später

"Und ich darf ganz sicher nachhause?" "Ja. Die Lungenentzündung ist ausgeheilt. Aber langsam machen musst du trotzdem noch. Aber ich brauch ja gar nichts sagen, du hast ja uns zuhause." "Yep. Also. Ich bin dann mal weg." Ich huschte aus dem Raum. Alex folgte mir leise lachend.

Zuhause angekommen wollte ich gleich nach oben verschwinden, doch Alex hielt mich zurück. "In der Küche ist noch was für dich." Ich zog eine Augenbraue hoch und ging Richtung Küche. Auf dem Küchentisch lag ein Stapel Briefe. Alle von meiner Mutter. Ich seufzte. Alex erschien hinter mir. Er wollte grade was sagen, aber ich ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen. "Ich weiß ich weiß. Ich sollte sie lesen. Hab ich ehrlich gesagt auch vor. Bald." "Ich wollte eigentlich fragen ob du Hunger hast.." "Äh.... Sorry. Nein ich habe keinen Hunger." "Finde ich gut das du die Briefe lesen willst..." "Ich muss es ja tun. Irgendwann muss sie ich wieder sehen...." Ich nahm den Stapel und ging die Treppe hoch. Dort setzte ich mich an meinen Schreibtisch. "Ach was solls?" Ich begann die Briefe nach Datum zu sortieren. Dann zählte ich sie. 28 Briefe. Wow. Ich begann die ersten Briefe zu lesen. Sie gingen um das übliche. Wie leid es ihr tat, wie es mir bei Alex ginge, warum ich mich nicht meldete, fragte über die Schule, das Heim, und den Unfall. Moment mal. Unfall? Woher wusste sie das?! Ich stürmte die Treppe runter. "Langsam Chloe. Du sollst die Treppe nicht immer so runterrasen!" "Woher weiß meine Mutter von dem Unfall?!" "Jetzt ließt du die Briefe ja doch." "Weich mir nicht aus Alex! Woher weiß sie davon?" "Beruhig dich mal. Sie ist immer noch deine Mutter und selbst wenn ich das Sorgerecht habe, muss sie über alle wichtigen Dinge bescheid wissen." "Also weiß sie auch das mit Jessica?" Alex nickte und ich raufte mir die Haare. "Was schreibt sie den überhaupt alles?" "Ich bin erst bei Brief neun von achtundzwanzig. Und in denen ging es so ziemlich immer ums selbe." "Aha." "Entschuldigungen, Anfragen auf Besuche ect." Ich schritt die Treppe wieder hoch. "Bin wieder oben." rief ich Alex noch zu, der in Richtung Wohnzimmer lief. "Ist gut."

Tut mir leid dass das Kapitel erst so spät kommt....

Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt (ASDS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt