Kapitel 32 - 'Nearly caught in the Act'

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4 Stunden später

Nina's Sicht:

Durch die angenehme Wärme der Sonnenstrahlen, welche über mein Gesicht tanzten, wurde ich sanft aus meinen Traum zurück in die Realität geholt.

Langsam öffnete ich die Augen. Leicht benommen und zugleich desorientiert sah ich mich um. Das leise Rauschen von Turbinen und der Anblick der Flugzeugkabine rief mir wieder ins Gedächtnis, dass wir uns auf den Weg nach Aspen befanden.

"Guten Morgen, Schlafmütze." mit einem belustigten Unterton in der Stimme riss mich Paul aus meinen Gedanken.

"Wie lange habe ich geschlafen?" fragte ich und rieb mir die Augen.

"Fast den gesamten Flug lang. Sieh mal, da!" Paul zeigte mit seinem Fingern auf das Fenster.

Ich sah nach draußen und vor meinen Augen erstreckte sich eine atemberaubende Berglandschaft. Die Bergspitzen waren ein wenig mit Schnee bedeckt. Von hier oben sah es wie feinster Puderzucker aus, welcher sich über die Berge gelegt hatte.

"Wir sind schon da?" vor lauter Staunen heftete mein Blick immer noch an der Berglandschaft.

"Ja, bald."

"Wow, alleine schon diese Landschaft ist wunderschön." sagte ich voller Bewunderung.

"Dann warte erstmal ab, bis du unsere Unterkunft siehst." mit einem selbstgefälligen Grinsen sah er mir in die Augen.

"Du bist dir deiner Sache aber sehr sicher." bemerkte ich.

"Ja, das bin ich. Weil ich weiß, dass es dir gefallen wird." mit einem Finger tippte er auf meine Nasenspitze und sein Grinsen wurde dabei nur noch breiter.

"Wir werden sehen." erwiderte ich und beugte mich zu seinem Gesicht.

"Du ahnst gar nicht, was ich noch alles für dich geplant habe." mit rauer Stimme beugte auch er sich mit seinem Gesicht vor, so dass sich unsere Lippen fast berührten.

"Ich kann es kaum abwarten, das herauszufinden." flüsterte ich, bevor seine Lippen auf meine trafen.

Quälend langsam zog er an meiner Unterlippe, während seine Hände über den Tisch hinweg ihren Weg über meinen Körper bahnten.

Die Art und Weise, wie er meinen Mund mit seiner Zunge in Besitz nahm und wie seine Hände über meinen Körper wanderten, machte mich wahnsinnig.

Es entfachte regelrecht ein Feuer voller Leidenschaft in mir, was nur schwer zu bändigen war. Mit Mühe unterdrückte ich den Wunsch, ihn hier und jetzt die Klamotten vom Leib zu reißen, um in seinen Armen geliebt zu werden.

Die Küsse wurden mit der Zeit immer verlangender, zugleich auch fesselnder, so wie eine Droge, von der es unmöglich war, sich loszureißen. Und sie drückten so viel Liebe, Zuneigung und Geborgenheit aus. Das konnte ich spüren. All diese Emotionen machten es mir stetig schwerer, zu atmen.

Nach einer Weile lösten wir uns voneinander, während ich versuchte, meine Atmung wieder zu regulieren.

Kopf an Kopf sahen wir einander in die Augen und auch Paul hatte Mühe, sich von unserer heißen Knutscherei wieder zu beruhigen.

"So gierig." flüsterte er sanft gegen meine Lippen. Seine Finger fuhren liebevoll über meine Wange.

"Das ist es, was du in mir auslöst." Aufrichtig sah ich in seine Augen. Es war, als wenn meine Worte etwas in ihn entfacht hätten. Genauer genommen in seinen Augen. Über sie legte sich ein dunkler Schleier. Sie strahlten etwas verruchtes, verlangendes aus. Und ich war wie erstarrt in seinen Blick gefangen.

Only You || Dobsley Fanfiction (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt