Kapitel 33 - 'Winter Wonderland'

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Nina's Sicht:

Bereits seit 10 Minuten befanden wir uns nun auf den Weg zu unseren endgültigen Ziel.

Natürlich wollte Paul mir nach wie vor nicht verraten, in welcher Unterkunft wir das Wochenende verbringen würden.

Warum lässt mich dieser Mann eigentlich ständig zappeln? Sollten Frauen nicht ihre Männer zappeln lassen?

"Weil du kleines Biest mich mit einer Erektion im Flieger zurück gelassen hast." wisperte Paul ganz leise an meinem Ohr und ich sah ihn schockiert an, als mir dämmerte, dass ich diese Worte laut ausgesprochen hatte.

Ich konnte mir ein Kichern nicht unterdrücken und tätschelte sanft seine Wange, während ich mit ihm sprach. "Du armes, armes Baby. Soll die Mama dir einen Kuss geben?"

Er verzog das Gesicht und nahm etwas Abstand, als ich mit ihm wie ein Baby redete.

"Tu das nie wieder. Es wirkt verstörend auf mich." Warnte er mich mit voller Ernsthaftigkeit.

Nach einer kurzen Pause ergänzte er mit einem dreckigen Grinsen auf den Lippen: "Du schuldest mir übrigens noch was!"

Ich biss mir auf die Unterlippe und sah Paul unschuldig an. "Tue ich das? Ich bin mir keiner Schuld bewusst."

Plötzlich langte er mit seinen Armen nach meinen Sicherheitsgurt, löste diesen und zog mich an seine Brust.

Er vergrub seinen Kopf an meiner Halsbeuge und ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut, während er sprach. "Oh doch, du weißt ganz genau, wie verrückt du mich machst."

Noch bevor ich darauf antworten konnte, spürte ich, wie er mit seinen Lippen dicht an meinen Hals gepresst Luft auf meine Haut blies. Dabei entstand ein undefinierbares Geräusch und es kitzelte auf meiner Haut, so dass ich unweigerlich anfing zu lachen.

"Haha, Paul... Ahahaha... Bi-Bitte hör auf... damit." brachte ich während meinem unkontrollierbaren Lachen heraus. Ich wand mich in seinen Armen doch das half nichts.

"Niemals!" sagte er euphorisch und kitzelte mich nun an der Taille, während seine Lippen weiter an meinen Hals gepresst waren.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und erhaschte mit einen Blick in den Rückspiegel das Augenpaar unseres Chauffeurs, welcher uns gebannt beobachtet haben muss, während er den Wagen lenkte.

Ich drehte mich wieder um und senkte vor Verlegenheit meinen Blick. Dabei spürte ich, wie meine Wangen glühten.

Paul hatte mittlerweile mit seiner Kitzelattacke aufgehört und musterte mich nun amüsiert. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, ist ihm wohl auch nicht entgangen, dass wir beobachtet wurden. Er grinste mich breit an, was wiederum auch mir ein Lächeln entlockte.

Wir lachten gleichzeitig laut los und ich kuschelte mich wieder in seine Arme. Paul schloss fest seine Arme um mich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Ein strenges Räuspern unseres Zuschauers ließ uns für einen Moment verstummen.

Langsam sah ich zu Paul hoch, welcher immer noch so übertrieben grinste. Dabei leuchteten seine Augen amüsiert auf und wir verfielen beide erneut in einen Lachanfall.

Genau solche Momente genoss ich mit Paul am meisten. Wir nahmen uns beide nicht zu ernst und alberten miteinander rum. Es war so unbeschwert.

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Die Umrisse der Berglandschaft zogen vor meinen bloßen Augen vorbei und kamen dabei immer näher.

Only You || Dobsley Fanfiction (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt