Kapitel 18

405 14 2
                                    

Am nächstenTag haben die Ärzte meine Werte kontrolliert und ich wurde auch schon entlassen.
Mert und ich fuhren endlich nach Hause. Ich hatte mein Bett sehr vermisst. Ich wollte mich nur noch ausruhen.

Doch als wir an der Küche vorbeilaufen wollten waren alle versammelt und schrien: „ÜBERASCHUNG".
Alle waren da. Sogar Kodor und Rene sind gekommen.
Überall waren Luftballons und alles war schön geschmückt. Ich habe jeden einzeln umarmt.
Ich: „Danke meine Lieben. Das war doch alles nicht nötig gewesen."
Azra: „Ahwas! Komm jetzt her. Setzt euch alle. Ich hab Dilara's Lieblingsessen gekocht. Es gibt auch noch 'ne Torte."

Melda: „Danach geht's ab zur Shishabar! Was sagst du Diloo? Du hast im Koma bestimmt die ganze Zeit von Shisha geträumt."
Can: „Schatz? Bist du behindert? Die ist erst gestern aus dem Koma erwacht und du willst sie in eine Shishabar bringen?"
Melda: „Jaaaa. Baby, sei du leise."
Mert: „Melda spinn nicht rum."

Ich lachte laut los.
„Ah Melda. Das ist voll lieb von dir, aber ich würde mich gern ausruhen. Nach dem Essen gehe ich in mein Zimmer.", sagte ich und setzte mich an den Tisch.
Melda: „Aha, hab verstanden. Bisschen chilli mit Mert."
Mert: „Ayneen (Genau)."

Nach dem Essen gingen wir in mein Zimmer und lagen im Bett rum. Ich hatte meinen Kopf auf Mert's Brust gelegt und er streichelte meine Haare. Wir sahen uns dabei noch Prison Break an und ich schlief ein.

—————

Am nächsten Morgen wachte ich auf und Mert lag nicht neben mir. Ich bin gerade aus einem Albtraum aufgewacht, in dem Mert gestorben ist und hatte deswegen immernoch komisch gemischte Gefühle.
Ich fing an zu schreien und laut zu weinen.

Plötzlich kam Mert in mein Zimmer gerannt.
„Dilaramm! Was ist passiert?", fragte er mich und setzte sich zu mir und nahm mich in seine Arme.
„Meertim, Askim, ich liebe dich.", sagte ich und umarmte ihn fest.
„Und wie ich dich erst liebe Baby."

„Schatz, mach das nie wieder mehr. Ich würde dir das nie verzeihen." sagte ich und schluchzte weiter.
Er fing an zu lachen und sagte: „Ich weiss nicht wovon du redest. Was soll ich nicht machen?"
„Du sollst mich nie wieder alleine lassen.", sagte ich und wischte meine Tränen weg.

„Schatz ich war nur in der Küche und hab mit Ferhat eine geraucht. Soll ich nicht einmal mehr in die Küche gehen? Das sind vielleicht mal zehn Schritte.", sagte er mit einem grinsen.
„Tut mir leid. Aber ich habe schlecht geträumt und es hat mich sehr mitgenommen. Und ich habe immer noch Kopfschmerzen."
„Ist schon gut ich bin ja immer bei dir.", sagte er und küsste mich auf die Stirn.
Er stand auf und brachte mir noch eine Schmerztablette mit Wasser.

„Ich bin Allah so Dankbar, dass ich dich an meiner Seite habe. Ich bete jeden Abend, dass es dir immer gut gehen soll. Auch wenn was passieren sollte und du nicht mehr an meiner Seite sein solltest. Dein Lachen soll dir niemand nehmen und du sollst immer glücklich sein.", sagte ich und umarmte ihn.

„Schatz rede nicht so... So lange ich lebe, werde ich immer an deiner Seite sein. Niemand kann dich mir wegnehmen.", sagte er und küsste mich auf meine Stirn.

„Schatz wenn du Lust hast können wir ja draussen etwas Frühstücken.
Oder weisst du was? Bist du fit genug?", fragte er mich mit einem Grinsen.

„Für was fit genug? Habe nur etwas Kopfschmerzen aber es geht nach den Tabletten. Was willst du machen?", fragte ich ihn.

„Lass in eine andere Stadt fahren etwas raus von hier. Wie wär's mit München? Wir könnten deine Familie besuchen.", sagte er.

Liebe heisst...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt