Kapitel 11 - Endlich!

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Mert's Sicht:

Wir liefen zu unseren Autos. Diesmal haben wir uns so in die Autos verteilt, dass nur Dilara mit mir mitgefahren ist.

Es ging mir die ganze Zeit nicht aus dem Kopf.
‚Pech im Spiel, Glück in der Liebe'.
Was meinte sie damit?

„Was meintest du mit dem Satz vorhin?", fragte ich plötzlich.
Dilara: „Dass ich Glück in der Liebe haben werde. Hab doch verloren."
Ich: „Ja, aber läuft da jetzt was zwischen dir und deinem Lover?"
Dilara: „Nein! Wie kommst du drauf. Ich hab dir doch erzählt ich bin einfach nur verliebt. Der Typ weiss von garnichts."
Ich: „Wann willst du es ihm sagen? Wenn du wieder zurück bist?"
Dilara: „Nein ich denke ich werde es ihm schon vorher sagen."
Ich: „Aha. Ok. Sag mir dann wie es war."
Dilara: „Klaro."

Danach schwiegen wir und ich machte meine Musik an damit es nicht ganz so still ist.
Sie rappte alles Zeile für Zeile mit.
Sie kannte meine Songs alle in- und auswendig.

Ich: „Ich wusste nicht, dass du so ein Fan von mir bist. Wärst du jetzt noch verliebt in mich, würde ich behaupten du wärst ein Groupie."

Dilara's Sicht:

Das war jetzt richtig hart.
Ich: „Keine Sorge. Ich bin kein Groupie. Diese Ehre wird nicht jedem zuteil."
Mert: „Der war hart. Das war jetzt ein fetter Korb. Hab's schon verstanden."
Ich: „Ahwas."

Mert's Handy klingelte und er ging ran.
Can: „....."
Mert: „Ja Bruder ihr könnt essen gehen. Wir essen wo anders. Wir treffen uns wieder später."
Can: „....."
Mert: „Ja Bruder. Ciao."

Ich: „Wieso essen wir wieder getrennt?"
Mert: „Einfach so. Ich möchte nur mit dir meine Zeit verbringen. Wenn du kein bock hast können wir mit denen essen."
Ich: „Nein passt doch so. Ich find's süß."
Mert: „Gut. Ich weiss schon wo wir hingehen."

———

Wir sind in einem edlen Restaurant angekommen. Es sah auch sehr teuer aus.
Mert juckte es aber kaum.
Wir aßen beide sehr lecker und redeten über Gott und die Welt. Wir hatten sehr viel zu lachen.
Es war einfach ein perfektes Date.

Nach dem essen gingen wir spazieren in einem Park. Ich hakte mich in sein Arm ein und er fing an ernst zu reden.

Mert: „Weisst du Dilara? Ich habe so ein großes Glück, dass wir uns über den Weg gelaufen sind. Seitdem wir uns begegnet sind, habe ich ganze Zeit das Gefühl, dass wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Ich habe das Gefühl, dass ich dir alles erzählen kann und dass du immer für mich da sein wirst. Ich habe dich schon mein Leben lang gesucht. Ich war noch nie in meinem Leben verliebt, obwohl ich schon immer wissen wollte wie sich Liebe anfühlt. Ich denke, dass ich langsam Gefühle für dich bekomme. Es fühlt sich richtig an.
Und ja, ich weiss dass du einen anderen liebst.
Ich möchte nur, dass du weisst ich werde immer für dich da sein."

Ich drehte mich zu ihm, sah in sein wundervolles Gesicht und küsste ihn einfach.
Er erwiderte den Kuss und hielt mich an meiner Hüfte fest.
Ich lies ihn los und sagte nur:
„Du bist es."
„Was?", sagte er mit einem fragenden Blick.
Ich: „Du bist es. Du bist derjenige den ich seit Jahren liebe. Meine ganze Familie, alle meine Freunde wissen es. Frag sie wenn du mir nicht glaubst.
Du bist der Mann, der mein Herz geklaut hat, schon bevor ich dich traf.
Ich wusste ich werde eines Tages auf dich treffen. Ich wusste, dass es klappen wird.
Niemand hat mir geglaubt, doch jetzt stehst du vor mir.
Mert du bist mein Leben. Ich liebe dich über alles."

Mert: „Du würdest mich zum glücklichsten Mann machen, wenn du MEINS wärst.
Also bist du meine Freundin?"

„JAAAAAAAAAA!", schrie ich und umarmte ihn ganz fest.

„Ich sagte doch, du bist ein Groupie", sagte er, packte meinen Kopf und küsste mich weiter.
„Du bist MEIN Groupie."

Die Schmetterlinge machten gerade Party in meinem Bauch. Mert erwiderte einfach meine Liebe.

Er hielt meine Hand und wir spazierten weiter zum Auto.

Ich: „Mert? Das Mädchen, dass du in deinem Song beschreibst, das bin ICH."
Mert: „Schatz das hoffe ich doch. Ich hab wirklich das Gefühl, dass du die eine bist."
Er nahm meine Hand und küsste sie.

Mert's Sicht:

Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass sie MICH die ganze Zeit meinte. Sie war die ganze Zeit in mich verliebt. Sie war mir die ganze Zeit treu ohne mich getroffen zu haben. Sie muss die perfekte Frau sein. Ich liebe sie über alles.

Wir fuhren zu den anderen. Sie waren alle zusammen in einer Shisha Bar.
Bevor wir zwei rein gingen hielt ich sie an der Hand.
Wir liefen rein und unsere Gruppe sah uns mit großen Augen an.
Auf einmal fingen unsere Freunde an zu klatschen.
„Oha hört doch auf", sagte Dilara und vergrub sich an meinem Arm.

Wir saßen uns hin und bestellten 'ne Shisha und Getränke.
Ich legte meinen Arm um Dilara und sie lehnte sich an meiner Schulter.
Ich: „Hattest du wirklich mit keinem Jungen was zu tun nur weil du in mich verliebt warst?"
Dilara: „Ja wirklich. Ich bin seit Jahren in dich verliebt. Andere interessierten mich garnicht. Ich wollte immer nur dich."
Ich: „Was für ein Glück, dass wir uns begegnet sind. Hätte ich dich nicht gefunden wäre mein Leben immer noch so leer."

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