Kapitel 34

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Dilara's Sicht:

Ich wachte auf und merkte, dass ich nicht in meinem Zimmer war.
Ich lag auf Mert's Brust.
Wie peinlich!

Ich stand vorsichtig auf ohne ihn zu wecken, rannte raus und ging in mein Zimmer.
Dort schlief ich wieder weiter.

Mert's Sicht:

Ich wachte auf und merkte, dass Dilara nicht mehr da war.
Sofort stand ich auf, lief zu ihrem Zimmer und klopfte wie verrückt.

Sie machte auf und sah richtig süß verschlafen aus.

„Ich hab mir sorgen gemacht, als du nicht mehr neben mir lagst.", sagte ich.
„Ich bin nur ausnahmsweise zu dir gekommen. Ich hatte zu sehr Angst gehabt, sonst wäre ich niemals gekommen. Bitte vergiss, dass ich zu dir gekommen bin. Es tut mir leid.", sagte sie und sah traurig auf den Boden.

Ich nahm ihr Kopf und hob es hoch, sodass sie in meine Augen sah.
„Egal was zwischen uns passiert ist, ich werde immer für dich da sein. Du brauchst dich für gar nichts zu schämen. Ich bin nur einen Anruf entfernt von dir. Vergiss das niemals.", sagte ich und küsste sie auf ihre Wange.

„Danke.", sagte sie und ich ging wieder.

Dilara's Sicht:

Ich packte meine Sachen, da wir heute wieder zurückfahren würden.

Wir trafen uns alle und packten unsere Sachen in die Autos und checkten aus.

Wir kauften uns ein paar Snacks und wollten losfahren.
Doch Mert kam, zog mich sanft an meinem Arm und sagte: „Dilara ich will, dass du mit mir fährst. Azra und Hassan fahren mit Ferhat und Sezin. Und du kannst dein Auto Can geben. Er fährt mit Melda."

„Ist Ok.", sagte ich, gab Can meine Autoschlüssel und stieg bei Mert ein.

Wir fuhren los Richtung Dortmund.
Während der Fahrt passierte eigentlich nichts besonderes, ausser dass mich Mert ab und zu anstarrte. Ich ignorierte es soweit es ging.

Ich ließ meine KMN Playlist laufen und rappte die ganze Fahrt mit.

„Hmm, also hörst du seit neuestem KMN oder wie?", fragte er mich und unterbrach mich beim besten Part.

„Nicht nur KMN sondern auch die Azzlackz.", entgegnete ich und machte die Musik lauter.

Ich ignorierte ihn so gut es ging.
Als wir endlich in Dortmund ankamen stiegen wir alle aus und verabschiedeten uns.

Als ich mich von Mert verabschieden wollte, nahm er schnell mein Handy und speicherte seine Nummer ein.
„Du weisst, wenn was sein sollte.", sagte er.
Er zwinkerte mir zu und küsste mich auf meine Wange.

Ich lief rot an und stieg in mein Auto und fuhr diesmal mit Azra los.

Melda ist mit Can geblieben, da sie noch zu Can's Eltern fahren wollten um die Hochzeit zu planen.

—————

Nach stundenlanger Fahrt sind wir endlich in Ulm angekommen.
Ich ging sofort in mein Zimmer, nahm ein paar Snacks mit und legte mich ins Bett.

Ich dachte über das Wochenende und über Mert nach.
War es falsch wie ich ihn behandelte?
Was denkt er wohl über mich?
Liebt er mich noch?
Sollte ich ihm schreiben?

Ich nahm mein Handy in die Hand und schrieb ihm:
‚Falls bei dir was sein sollte, sollst du wissen, dass ich genau so einen Anruf von dir entfernt bin.'

Ich bekam sofort eine Antwort:
‚Ich weiss schon. Auf dich ist immer verlass.'

Ich schrieb dazu nichts mehr.
Mein Handy legte ich auf Seite und ging dann auch schlafen.

—————

Die Woche verging ganz langsam. Jeden tag aufstehen und arbeiten. Ist nicht so mein Ding.

Es ist Freitag Nachmittag, ich kam von der Arbeit und machte mir was zum Essen.

Plötzlich kam ein Anruf.
Anonym.

Ich ging trotzdem ran:
Ich: „Hallo Anonym."
Anonym: „Hey meine Liebe."
Ich: „Wer bist du?"
Anonym: „Es kann doch nicht sein, dass du deinen besten Freund nicht erkennst."

Ich: „Aliiiii! Wie geht's dir?"
Ali: „Gut süße. Hab gute Nachrichten."
Ich: „Schieß los."
Ali: „Deine Cousine Seda wird einen Heiratsantrag von Ahmet bekommen morgen. Du musst kommen."
Ich: „Omg nicht schon wieder ein Antrag."
Ali: „Freu dich doch! Wir hatten doch immer Angst, dass sie nie heiraten wird."
Ich: „Ja Ali ich komme, aber die wird doch fragen wieso ich komme?"
Ali: „Ja, deswegen wirst du auch bei mir bleiben. Erst morgen werden wir sie sehen."
Ich: „Ok ich komme. Ich mach mich noch schnell fertig. Bin in 2 Stunden da."
Ali: „Tmm hadi, bis dann."

Ich war so froh, endlich seh ich wieder meine Lieben in Stuttgart wieder.
Ich hab Ali soo vermisst.

Ich machte mich schnell Fertig, packte paar Sachen ein und fuhr schon los.

Liebe heisst...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt