Kapitel 47

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Der Tag des Umzuges kam schnell. Alles war nun gepackt und das Zimmer war ausgeleert. Sezin und Azra halfen mir meine Sachen ins Auto einzuladen und danach verabschiedeten wir uns. Nachdem die Mädels mir ihre langen Vorträge gehalten haben, stieg ich ins Auto und fuhr endlich los.

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Ich kam nach 5 Stunden Fahrt endlich in Dortmund vor Merts Wohnung an.
Ich richtete alles an mir und stellte mich vor die Haustür und klingelte.
Niemand öffnete die Tür.

Nachdem ich Sturmklingelte ging plötzlich die Tür auf und mein breitgrinsender Freund stand vor mir.
„Waas geeht Babyyyy?!" hörte ich nur noch, bis er mich plötzlich hoch hob während er mich umarmte.

„Schatz beruhig dich und hilf mir lieber beim tragen. Meine Sachen müssen alle rein." lachend ging ich zum Auto und öffnete den Kofferraum, der bis zum Rand gefüllt war mit Tüten voller Klamotten und Schuhkartons.

„Du weisst doch sicherlich noch wie groß mein Schrank ist?" mit offenem Mund stand er nun da und betrachtete meine Sachen.
„Ehh, ja Schatz. Die Rückbank ist auch noch voll. Und auf dem Beifahrersitz sind noch meine Schminkkoffer."
Ich sah nun die Verzweiflung in seinem Gesicht. Er versuchte sich trotzdem ein Lächeln zu erzwingen, was ich total süß fand.
„Ach komm Baby... Hab dich nicht so.
Ich hab mir schon darüber Gedanken gemacht. Im Schlafzimmer ist noch genug Platz. Ich lass uns einen Riesen Schrank bauen und den alten entsorgen wir einfach."
Ich küsste ihn auf die Wange, schnappte mir ein paar Schuhkartons und ging in die Wohnung.

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Nach einer halben Stunde war schon alles in der Wohnung und wir setzten uns erstmal hin.
„Hab hunger lass erstmal etwas essen. Ich schaumal in die Küche was es da so gibt."
Ich stand auf und Mert zog mich sofort am Arm wieder zurück und ich saß nun wieder auf der Couch.
„Keine Chance. Hab hier nichts zu Essen. Komm wir essen draussen und danach können wir ja einkaufen gehen."
Er stand auf und zog mich mit hoch.

Wir aßen was im türkischen Restaurant und fuhren danach zum Kaufland und kauften sehr viel zum Essen ein. Danach gingen wir noch zum türkischen Laden und kauften dort noch Sucuk und Käse.

Wieder zu Hause angekommen räumte ich erstmal alles in die Küche ein.
Als ich den Kühlschrank öffnete war er fast leer.
Da war nur ein Regal voller Fanta Exotic Dosen und eine Tupperdose.
Die Tupperdose nahm ich raus und öffnete es.

Der Junge ist doch bescheuert.

Eine riesen Dose voller Doppelapfel Tabak.

„Schatz ist das dein ernst mit deinem Shisha Tabak im Kühlschrank?" schrie ich durch die Wohnung.
„Du kannst mir das gleich bringen. Ich bau mir jetzt ein Kopf."

Nachdem die Küche aufgeräumt war setzte ich mich zu Mert und rauchte mit ihm zusammen eine Shisha.

Danach waren wir auch schon Müde.
Ich legte meine ganzen Sachen die auf dem Bett waren in eine Ecke und wir legten uns schlafen.

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Morgens wachte ich auf und Mert lag nicht mehr neben mir. Sofort lief ich ins Wohnzimmer und dann in die Küche.
Er stand am Herd und machte Frühstück.
So kannte ich ihn garnicht.
„Seit wann kannst du Eier mit Sucuk machen?", fragte ich ihn, während ich ihn von hinten umarmte. Er drehte sich um und gab mir einen Kuss auf die Stirn.  „Man lernt so einiges, wenn man alleine wohnt."
Ich ging ins Bad und machte meine Morgenroutine.
Danach half ich den Tisch zu decken und wir frühstückten gemeinsam.
Als ich den ersten bissen von den Eiern machte, wurde mir übel.
Er hat es versalzen und irgendwelche Gewürze reingepackt, die garnicht passten.
Ich tat alles um mein Gesicht nicht zu verziehen und schluckte es schwer runter.
„Schmeckt Baba, ne?", sagte er stolz während er alles reindrückte.
Mit einem fake grinsen stimmte ich ihm zu.
„Ja schmeckt 'Baba'. Aber Schatz du musst nicht in die Küche und kochen. Du bist der Mann. Lass mich das lieber machen."
„Gibs zu, du sagst das nur, weil ich besser kochen kann als du.", sagte er stolz.
„Ja du hast Recht. Deswegen."

Ich versuchte so wenig wie möglich von seiner Kreation zu essen, damit ich nicht später alles rauskotzen muss.
Nach dem Frühstück, fuhren wir zum Ikea und bestellten unseren riesen Schrank, und kauften einen Schminktisch und Kommoden.
Zu Hause bauten wir die Kommoden und den Schminktisch auf und ich räumte alles ein.

Nachdem im Schlafzimmer alles wieder ordentlich aussah, klopfte Mert an und kam rein.
Er hatte eine riesen Schachtel in der Hand und legte es auf das Bett.
„Was ist das?", fragte ich.
„Schatz, mach dich fertig und zieh das Kleid bitte an."  Er ging kurz raus und holte noch eine Schachtel, die diesmal nicht so groß war.
„Und das sind die passenden Schuhe. Sei in einer Stunde fertig. Ich gehe kurz raus und hol dich wieder in einer Stunde ab."
Er kam mir näher, gab mir einen Kuss und ging dann auch.

Nach genau einer Stunde war ich fertig und wartete auf ihn.

Das Kleid war sehr extravagant, weshalb ich es noch kaum erwarten konnte, wohin er mich bringen wird

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Das Kleid war sehr extravagant, weshalb ich es noch kaum erwarten konnte, wohin er mich bringen wird.

Ich klatschte mir vor dem Spiegel noch ein halbes Kilo Highlighter ins Gesicht, denn sicher ist sicher, als ich endlich die Schlüsselgeräusche an der Wohnungstür hörte.
Mert kam im Smoking ins Zimmer und sah einfach zu gut aus.

Er nahm meine Hand und küsste sie

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Er nahm meine Hand und küsste sie.
„Du siehst umwerfend aus Hayatim (mein Leben)."
Ich wurde rot wie eine Tomate und vergrub mich in eine Umarmung.
„Du siehst auch ziemlich gut aus Süßer."

Er nahm meine Hand und drehte mich einmal um. „Womit hab ich so eine Schönheit wie dich verdient? Einfach alles an dir ist perfekt."
Er betrachtete mich ständig von oben nach unten.
Langsam schämte ich mich und wechselte nervös das Thema.
„Wohin bringst du mich Schatz?"
„Das wirst du schon noch sehen. Es ist eine Überraschung für deinen Einzug in meine Wohnung. Egal was passiert, du lässt dich heute auf mich ein. Lass dich von mir leiten und vertraue mir." Ich sah dieses Funkeln in seinen Augen und wusste, dass ich ihm Blind vertrauen würde.

Also nahm er meine Hand und wir gingen runter zu seinem Auto.
Ich wusste immer noch nicht wohin es geht und ich wurde immer neugieriger...

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