District 16 | Justin Bieber

Teil 8

Meine Pinken Airmax schmiegten sich an die kalten Stufen der beton Treppe, als ich die Stufen hinab stürmte.

,,Ich bin da, danke Leute das ihr auf mich gewartet habt.'', sagte ich atemlos und übergab jeden einen Kaffee als Entschuldigung für meine Verspätung.

,,Also was gibts süße'', fragte Summer und nippte kurz an ihrem koffeinfreien Cappuccino. Alle machten einen nicht gerade aufgeregten Gesichtsausdruck.

,,Naja wir brauchen doch noch ein Mitglied um an den Final Jams anzutreten oder?'', fragte ich vorsichtig und spielte mit dem Deckel meines Kaffebechers.

,,Jaa?'', fragte Chaz und zog seine linke Augenbraue in die Höhe, während er das A in die länge zog.

,,Und ich dachte mir das wir-''

,,Das wir was? Einfache jemanden aufnehmen ohne ihn zu kennen?'', warf auch Puck ein und ließ mich nicht ausreden.

,,Nein nein, so meinte ich das nicht. Okay eigentlich schon, aber ihr kennt ihn.'', versuchte ich begeistert zu sagen, was nicht so klappte wie ich es wollte.

,,Ach ja und wer soll das sein?'', fragte er im Gegenzug und nahm einen großen Schluck. Vorsichtigtig blickte ich zu Summer die schon wusste worauf ich hinaus wollte und schenkte mir deshalb einen warnenden Blick.

,,Es-Es ist Justin. Justin Bieber'', sagte ich standhaft und hob meinen Kopf etwas. Pucks Reaktion war nicht gerade die, die ich erwartet habe. Er spuckte den Inhalt seines Mundes auf den Rasen und brach in schallendes Gelächter aus. Die anderen Jungs taten es ihm nach und ich fühlte mich etwas gekränkt. Als Puck merkte das ich es Todernst meinte hörte er Augenblicklich auf sich darüber lustig zu machen und kam zu mir rüber.

,,Tut mir leid, aber guck ihn dir doch mal an. Diesen schnösel. Er denkt er kann alles und jeden haben und zeigt keine Interesse an Menschen'', der Hass spiegelte sich in seinen Augen wieder und man könnte denken das etwas zwischen ihnen in der Vergangenheit vorgefallen ist.

Ich folgte seinen Blick und entdeckte Justin mit einem Mädchen. Sie war mir nicht fremd, aber ich erkannte sofort den roten Lippenstift den sie trug. Ich könnte meine Hand ins Feuer legen und würde meine Augen dafür verwetten, dass es der Lippenstift ist den ich in Justins Auto fand.

,,Wer ist das?'', fragte ich leise und spürte wie Summer sich mir näherte, damit die anderen nichts mitbekamen.

,,Das ist Jenna Cavanaugh (Gruß an Asena hahah du kannst den Namen bestimmt aussprechen). Sie ist die Tochter des Direktors und man munkelt das sie sich bis jetzt schon an 5 Lehrer ran geschmissen hat.'' flüsterte sie mir ins Ohr und nickte dabei.

Ohne nachzudenken was ich in diesem Moment tat, stürmte ich auf die beiden zu um Justin davor abzuhalten seine Zunge in ihren Hals zu stecken.

,,Etwas gefährlich sich mit anderen hier in der öffentlichkeit zu treffen, findest du nicht auch?'', gab ich mit einem ironischen Unterton von mir. Etwas zu ironisch meiner Meinung nach und verschränkte meine Arme vor der Brust.

,,Oh, hey Beth, was machst du denn hier?'' fragte er stotternd und man konnte ihm die nervosität ansehen. Ich gehe hier aufs College? Dachte ich mir, sprach es aber leider nicht aus.
Wusste ichs doch das er mir etwas verheimlicht.

,,Ich geh dann mal. Bye Babe'', kam es von diesem Weib während sie versuchte Justin einen Kuss auf die Lippen zu drücken, dem er aber gekonnt auswich. Wäre er nicht ausgewichen hätte ich ihm mit Sicherheit eine geklatscht.

,,Können wir über diese Situation reden, ich-'', setzte er an, aber ich unterbrach ihn.

,,Ich kann es dir erklären, bla bla bla. Komm, hör auf Justin. Das nächste mal solltest du mich lieber nicht küssen.''', beendete ich meinen Satz verletzt und machte mich wieder auf den Weg zu den anderen. Ich hatte erwartet das er mich zurückhalten würde, aber der perfekte Mann ist schon lange ausgestorben und in einem Film lebe ich auch nicht, indem ich eine tanzende Cinderella bin und Justin mir meine Sneakers zum tanzen bringt.

,,Ich hab dir gesagt halt dich von ihm fern. Aber das ist noch das geringste was er tut glaub mir'', sagte sie mit einem Ton, der mir zeigte das sie recht hatte.

,,Ich kann das auch. Er wird sich wundern'', sagte ich siegessicher und war selbst über meine Art verwundert.

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