Teil 9

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,,Nach vorne, zurück und Ausfall schritt.'', kommandierte Summers Stimme und langsam spürte ich wie meine Beine versagten.

,,Okay, ich glaube das reicht für heute.'', warf Chaz schwer atmend ein und machte sich auf dem Laminierten Boden breit.

,,Ich bin auch kaputt'', beichtete ich und setzte mich ebenfalls.

,,Ihr könnt gehen, ich mach hier dann mit Ethan und Jason sauber und räum etwas auf'', veründete Puck und richtete die Kissen etwas um sie dann an ihre Richtigen Plätze zu verfrachten.

,,Soll ich dich mitnehmen Beth?'', fragte mich Summer und setzte sich ihren Beanie auf.

,,Eigentlich wollte mich Chaz heute mitnehmen'', gab ich vorsichtig zu und zeigte mit meinem Daumen in seine Richtung.

,,Okay, wir sehen uns ja dann auf dem Campus'', sagte sie noch schnell und griff nach ihrer schwarzen Lederjacke um aus der Tür zu eilen.

Ich verabschiedete mich und wartete auf Chaz, der sich gerade versuchte die Schnürsenkel seiner Jordans zu zubinden.

,,Bist du dann soweit?'', fragte er mich als er vollschtändig vor mir stand und ich bejahte seine Frage, als ich noch schnell nach meiner Jacke griff. Wir verließen die Bronx und hielten im Drive in bei In & out Burger.

,,Okay was willst du? und bitte sei nicht so stur und sagt das du nichts willst, denn deine Figur ist wirklich-''

,,Ein Cheesburger und ne mittlere Cola'', unterbrach ich ihn lachend, weil ich befürchtete das er sonst nie aufhören würde zu reden.

Er lächelte zufrieden und bestellte unser Essen, indem er in das kleine Mikro sprach. Wir wurden weiter geleitet und ich konnte schon den Käse in die Cola vom weiten riechen.

,,Ich liebe Fast Food einfach so sehr'', nuschelte Chaz während er in sein riesen Burger biss.

Ich wollte ihm gerade Antworten, als ich Justin mit ein paar seiner Freunden - und Jenna - auf dem Parkplatz erkennen konnte. Meinen Burger legte ich schnell weg und versuchte meine Haare etwas zu richten bevor mich Justin entdecken konnte. Ich tat das nicht für ihn, sondern für Chaz wenn ihr versteht was ich meine.

Bei seinen Witzen die eigentlich total unlustig waren fing ich natürlich an zu lachen und fasste ihm ab und zu an die Schulter, was auch Justin zu bemerken schien, da wir nicht gerade die leisesten waren. Ich schaute ihm direkt in die Augen um ihm klar zumachen, das ich mir nicht alles gefallen lassen würde und er schien..wütend. Sehr wütend. Er ließ seine Cola auf den Boden fallen und wollte wohl auf uns zukommen, wenn Jenna nicht dazwischen gekommen wäre.

Sie schmiegte sich an Justins Hals und er wollte sie gerade wegdrücken, entschied sich dann aber doch noch mit einem Lächeln auf den Lippen dagegen. Er packte sie an den Hüften und drückte sie an sich um sie leidenschaftlich zu küssen. So leidenschaftlich wie mich. Seine Augen hielt er dabei geöffnet um mich siegessicher zu beobachten.

Natürlich ließ ich mir das nicht gefallen und schmiss mich förmlich an Chaz. Seinen Burger warf ich aus dem Fenster und setzte mich geschickte auf seinen Schoß. Anfangs schien er verwirrt, fing aber dann verlangend an zu Grinsen, als er bemerkte was ich vorhatte.

Ich hinterließ ein paar Küsse auf seinem Hals, da ich nicht sofort seine Lippen schmecken wollte. Er tat das selbe und wanderte mit seinen Händen meinen Körper auf und ab. Sein heißer Atem traf auf mein Ohr und erinnerte mich an Justin. Ich sah kurz zurück um feststellen zu können das er nicht mehr in Sichtweite war. Einerseits war ich glücklich, da ich Chaz nicht Küssen musste aber andererseits war es auch deprimierend, auch wenn ich nicht wusste weshalb.

Ich ließ mich wieder auf den Beifahrersitz fallen und kramte meinen Lippenstift aus meiner Tasche heraus, während ich Chazs Blick auf mir spürte.

,,Was ist los? Warum hast du aufgehört? Hab ich was falsch gemacht?'', fragte er verunsichert und griff nach dem Lenkrad.

,,Oh nein nein, ganz im Gegenteil du warst toll (um Justin eiversüchtig zu machen), aber das alles ist hier niemals passiert okay?'', machte ich ihm klar und stieg aus dem Auto. Ich ließ ihn in seinen Auto stehen und hoffte das er mir nicht folgen würde.

Ein 35 Minütiger Weg würde jetzt auf mich warten und langsam fing es an zu dämmern. Ich ging einige Schritte um dem Parkplatz verlassen zu können und verschnellerte meine Schritte als ich bemerkte das ein Auto neben mir in meinem Tempo fuhr. Das Fenster wurde herunter gekurbeld und das Auto kam ins stehen.

,,Steig ein'', befiel mir eine vertraute Stimme.

District 16 | Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt