Camp 19

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Mitten in der Nacht schlug ich meine Augen auf. Ich blickte mich um auf der Suche nach Erkenntnisse, was mich geweckt hatte. Das Zimmer war jedoch so dunkel, dass man nicht einmal mehr seine Hand vor den Augen sehen konnte.
Plötzlich hörte ich jedoch, wie die Tür hiner mir aufgemacht wurde. Ich drehte mich um und erblickte einen Schatten, der durch die offene Tür huschte. Schnell war die Tür wieder zu und ich starrte verwirrt in die Dunkelheit.

Spontan entschied ich dem Schatten zu folgen und hüpfte leise aus dem

Unten an der Tür betete ich, das sie sich öffnen ließ.
Überrascht hüpfte ich durch den Spalt in der Tür, der mir anschließend geboten wurde

Der Flur war hell und das grelle Licht begrüßte mich unerwartet.
Reflecksartig kniff ich die Augen zusammen. Bei dem kalten Anblick der kahlen Wände, überlegte ich, ob ich nicht doch unter der warmen Decke besser aufgehoben wäre, entschied mich jedoch dagegen.

Rechts oder links, fragte ich mich daraufhin. Ich lauschte und nahm ein Geräusch aus dem Gang links neben mir war. Es hörte sich so an, als ob eine Tür aufgerissen wurde.

Ich folgte dem Geräusch vorsichtig durch den beleuchteten Gang.
Es war gruselig. Es wirkte so still und verlassen, als ob niemand mehr hier war. Ein paar Minuten später betrat ich einen Flur, indem man sich zwischen drei Glas Türen entscheiden. Über den jeweiligen Türen hingen Schilder.

Auf der linken Seite stand

Lehrer/Erwachsenen Bezirk:
Betreten verboten!!!

Auf der rechten Seite stand:

Betreten strengstens verboten!

Auf der Tür, aus der ich gekommen war, stand in großen Druck Buchstaben:

Schüler Bezirk

Ich überlegte fieberhaft, welchen Weg ich einschlagen sollte. Ich hatte die Möglichkeit zurück zu gehen und weiterhin ohne Antworten in mein Bett zu kriechen oder den Weg zu gehen, der ausdrücklich Verboten ist, um vielleicht ein paar Geheimnisse herauszufinden.

Ich entschied mich für die zweite Variante. Also schritt ich auf die Glastür zu. Durch sie hindurch, konnte man ebenfalls einen Gang mit endlos vielen Türen erkennen.
Irgendwas werde ich schon finden, überlegte ich und drückte die Klinke leise runter.

Überrascht blickte ich die Tür, die unter meiner Hand, ganz einfach auf.

Bevor ich einen Fuß in den Gang setzte, lauschte ich nocheinmal. Wieder hörte ich nichts, als ob ich völlig allein auf diesen Fluren unterwegs wäre.

Ich lief den etwas fröhlicher wirkenden Gang entlang. Die Türen trugen abwechselnd die Farben rot und blau, was mir etwas Hoffnung verlieh. An jeder dieser Türen befand sich so ein Scanner. Hier wollte ich das Ding nicht ausprobieren, aus Angst, wieder so eine Alarmanlage auszulösen.

Also lief ich weiter und musste an einer abermals weißen Tür anhalten, die mir den Weg versperrte
Was ist daran jetzt verboten, fragte ich mich. Die Stille konnte meine Frage nicht beantworten.

Ich drehte mich um und wollte gerade drehen, als ich auf einmal ein Geräusch hinter der weißen Tür hörte.

Ich drehte mich um, um mich zu vergewissern, dass ich nicht geträumt hatte.
Plötzlich ging die weiße Tür auf und ein Mann trat heraus und sah mich verwirrt an.

Erschrocken starrte ich zurück. Mit seiner schwarzen Lederjacke, dem schwarzen T-shirt und der dunklen Hose passte er hier überhaupt nicht rein. Selbst seine Haare und seine Augen wirkten in dem Matten Licht schwarz.
Auf seiner linken Wange klaffte eine riesige Narbe die sich bis auf seine Stirn zog, was mir in diesem Moment eine Gänsehaut machte.
Ich wich einen Schritt zurück.

,,Du", fragte er stutzig.
Ich rührte mich nicht und hoffte, dass er mich vielleicht doch nicht sehen konnte oder dass ich auf einmal unsichtbar sein würde.

Ich traute mich nicht, weg zu rennen, da er so wieso viel schneller gewesen wäre als ich.
Reflecksartig packte mich der Fremde am Arm und rief:,, Was machst du hier? Dieser Bezirk ist ausdrücklich verboten ." Er rief mit einer so rauen und lauten Stimme, dass ich ihn einfach nur angsterfüllt anstarrte.
Er zog mich zu sich in dem Raum und ich starrte auf den Schlüssel, der sich in dem Schloss drehte.