Kapitel 8: Von Lüge und Wahrheit...

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Maya's Perspektive:

 

„Harry? Hab ich was falsches gesagt“, fragte ich den Lockenkopf. Er senkte den Kopf und atmete einmal tief durch.

„Nein, alles in Ordnung...ich muss nur wieder los, ich soll dich nicht überanstrengen...“

„Tust du nicht.“

„Es ist besser so...“, sagte er und stand auf.

„Nein! Harry bitte!“, ich hielt ihn am Arm fest, „bitte bleib! Ich weiß überhaupt nicht mehr wer ich bin oder wo ich hingehöre. Nur du weißt das! Bitte lass mich nicht allein! Hilf mir! Ich hab sonst niemanden!“

„Nein...“, murmelte er.

„Was nein?“

„Nein, wir haben keine Kinder...“

Wieder senkte er den Kopf. Er ließ seine Locken über seine Augen fallen und wischte sich 'unauffällig' eine Träne weg.

„Wieso weinst du?“

„Ich weine nicht, ich hatte etwas im Auge...“

„Du weinst.“

„Nein...“

„Warum weinst du?“

„Weil wir unser K- ich geh jetzt...bis morgen.“

„Weil wir unser was? Harry! Rede mit mir!“

„Du sollst dich nicht aufregen. Schlaf gut, bis morgen.“

War das wirklich der Typ, in den ich mich verliebt hatte? Ich war so komisch und verschlossen. Liebte er mich überhaupt oder war mein altes Ich einfach nur blind? Harry schloss hinter sich die Tür und ich beschloss zu schlafen. Doch nach einer halben Stunde klopfte es erneut an meiner Tür und ein Junge mit kurzen brauen Haaren kam hinein.

„Hallo, Maya! Wie geht’s dir?“

„Gut...wer bist du?“

„Du weißt nicht, wer ich bin?“

„Es...es tut mir Leid...ich weiß gar nichts mehr...“

„Ach, gar kein Problem...ich bin dein Freund.“

„Aber...Harry ist doch mein“

„Harry war hier?“ Plötzlich klang seine Stimme bedrohlich.

„...Ja....“

„Oh Gott, weißt du denn nichtmehr, was er dir angetan hat?“

„Nein...“

„Er hat dich vergewaltigt und ich konnte nichts dagegen tun...“

„Aber...er ist doch mein Freund, wie kannst du so was sagen? Wer bist du überhaupt?“

„Ich bin dein Freund.“

„Aha, und wie heißt du?“

„Finn...aber das tut jetzt nichts zur Sache. Harry ist böse...“

„Geh bitte!“

„Was?“

„Du hast mich verstanden...ich möchte bitte alleine sein..“

„Aber ich...“

„Wenn du mein Freund bist, respektierst du das...“

„Na gut, aber ich warne dich vor dem Blonden! Er ist der Schlimmste von ihnen allen...und das kleine Kind wird geschlagen!“

Er drehte sich um und knallte hinter sich die Tür fest zu. Der Arzt hatte mir erzählt, dass nur Harry immer neben meinem Bett saß und meine Hand hielt, also wo kam diese Typ gerade her? Und was erzählte er da von einem blonden Jungen...einer von Harrys Freunden? Und das kleine Mädchen...war das die Tochter von Louis und..ähm...seiner Freundin...? Schlägt Harry sie? Und Louis schaut dabei zu? Oder schaut Harry dabei zu und war deswegen so traurig, als ich nach Kindern gefragt habe? Wollte er deswegen vielleicht keine? Aber in den Videos, die Harry mir gezeigt hatte, waren sie alle so harmonisch und lieb...Und dieses Mädchen war doch glücklich...

Never mine? - Harry Styles Part 3 ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt