Kapitel 16: Sein wahres Gesicht?

1.5K 84 12
                                    

Maya's Perspektive:

„Was wird jetzt aus uns?“, fragte Harry, bevor er ging.

„Ich weiß nicht...“

„Du könntest doch mit zu mir...ich meine wir“

„Harry, stopp!“

„Wieso, wir sind doch wieder zusammen, oder?“

„Sind wir das?“

Er sah mich geschockt an. Nur weil wir ineinander verliebt sind...das geht mir ein wenig zu schnell!

„Fängst du jetzt schon wieder an?“

„Lass uns doch nicht streiten“, sagte ich und küsste ihn.

„Maya, ich liebe dich und will mit dir mein Leben verbringen. Und dieses Hotel ist doch viel zu teuer. Eine Nacht. Und wenn du wieder gehen willst...dann lass ich dich.“

Ich stimmte schließlich zu und wir fuhren gemeinsam zu 'unserer' Villa. Ich stellte mich kurz davor und betrachtete sie. Nichts. Leere in meinem Kopf. Harry sah mich kurz hoffnungsvoll an, doch ich schüttelte nur den Kopf, worauf er dann die Tür öffnete.

„Leute, ich habe jemanden mitgebracht!“, rief er, nahm meine Hand und zog mich durch einen langen Flur.

„Hier lebst du“, flüsterte Harry und küsste meine Stirn. Wir gingen ins Wohnzimmer, wo alle saßen und uns begrüßten. Ich kam mir so fremd hier vor, obwohl ich sie kannte. Naja, irgendwie fehlt trotzdem jemand. Anton. Er war ausgezogen und hatte sich eine eigene Wohnung gesucht.

„Wohnst du jetzt wieder hier?“, fragte Niall.

„Ich bin nur zu Besuch“, entgegnete ich, doch Harry sah das anders.

„Das sagt sie jetzt noch.“

Harry zeigt mir noch die ganze Villa, bevor wir in 'mein' Zimmer gingen.

„Hier haben wir immer zusammen in deinem Bett geschlafen...oder drüben bei mir...“

Ich setzte mich aufs Bett und lehnte mich zurück. Es war wirklich richtig gemütlich und ich hätte sofort einschlafen können.

„Möchtest du schlafen?“, fragte Harry und ich nickte. Er ging zum Schrank und gab mir einen Pyjama. Anscheinend gehörte dieser mir. Ich bedankte mich und Harry zeigte mir das Bad. Als ich mich bettfertig gemacht hatte, sah ich Harry, der nur in Boxer bekleidet auf meinem Bett lag und mit seinem Handy spielte. Wow, er sah wirklich richtig gut aus.

„Ähm, ich geh dann mal rüber, schlaf gut“, sagte er und stand auf.

„Harry warte! Du sagst, dass wir hier immer zusammen geschlafen haben? Dann bleibt das auch so. Es ist okay.“

Sein Lächeln wurde immer breiter und er legte sich wieder ins Bett. Ich legte mich neben ihn und er zog mich in seinen Arm.

„Es fühlt sich fast wie früher an“, stellte er fest und küsste meine Schläfe, „nur, dass wir jetzt wieder nur zu zweit sind...“

„Du trauerst wirklich sehr...wie lange war ich schon schwanger?“

„5-6 Wochen...“

Ich begann zu lachen. 5-6 Wochen, das war doch noch gar nichts!

„Was ist?“, fragte er leicht gekränkt.

„Sorry, aber das ist ja noch komplett am Anfang...ich dachte schon, ich wäre im 8. oder 9. Monat gewesen...oh Gott, Harry!“

„Das ist nicht witzig! Es war unser Kind!“

„Tut mir Leid...aber wenn du es genau nimmst, dann war es noch kein Kind, sondern erst ein Zellhaufen...“

„Wie kannst du nur?!“, sagte er und stand auf.

„Wohin?“

„Weg...“

„Harry, so war es doch nicht gemeint! Bleib hier.“

Ich sah nun, dass er Tränen in den Augen hatte. Ich wusste ja nicht, dass ich ihn damit so verletzen würde. Es war wohl wirklich sein Wunschkind gewesen. Aber dass er gleich anfängt zu weinen...

„Ich wollte dir nicht wehtun, Harry...“

„Wäre dieser Unfall nicht passiert, dann hätten wir nur noch drei Monate gehabt, bis das es gekommen wäre.“

„Es ist nunmal passiert...ich kann doch auch nichts dafür...“

„Aber ich weiß wer dran schuld ist...“

„Was? Mein Unfall war Absicht? Niall würde so was nie mit Absicht machen!“

„Du kennst ihn nichtmehr. Weißt du, was in seinem Hirn abgeht?“

„Reden wir gerade beide von Niall Horan, deinem besten Freund?“

„Er ist in dich verknallt...und dann ist er zu allem fähig.“

„Hör auf so etwas zu sagen! Das Gutachten ist längst durch, es war ein Unfall!“

„Und wenn Niall dein Pferd dazu getrieben hat, weiter geradeaus zu laufen bis zur Klippe? Das könnte ihm keiner nachweisen. Und genau das hat er gewusst.“

Ich schüttelte den Kopf, dann hörte ich ein Schniefen. Wir knipsten das Licht, welches den ganzen Raum erhellte, an und sahen Niall an der Tür stehen.

„Niall? Was machst du hier?“, fragte Harry.

„Ich...ihr habt Krach gemacht und ich konnte nicht schlafen...“

„Es war nicht so gemeint...“, ergänzte Harry, doch Niall ging sofort.

„Niall, warte!“, rief ich ihm hinterher, doch Harry hielt mich fest.

„Du gehst ihm jetzt hinterher? Willst du nicht lieber hier bleiben? Bei deinem Freund?“

„Er war mein bester Freund und er soll es wieder werden! Und das war echt gemein von dir.“

„Willst du, dass ich dich danach frage, wen du lieber willst, ihn oder mich?“

 „Du bist so ein Arschloch, Harry!“, ich riss mich los und ließ in dann ihn meinem Zimmer zurück.

Wie gehts weiter? schreibts in die kommis :)

bei 10 kommis gehts weiter 

Never mine? - Harry Styles Part 3 ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt