Chapter 21: Real Talk

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Rose P.o.V:

Als er mich mit so einem festen Ruck an sich zog, keuchte ich überrascht auf und obwohl das so plötzlich und schwungvoll war, hielt er mich jetzt im Vergleich locker fest.
Er ließ mir die Möglichkeit mich ihm zu entziehen und um nichts auf der Welt war ich ihm dankbarer.

Nicht weil ich vor hatte mich ihm zu entziehen, versteht mich nicht falsch.
Sondern viel mehr deswegen weil er mir die Wahl gab bei ihm zu bleiben oder wie sonst immerhin flüchten, vor allem jetzt! Nachdem ich das erste Mal von IHM erzählt hatte.

Kurz hatte ich wirklich mit dem Gedanken gespielt zu flüchten und mich wie immer zu verstecken, aber gerade konnte ich das nicht und wollte es auch nicht, weswegen ich mich eher noch mehr an ihn drückte.

Ich wusste nicht woher das kam, dass ich, von mir aus, mich an ihn drückte, aber ich tat es und ich hätte fast wohlig aufgeseufzt als auch er mich begann doch etwas fester zu halten.

Denn In diesem Moment war seine Nähe wieder okay und vor allem toll. Ich fühlte mich so sicher wie noch nie und ein Teil von mir wollte das dieser Moment gerade nie enden würde.

"Rose..?", Fragte er mich und ich sah zu ihm auf.
"Hm?", Machte ich und lehnte leicht meinen Kopf an ihn am.
"Du wolltest doch wissen warum ich dich eben nicht geküsst hatte, oder?", Meinte er und sofort merkte ich wie sich meine Wangen erhitzten.
Warum musste er sich das denn merken?
Weil wir alle dein peinliches ich lieben xD

"Ja...", Nuschelte ich und vergrub mein Kopf etwas in seinem Shirt, aber nur etwas...
Mhmmm etwas ist klar... ;)
Was denn? Es war mir peinlich...

"Weisst du, einerseits hab ich gesehen das Du mir vetraust bzw anfängt mir zu Vertrauen. Du stösst mich nicht mehr bei jeder Berührung weg, sondern bekommst Gänsehaut", meinte er und Strich gleichzeitig mit seinen Fingerspitzen über meinen Arm und machte mir so Gänsehaut, "und trotzdem sehe ich dir an, dass du noch nicht daraus kommst und immer noch in deiner Angst vor IHM und auch vor Jungs generell gefangen bist. Ich denke du rechnest immer noch damit das ich dir irgendwann weh tun werde, vielleicht nicht heute oder morgen aber irgendwann. Und auch wenn das gerade nichts zur Sache tut will ich das du weisst das das nicht passiert, ich werde dir nicht weh tun!
Egal, zurück zum Thema...
Irgendwie hatte ich mich doof gefühlt bei dem Gedanken daran, dich zu küssen obwohl du Angst vor mir hast, ich mein wer küsst jemanden der Angst vor einem hat und nein ich will dir damit kein schlechtes Gewissen machen oder so. Keine Sorge das Kommt noch", hauchte er und ich war überrascht das er mich so klar durchschaut hatte. Er kannte mich wohl doch besser, als ich dachte.

Plötzlich Riss ich die Augen auf und sah ihn überrascht, geschockt und gleichzeitig 'hoffnungsvoll' an, als ein Satz sich immer mehr ins Gedächtnis brannte.

Keine Sorge, das Kommt noch... Meinte er damit das Küssen?
Das ich mich irgendwann überwinden konnte?
Glaubte er daran?
Nein er sagt das damit du dir wieder Gedanken machst weisst du..?

Traurig senkte ich den Blick.
Ich glaubte nicht daran, auch wenn die Vorstellung ein ungewohntes Kribbeln in meinem Bauch hervor rief.

"Das meinst du nicht Ernst!", Meinte ich und merkte wie meine Mauer wieder begann hochzufahren und ich Aufstand und verwirrt und ängstlich hin und her lief.
Das passierte immer wenn ich das Gefühl hatte, das mir jemand zu nah kam, das mich jemand verletzten könnte. Ich versuchte denjenigen weg zustoßen.

Ich konnte nicht anders. Die Angst saß zu tief.

"Doch mein ich. Irgendwann werde ich dich küssen" widersprach er mir und stand ebenfalls auf, kam langsam auf mich zu - als hätte er Angst mich zu verschrecken.

"Und wenn du mich dann geküsst hast hm? Was ist dann huh? Verschwindet du dann zur nächst besten, so wie man es von dir kennt?", Fragte ich kalt und drehte mich um.

Ja verdammt meine Worte waren hart und meine Worte sollten ihn verletzten, aber doch nur weil ich nicht verletzt werden wollte.
Das war wie ein Reflex.

Wieso musste ich mich bloss auf IHN einlassen? Dann könnte ich Kaden jetzt anders begegnen, in einer komplett neuen Situation und nicht so ängstlich.

Ich konnte merken dass er trotz meiner Worte näher kam und kurz darauf spürte ich die Wärme an meinem Rücken welche natürlich von ihm ausging, genauso wie ich seinen Atem auf meinem Nacken merkte, da Kaden meine Haare beiseite geschoben hatte..

"Du brauchst gar nicht versuchen mich mit diesen Gerüchten zu verletzten. Erstens sind das Gerüchte welche mir egal sind und nicht wahr sind und zweitens kenne ich jegliche Form von ausschließung und das was du gerade tust, war wieder deine Angst. Ich sehe es dir an das du das eben gesagte nicht von mir denkst. Ich mein du bekommst Gänsehaut in meiner Nähe und gehst auf mich immer ein, immer öfters merke ich wie du entscheidest zwischen Angst und Vertrauen und ich bin glücklich das ich doch schon dein Vertrauen teilweise bekommen hatte", meinte er und überraschte mich aufs neue.

"Tut mir Leid...", Meinte ich aber er Wank ab.
"Muss es nicht, ich weiss das du gegen mein Charme keine Chance hast, egal wie lang es dauert" meinte er eingebildet weswegen ich etwas lächln musste und sich meine Wangen färbten sich wieder rosa und ich drehte mich zu ihm um und begegnet sofort seinen Blick, der meine Welt ins Wancken brach.

Sein Blick hinterliess ein Feuer und entsprach auch der Wahrheit.

"Siehst du sag ich doch ", meinte er selbstverliebt und grinste mich an, bevor er wieder vorsichtig meine Hand Griff und mich mit sich zur Couch zog.
" Ich will mit dir jetzt nicht weiter diskutieren, also wegen der Kuss Sache" meinte er und ich stimmte ihn zu.
"Sondern?", Fragte ich und er lächelte mich nur verschmitzt an bevor er sich Grinsend zu mir beugte...

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990 words.
Good night
Lg LeV.

Kaden Price. Ein Junge für sich. #PrincessAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt