#68: Okay.

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Little Mix - DNA

You need trust to stop fear. - LeVampir

Rose P.o.V:

Meine Augen flackerten. Mein Körper zuckte zusammen bevor ich überhaupt reagieren konnte. Bevor ich verstehen konnte was vor sich ging.
Es donnerte und blitzte. Die Welt schien unter zu gehen.

Die Angst vor dem Gewitter lähmte mich.
Ich zog die Decke so hoch es ging und versuchte mich darunter zu verstecken. Nur meine Augen sahen aus der Decke heraus.
Meine Puppilen weiteten sich und ängstlich sah ich dem Gewitter zu, wie es die Welt zum erzittern brachte.

Mein Atem verschnellerte sich. Mein Körper war wie gelähmt und meine Angst war mehr als zu gross.

Die Tür des Zimmer ging auf und herein trat ein Mann, welcher mir förmlich den Atem raubte. Sein Blick lag auf mir und er war besorgt.

Ich schrie auf. Ein Schatten huschte auf ihn zu. Doch er wich nicht aus.
Sah er ihn nicht?
Wer zur Hölle war er überhaupt?

"Rose. Ist schon gut. Dir wird nichts passieren, das weisst du doch", hauchte er und setzte sich zu mir.

Sanft zog er mich an seine Brust.
Scheisse roch er gut.

Seine Berührung löste eine Gänsehaut aus und so gern ich das genießen konnte, verspannte ich mich.

Anscheinend kannte er mich.
War er einer von Jordans Freunden?
Warum tat er mir nicht weh?

Ich durfte mich nicht zu auffällig verhalten.
Doch ich konnte nicht. Die Nähe dieses Mannes machte mir Angst, weswegen ein Wimmern meine Kehle verließ.
Glücklicherweisse blitzte es zeitgleich, weswegen ich es darauf schlieben konnte.

Die Schatten nahm ich kaum war. Meine Angst galt ihm. Ich kannte ihn doch nicht. Warum war er mir dann so nah?

Beim Donner zuckte ich erneut zusammen.

"Angel. Hey, hör mir zu. Du bist in Sicherheit. Ich lass nicht zu dass dir etwas passiert", hauchte er und setzte einen Kuss auf meinen Scheitel, bei dem ich mich verspannte.

Beruhigend strich er mir über meine Haare, doch ich konnte mich nicht entspannen. So gern ich es auch würde.

Denn obwohl er mir das Gefühl von Sicherheit vermittelte und es sich so gut anfühlte, konnte ich ihm nicht trauen.
Ich hatte Anfangs auch Jordan geglaubt. Dass er mir gut tut und mich beschützen würde.

Lautlos verlor ich bei dem Gedanken einige Tränen.
Der Mann schien es zu merken denn er drehte meinen Kopf zu sich.

"Angel. Bitte beruhig dich endlich du weisst doch woran ich erinnert werde", meinte er und seine Stimme Klang verzweifelt aber auch irgendwie genervt.

Er setzte sich auf und ich tat es ihm nach. Sass ihm gegenüber und versuchte mich zu erinnern.
Ich kannte ihn nicht als was redete.

"Wo - Woher soll ich das denn wissen?", Hauchte ich leise und traute mich fast nicht ihn anzusehen.

"Verarsch mich nicht Rose. Du weisst das mich Gewitter an meine Schwester erinnert vor allem wenn du dich nicht beruhigen lässt", meinte er jetzt. Seine Stimme hob sich ein wenig weswegen ich aus Prinzip den Kopf senkte.

"Ich.. ich weiss nicht wovon du redest", flüsterte ich und sah ängstlich zu ihm und rutschte etwas weg. Doch er war schneller. Er erwischte mich an der Hüfte und zog mich zu ihm, auf seinen Schoss. Erst jetzt viel mir auf das ich nackt war.
Erschrocken zuckte ich zusammen.

Ich wimmerte und flehte ihn an mir nicht weh zu tun.

Plötzlich weiteten sich seine Augen und er musterte mich.
"Du erinnerst dich nicht an mich oder Rose?", Hauchte er weswegen ich den Blick senkte und den Kopf leicht schüttelte.

"Sieh mich an Rose. Ich weiss das du dich an mich erinnern kannst. Ich bins doch Kaden. Ich hab dich doch vor Jordan gerettet", flüsterte er und sah mich flehend an und näherte sich mir.

Er hatte mich vor Jordan gerettet. Verwirrt sah ich Kaden an.

"Er hatte dich gefangen gehalten und ich habe ihn umgebracht. Erinnerst du dich?", Hauchte er und überrascht weil er wen getötet hatte, keuchte ich auf und Schloss kurz meine Augen.
Eigentlich nur um das Bild vor meinen Augen zu verdrängen, doch stattdessen sah ich so viele Eindrücke.
So viele Erinnerungen von Kaden und mir.

Meine Augen öffneten sich und erleichtert sah ich Kaden an.
Ich wusste wieder wer ich war. Wo ich war. Und vor allem erkannte ich Kaden wieder.

Meine Augen füllten sich erneut mit Tränen.
Ich fühle mich so schlecht weil Kaden sich das mit mir antut.

"Baby. Nicht weinen, es ist alles gut", hauchte er und Strich über meinen immer noch nackte Rücken.

Ich nickte nur in seine Halsbeuge hinein bevor ich mich leicht unter seinen Griffen Wand.
Die Tatsache daß wir vorher... Und ich jetzt hier nackt war, liess mich irgendwie unwohl fühlen.
Nicht weil ich es bereute. Es war nur so neu.

"Kaden... Kannst du bitte rausgehen. Ich würde mich gern anziehen", flüsterte ich leise, ging von seinem Schoss runter und verdeckte meinen Körper vor ihm.
Irgendwie schämte ich mich wieder weswegen ich kurz den Blick senkte.

"Hör auf dich zu genieren. Wir haben schon 'schlimmeres' gemacht", hauchte er und erneut wand ich mich leicht.
Gott warum war es mir nur so peinlich...?
"Bitte Kaden", flüsterte ich und Kadens Blick wurde leicht verwirrt bevor er sich erhob und mit leicht gesenktem Blick das Zimmer verließ.
Irgendwie tat er mir Leid. Irgendwie musste ich des wieder gut machen.
Ich musste es ihm vor allem erstmal erklären schätz ich...

Ich nahm mir also meine Unterwäsche, eine graue Leggings aus meiner Tasche und einen Pulli aus Kadens Schrank und tapste dann nach unten.

Das Gewitter nahm ich nicht mehr war. Meine ganze Aufmerksamkeit galt nur noch Kaden und das was ich gleich ansprechen werde. Also denk ich.

Ich kam in die Küche und sofort fiel Kaden brennender Blick auf mich, welchen ich kurz erwiderte. Denn vor mir erstreckte sich ein gemachter Frühstückstisch weswegen mir das Wasser im Mund zusammen lief.

"Wow Kaden...", Brachte ich leise heraus und Kadens Mundwinkel zuckten aber nur leicht. Er sah niedergeschlagen aus.

"Ich hatte das hergrichtet damit du deine neue Erfahrung einen guten Abschluss hat und die sie gut in Erinnerung behältst. Aber ich glaub das war nichts", seine Stimme wurde immer leiser und mein Herz begann zu schmerzen.

Das konnte er doch nicht sagen!

Schnell ging ich zu ihm und setzte mich ohne Nachzudenken auf seinen Schoss. Etwas geniert darüber wurden meine Wangen rosa aber hier geht es darum daß ich Kaden verletzt hatte und um das wieder richtig zu stellen würde ich sogar ein Striptease hinlegen.
Also rein theoretisch....

"Nein Kaden denk nicht so. Das... War wirklich schön", hauchte ich aber Kaden sah nicht überzeugt aus.

"Anscheinend nicht. Du schämst dich immer noch und ich wollte dich nicht bedrängen oder so. Warum sagst du denn nichts?", Seine Stimme war so leise dass ich Mühe hatte ihn zu verstehen. Es war krass wir Verletzlich er doch ist.

"Denk so nicht. Das eben hatte einen anderen Grund. Ich bereue diese Erfahrung nicht mit dir. Es... Es wär schön", brachte ich unter roten Wangen heraus und in seinem Blick funkelte etwas wie Hoffnung.

"Sicher?", Flüsterte er weswegen ich nickte.

"Ja es ist nur so neu und ich muss mich daran gewöhnen dass du meinen Körper nicht weh tust. Das du mir nicht weh tust", flüsterte ich und sah ihm fest in die Augen.

Überrascht sah er mich an, bevor er dann stürmisch seine Lippen auf meine drückte.

"Bitte bereu es niemals mit mir. Ich will dich nur gut fühlen lassen. Ich liebe dich zu sehr um zu wissen dass du dich unter meinen Blicken und Berührungen nicht wohl fühlst", hauchte er und ich blinzelte meine Tränen weg.
Er war zu süß.

"Ich verspreche es und wenn es mir zu schnell geht sag ich es dir okay?", Hauchte ich was ihn Nicken lässt.
"Okay".

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Kaden Price. Ein Junge für sich. #PrincessAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt