es ist alles okay...

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P.o.v   Zombey


der Lieferbote war schon vor einer ganzen Weile dar gewesen, und Maudado uns ich saßen gerade in der Küche vor unseren Pizzen.

ich hatte meine schon fast auf bekommen, wobei Dado sie kaum angerührt hatte.

das machte mir echt Sorgen, da er ja irgendetwas essen musste. ansonsten würde er mir noch umkippen.

" wann gedenkt denn der heilige Maudado sein Mahl zu sich zu nehmen? vielleicht wenn es komplett kalt geworden ist oder wenn sich schon kleine Pilze magischer Weise auf ihr Mahl gezaubert hat?" fragte ich in mit einer dummen Stimme. ich tat dies, um die Stimmung nicht direkt wieder steif und bedrückend zu machen.

und tatsächlich funktionierte dies auch, da mein kleiner Engel zu lachen began.

"hmm....lassen sie mich überlegen, sehr geehrter Lord Zombey. vielleicht nehme ich heute nichts mehr zu mir...aber machen sie sich bitte keine Sorgen. sie müssen sich wegen meiner Wenigkeit keine Umstände machen. nun, was gedenken Sie sollten wir unternehmen?" auch er redete in einer eigenarigen Stimme und einem wunderschönem Lächeln auf den Lippen.

eigentlich wollte ihm eine Prädigt halten, das er wirklich etwas essen müsse. aber ich wollte ihm nicht noch mehr Druck machen und spielte das Spiel weiter.

"nun, oh heiliger Maudado, spielen sie Viodeospiele unserer Era?"

"oh, aber was für eine Frage. ich spiele äußerst gerne Videospiele, mein geehrter Lord Zombey. doch ich muss gestehen, das meine Künste darin nicht die vorzüglichsten sind."

"nun gut. das werde ich ja noch früh genug erfahren. auf was hätte ihre Heiligkeit denn Lust? vielleicht auf ein Spiel aus Böcken mit dem hervorragendem Namen Minecraft?"

Maudados Blick schien sich immer mehr zu erhellen. es schien ihm wirklich Spaß zu machen, einfach mal dumm zu sein.

und mir machte es auch unglaublich viel Spaß und Freude.

"das klingt wirklich verlockend. dann sollten wir mal anfangen. nicht wahr?"

ich versagte und konnte mein Lachen nicht mehr zurückhalten. es war einfach zu komisch.

nachdem wir uns denn wieder ein wenig beruhigt hatten, gingen wir wieder zurück in mein Zimmer und ich fuhr den PC hoch und schnappte mir meinen Laptop für Maudado.

ich schnappte mir einen weiteren Stuhl aus meinem Zimmer uns stellte ihn neben meinen Stuhl am Schreibtisch.

wir saßen sehr nah aneinander, und es fühlte sich ein unglaublich an.

ich wünschte, dieses Gefühl würde für imme anhalten...

-2 Stunden später-

wir saßen nun schon eine ganze Weile vor den PCs und ich war erstaunt als ich sah, das Dado zwar mal hier und da ein paar Fehler machte, aber fast genauso gut war wie ich in Minecraft.

aber langsam wurde spät und da wir Morgen Schule hätten, sollten wir nicht allzu lange auf bleiben.

zudem kam dad mein lieber, kleiner Engel immer wieder Gähnen musste und seine Augenlieder ständig zufielen. er war wohl ziemlich müde.

"ich denke wir sollten an dieser Stelle Schluss machen und uns Schlafen legen. okay?"

"ich denke du hast Recht." antwortete er mit einem lang gestrecktem Gähnen und dem Dehnen seiner Armen.

wir machte also alles aus und ich musterte meinen Gegenüber noch einmal ganz genau.

wie konnte eine Person nur so fragil und schwach wirken?

er war wie eine Porzelanpuppe. und dies müsste ich ändern. auch wenn er verdammmt gut aussah, müsste er zumindest ein wenig zunehmen.

ohne weiter zu überlegen umarmte ich den kleineren und schmiss mich mit ihm auf mein Bett.

"w-was machst d-du denn?" fragte er mich leicht verschüchtert und mit einer bleichen Röte auf seinen zarten Wangen.

"es ist alles okay...mein heiliger MaudadoLP...ich werde dir nicht von deiner Seite weichen...nie mehr..."ich sagte diese Worte von meinem Herzen. und ich war mir sicher, das ich dies zum ersten mal in meinem Leben getan hatte. aber es fühlte sich gut an.

daraufhin wurde es still. niemand sagte und tat noch irgendetwas. stattdessen merkte ich wie mein kleiner Engel sich noch ein kleines Stückchen näher an mich heran wagte, und seinen Kopf in meiner Brust vergrub.

wie verdammt niedlich er doch war. aber morgen müssten wir wieder zur Schule, und ich hatte nicht den blassesten Schimmer, wie es da weitergehen sollte.

-am nächsten Morgen-

das Schrille geräusch meines Weckers riss mich aus meinem Schlaf, und aus einem furchtbaren Traum. ich war diesem Geräusch zum ersten mal in meinem Leben dankbar, das es exestierte.

ich spürte wie sich neben mir etwas regte, und sah ein paar blonde Strähnen unter der Decke hervorblitzen.

Maudado...

ich rüttelte leicht an seiner Taille und versuchte ihn so wach zu bekommen. "Maudado, wir müssen zur Schule. alos raus aus den Federn." als er mir mit einem verschlafenem Grummeln antwortete, konnte ich nicht anders als zu Grinsen.

er schien eine ganz schöne Schlafmütze zu sein. wie süß.

ich höre mich echt immer mehr wie ein 12 Jahre altes, verknalltes Mädchen an, anstatt wie ein 16 Jähriger 10. Klässerler.

schließlich brachte sich die kleiner Gestalt neben mir aber doch dazu sich aufzurichten, und mich aus müden, smaragdgrünen Augen anzuschauen.

"na? endlich von den Toten auferstanden?"

als Antwort nickte er leicht wobei sich ein paar seiner blonden Strähnen in seinem Gesicht verfingen.

"dann ist ja gut. ich lege dir gleich ein paar Sachen heraus, die du anziehen kannst, ich gehe in der zwischen Zeit ins Bad, und wenn du dich fertig umgezogen hast, kannst du dich ebenfalls fertig machen. ja?"

zugegeben merkte ich selbst, dass ich mich wie eine überfürsorgliche Mutter anhörte. aber für meinen kleinen Dado, würde ich so ziemlich alles tun. also war es mir egal, ob ich mich wie eine Mutter anhörte.

"okay..." sagte der Kleine müde und schwach. war er morgens immer so viel schwächer als normal schon? oder war das anders?

ach quwatsch, das lag doch bestimmt nur an seiner Müdigkeit.

oder zumindest wollte ich dies glauben....

unter Schmerzen lieben oder allem ein Ende setzten? - eine ZomDado FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt