Regen wie Nadeln und das Haus im Wald

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P.o.v    Zombey

man sah seinen überraschten Blick, als ich ihm meine Kymco präsentierte. ein Klasse Roller der ordentlich Gas geben konnte.

ich nahm meinen und einen weiteren Ersatzhelm aus dem Fach, und wurf ihm den Ersatz zu.

als er den Helm, noch gerade so mit seinen zarten und knochigen Händen auffing, wanderte sein Blick vom Helm zu meiner Kymco und wieder zurück. viel zu süß.

"d-du willst das ich mit dir, auf diesem Ding fahre?!" es schien als hätte er fast schon Angst, doch als ich ihm nur zu nickte, setze er wirklich den Helm auf, und setzte sich hinter mich.

"halt dich an meiner Taille fest, und verscuh zumindestens die Fahrt zu genießen. ja?"

ich konnte es kaum glauben, denn als er seine dünnen Arme um mich schlang, kribbelte jeder zentimeter den er mit seiner Wärme erfüllte. wie ein Feuerwerk aus der schönsten Wärme.

doch gleichzeitig war es als wäre ich im Meer eingetaucht, welches zwar warm, aber im ersten Moment dennoch etwas kaltes an sich hatte.

aber warum hatte er denn kalte Hände?

die Sonne schien den ganzen Tag...obwohl der Wind vielleicht ein wenig kühl war.

auf einmal spürte ich etwas leichtes auf meiner Wange einschlagen, und wiue es diese Stelle befeuchtete.

Regen? ich schaute zum Himmel, ich hatte wohl gar nicht gemerkt, wie sich eine dicke Front aus dunkeln Wolken vor die Sonne gestellt hatte, wie eine undruchdringliche Wand, die die Sonne in einem Käfih einsperrte, und ihre angenehme Wärme verweigerte.

"Micha? ist etwas?" ich hörte die leicht besorgte Stimme hinter mir, und konnte mir dieses kleine, freudige Lächeln nicht unterdrücken.

"nein, nein. ich habe mich nur wegen dem Regen ein wenig gewundert. und nenn mich doch bitte Zombey. das bin ich eher gewöhnt." "okey."

wir fuhren also los. doch hatten wir mehr Pech als man sich vorstellen konnte. denn kaum sind wir auch nur 500 Meter gefahren, beginnt es wie aus Eimern zu schütten.

die Regentropfen wie kleine Nadeln die sich eisig in meine Haut bohrten.

peitschender Wind, der sich an meiner kalten und nassen Haut, wie eine Eismauer anfühlte.

und eine dünne Schichte Wasser die über meinen Helm floß, und mir somit die halbe Sicht nahm.

und auf einmal bekam ich Angst. Angst um den kleinen und so zierlich gebauten Maudado. es war absurd, aber ich dachte, das wenn ich mich nicht beeile, würde die Nadeln, welche vom Himmel hinab stürtzten, ihn durchbohren. ihn zum bluten bringen.

das wenn ich mich nicht beeile, die Kälte seinen dürren Körper einfriert und ihn Krank macht.

und dies wäre dann meine Schuld. meine Schuld allein.

ich tritt also mehr ins Gaspedal, was Maudado dazu brachte, sich noch mehr an mir fest zu krallen, was ich aber sehr genoß.

dennoch blieb diese absurde Angst, die sich kalt und mit einem unwohlem Gefühl in meinem Magen ausbreitete. ud langsam immer mehr schmerzte, wie ein gut plazierte Schlag in die Magengrube.

aber dann war es soweit. wir waren bei mir zu Hause angekommen.

es verging so schnell, normalerweise war diese 10 Minuten fahrt wie eine Ewigkeit, in der ich sterben würde, bevor ich überhaupt am Ziel ankam.

ich parkte also in der Garage, und Maudado und ich liefen so schnell es ging ins warme und trockene Haus.

erneut sah man seine großen Augen, als er mein Haus musterte. es war groß, modern, und man konnte schon direkt sehen, das meine Familie wohlhabend ist. aber ich mochte dieses Haus.

es lag hoch, und man musste einen kleine Pfad, welcher relativ steil nach oben ging, hinter sich bringen, um am Huas anzukommen. es war groß und weiß, und hinter dem Huas, erstreckte sich ein Wald. es war ein bisschen abgelegen, aber nach dem Pfad, kommt man auf eine Straße, die auf direktem Wege zur kleinen Stadt führte, in welcher ich wohnte und zur Schule ging.

außerdem lag im Wald ein Teich, welcher für mich wie eine Oase war. abgelegen und so wunderschön.

und bisher war der einzige der davon wusste ich selbst.

ob ich es wohl noch Maudado zeigen werde?

P.o.v  Maudado

sein Zimmer war ebenfalls riesig, genau wie fast alles hier. groß, modern doch es hatte etwas heimisches. etwas, wo man sich direkt wie zu Hause fühlen würde. dem so, wäre ich eine normale, sorgenfreie Person, die ich aber niún mal nicht war. und nie sein werde.

in seinem Zimmer waren Bilder von ihm, und Leuten die seine Eltern sein mussten. aber ich sah nirgendwo Kinder, also war Mi- ich meine natürlich Zombey anscheinend Einzelkind. so wie ich.

ich sah wie er mit einem großen Stapel KLamotten ankam, und mir einen Teil davon hinhielt.

"hier. zieh die an. sie werden dir wahrscheinlich etwas zu groß sein, aber wenn du dir nichts trockenes anziehst, bist du schneller krank als du denkst."

sein Lächeln wärmte mich auf eine seltsame, aber wohligen Art.

wie ein einziger Sonnenstrahl, abe rich spürte dennoch die Kälte, die sich an meinem Körper zu schaffen machte, und mich noch schwerer zu machen schien, als ich es eh schon war.

also nickte ich nur stumm, und Zombey verschwand in einem Raum nebenan. wahrscheinlich deren Badezimmer. ich streifte also meine Hose herunter, und zog die trockene Jogginghose über. 

dann streifte ich das triefend nasse Shirt über meinem Kopf, und bemerkte erstmals, die atemberaubende Aussicht. eine komplette Wand bestand nur aus Fenster, und bot eine wundervolle Sicht auf einen tiefen und geheimnissvollen Wald.

er schien zum greifen nah, als könntest du durch das Glas hindurch schlüpfen, und schon ständest du in diesem Wald. 

es war einfach nur wunderschön, fast wie das Lächeln der Person, mit den mausgrauen Augen. die mich schon beim ersten Blick zu verführen schien. Zombey...

unter Schmerzen lieben oder allem ein Ende setzten? - eine ZomDado FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt