der glücklichste Mensch auf Erden...

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P.o.v  Zombey

nun saßen Dado und ich wieder alleine in meinem Zimmer und es herrschte eine nervöse Stille.

man merkte förmlich wie angespannt wir waren. wir beide wollten etwas sagen, doch es schien als wüsste keiner von uns wie er es sagen sollte.

ich wusste nur was ich gestehen wollte.

meine Liebe...

dieser Streit zwischen Osaft und Cracker hatte mir gezeigt, wie schnell sowas gehen konnte. ich wollte um keinen Preis Dado verlieren.

aber wie sollte ich es ihm sagen?

ich meine, ich kenne ihn eigentlich schon seit 1-2 Monaten. aber hier kannte er mich gerade mal ein paar Tage...huh...es war zum heulen.

soll ich es einfach gerade aus sagen? ohne viel Drum-Rum.

wäre wahrscheinlich die beste Option...

"Dado?" sagte ich leise und unsicher.

 jetzt müsste ich es ihm sagen...ich würde es nicht mehr länger vor mir hin schieben.

"ja?"

"ich muss dir etwas wirklich sehr wichtiges sagen..."

"na dann schieß los." sagte er mit einem Lächeln auf seinen perfekten Lippen. 

eine Chance wie diese bekommst du nicht noch mal, Michael!

"i-ich wollte...wollen wir vielleicht noch ein wenig rausgehen?" fragte ich dann doch, da ich zu feige war.

aber, wenn ich ihm schon meine Liebe gestehen würde, dann nicht in meinem Zimmer, sondern an einem wunderschönem Ort.

"k-klar..." sagte er etwas enttäuscht. 

wollte er nicht raus?

hatte er vielleicht etwas anderes erwartet?

wir gingen also die Treppe hinunter und zogen uns Schuhe und Jacken an.

draußen waren bereits dunkle Regenwolken aufgezogen. doch niemand von uns sagte etwas. auch Maudado schien etwas sagen zu wollen. vielleicht war es ihm ja auch wichtig. und vielleicht wollte er es irgendwo privater machen. so wie ich.

"geh schon mal vor. ich hab noch die Hausschlüssel in der Küche vergessen." sagte ich und sah ihm zu wie er durch die große Eingangstür verschwand.

ich lief schnell in die Küche und schnappte mir die Schlüssel.

"ihr wisst das es draußen bald anfangen wird, wie aus Eimern zu regnen?" fragte mich meine Mutter warnend. hinter ihr stand mein Vater, welcher aber nichts sagte.

"j-ja.aber ich muss...ist ja auch egal. wir werden nicht zu spät wieder zurück sein. also macht euch keine Sorgen."

"ich versteh schon. na dann, viel Glück." sagte mein Vater und verschwand mit meiner Mutter.

mit den Haustürschlüsseln in der Hand lief ich zu Tür, öffnete diese und ging nach draußen, wo ein Maudado auf mich wartete.

"ich hatte doch gesagt das du ruhig schon vorgehen kannst."

"ja, aber ich wollte lieber auf dich warten." sagte er mit einem niedlichem Lächeln, was irgendwas zu verbergen schien.

wir gingen also zu dem Baum, an dem ich und Maudado schon einmal gewesen waren.

ich wurde immer nervöser und nervöser. 

ich müsste es ihm jetzt sagen.

"Maudad-"  mit einem Schlag strömte das Wasser aus den Wolken zu uns hinab.

Maudado begann zu lachen und schloss die Augen. er schien den Regen zu genießen.

"M-Maudado, ich muss dir etwas wirklich sehr wichtiges sagen. etwas, dass unsere Freundschaft, wie sie jetzt ist, vielleicht zerstören wird.."

"o-okay..."

"Maudado ich...ich habe mich in dich verliebt!" sagte ich dann frei heraus. 

der kleinere schaute mich erst verwirrt, dann mit einem Lächeln auf den Lippen an.

"ich mich doch auch in dich...nur...ich hab bisher jeden, der mir etwas bedeutet hat, verletzt. meine Mutter, Manu..ich will nicht auch noch dich verletzen!"

"du wirst mich nicht verletzen...Dado, glaube mir." ich drückte ihn in eine Umarmung und flüsterte weiter: "ich liebe dich, mein Engel..."

"Micha ich-" weiter kam er nicht, da ich ihn in einen liebevollen und zarten Kuss zog.

der Kuss war unglaublich warm und ließ mich meine Nervösität und die Kälte des Regens vergessen.

irgendwann aber mussten wir uns aus Luftmangel lösen.

"sind wir jetzt.."

"zusammen? beantwortet dir das deine Frage?" ich küsste ihn erneut. doch er ließ mittendrin ab und sagte: "ja..." 

nun standen wir da also. nass vom Regen und küssend unter einem wunderschönem Baum.

und ich war zu diesem Zeitpunkt, der glücklichste Mensch auf Erden...


P.o.v  Osaft

ich stand nun vor der Haustür von Cracker und klingelte. 

dieses Mal, würde ich mich nicht abwimmeln lassen!


die Tür öffnete sich und ich sah Cracker hervor luschern. doch dieser schlug die Tür sofort wieder zu.

"hör zu, Cracker. ich hab mit den anderen geredet..und die haben mir die Augen geöffnet. ich bin echt zu dämlich, nicht von selbst alles gecheckt zu haben. e-es tut mir Leid. und könntest du vielleicht die Tür öffnen? ich muss dir etwas sagen..und ich muss dir dafür in die Augen schauen können..." redete ich gegen die Tür, welche sich daraufhin ein Stückchen öffnete.

ich schlug die Tür ganz auf und schaute Cracker in seine wunderschönen Augen.

"ich liebe dich, Wintercracker!" schrie ich schon fast. tja, jetzt wusste es nicht nur er, sondern gleich die ganze Nachbarschaft.

"und du bist dir sicher?" fragte mein Gegenüber mich unsicher.

"zu 2000%"

"ich liebe dich auch...Osaf-" bevor er auch nur seinen Satz beenden konnte, vereinte ich meine Lippen mit seinen.

schließlich zog mich Cracker während des Kusses nach drinnen, schloss die Tür, beendete den Kuss und fiel mir in die Arme.

"ich fasse nicht, dass du erst mit Micha und Dado reden musstest, um das zu kapieren." lachte er mit Tränen in den Augen.

"ich auch nicht. nachdem ich es laut ausgesprochen habe, war mir bewusst wie dumm ich bin.."

"nicht dumm...nur ein wenig..naive."

ich schätze ich war zu diesem Zeitpunkt der glücklichste Mensch auf Erden...

unter Schmerzen lieben oder allem ein Ende setzten? - eine ZomDado FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt