ich half ihm und er half mir...

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P.o.v  Maudado

als Zombeys Pizza ankam, nahm er sie entgegen und wir setzten uns in die Küche.

er legte mir einen Apfel hin und packte seine Pizza aus. seinem Blick zufolge, schien er vor Hunger schon fast gestorben zu sein.

ich konnte nicht das selbe von mir sagen. ich weiß nicht wann es war, dass ich nicht nur nichts esse, weil ich so fett bin, sondern auch weil ich keinen Hunger mehr habe.

mein Appetit, mein Hunger war einfach wie...weggeblasen..als bräuchte ich kein Essen mehr.

naja, das ist auch besser so. ansonsten werden ich noch fetter als ich eh schon immer war..

Stop Maudado! du wolltest diese Gedanken doch aus deinem Geist verbannen...Zombey zur Liebe...

warum war das nur so schwer...warum war es so schwer sich zu verändern...solche Gedanken nicht mehr zu zulassen...zu vergessen...

es war alles so schwer unnd unerreichbar...und dennoch bringt mich Zombey immer wieder aufs neue dazu, es zu versuchen.

"hey Maudado, alles okay bie dir? du bist so abwesend..."fragte mich Zombey besorgt.

"nein, nien. bei mir ist alles okay. sag mal....müssen wir morgen wirklich zur Schule...?" fragte ich zögernd. ich wusste nicht mal mehr warum ich so nervös war, ihn sowas zu fragen.

ich müsste mir das echt abgewöhnen.

"ich weiß, dass diese Typen dir regelrecht mir ihren Blicken drohen. aber wenn du nicht kommst, zeigst du ihnen nur, dass du Angst vor ihnen hats, du ergibst dich ihnen. und das, mein lieber Maudado, werden sie bis aufs Letzte ausnutzen. du musst ihnen zeigen, das es dir egal ist, was sie denken. auch wenn es vielleicht gar nicht so ist."

"aber so einfach ist das nicht...nicht für mich auf jeden Fall..."

"die sind solche Typen, die aufhören wenn ihr Opfer nicht schreit nicht weint. weil es ihnen dann keinen Spaß mehr macht. außerdem bist du ja nicht alleine. Osaft, Wintercracker, wahrscheinlich auch dieser Manuel udn vor allem ich. wir sind alle für dich da."

"okay....aber ich will nicht das du, oder irgendjemand, sich in Schwierigkeiten oder sogar Gefahr wegen mir bringt. ich...ich glaub das könnte ich mir..mir sonst niemals verzeihen..." meine Stimme wurde immer zittriger mit allem was ich verlangte.

das muss Enden!

"hey,Maudado. ich kann dir das leider nicht versprechen. aber ich kann dir versichern, dass ich alles versuche damit niemand in Schwierigkeiten kommt, ja? du bist mir nämlich viel wichtiger als du vorher vielleicht dachtest.."

"vorher?"


P.o.v  Zombey

oh sh*t!

ich habe gerade daran gedacht, wie Maudado mich in der Zukunftsvergangenheit oder wann auch immer, ignoriert hatte, weil ich so aufdringlich war!

einfach drauflos plappern ist also keine so gute Idee.

"vorher?" fragte der kleinere verwirrt.

"ähmm....naja,weißt du...ich hab anscheinend mal wieder Blödsinn geplappert. ich wollte eigentlich sagen, wie du denkst. haha...ha.."

"das...kauf ich dir nicht ab. selbst ich merke das du lügst." sagte er durchblickend und seine smaragdgrünen Augen durchlöcherten mich. sie schienen geradewegs in mein Herz schauen zu können.

"es ist kompliziert. und wenn ich dir die volle Wahrheit erzählen würde, würde es so einiges durcheinander bringen. also vertrau mir bitte. irgendwann werde ich dir alles erzählen. okay?"

"klar." das kam überraschend....ich dachte er würde noch weiter fragen. aber er fand sich einfach damit ab.

naja, er musste wohl wissen wie es ist, etwas nicht erzählen zu wollen. ich meine, ich weiß noch immer nicht wer ihm das angetan hat, oder was überhaupt los war.

aber ich hatte das gute Gefühl, es würde nicht mehr lange dauern, bis er es mir anvertrauen würde.

"weißt du was Maudado?"

"was?"

"ich habe meine Meinung geändert. wir werden Morgen doch nicht mehr zur Schule gehen. stattdessen werde ich dir einen wunderschönen Ort zeigen, wo du dich mal so richtig entspannen kannst. klingt das gut?"

"auf jeden Fall!" seine Laune schien sich direkt zu heben. vielleicht, wenn er sich sicher fühlte und ich bei ihm wäre, vielleicht würde er es mir dann erzählen.

zugegeben, klang was ich vorhatte ein wenig hinterhältig. aber ich tat es für ihn. und für mich.

das ungewisse zerkaute mich. ich musste endlich wissen wer ihm all das angetan hatte und wie es passiert ist. ich musste...ansonsten würde ich diesen Druck nicht mehr aushalten können.

wir aßen also,naja, ich aß. Maudado knabberte nur ein wenig am Apfel herum, so dass er am Ende nicht einmal mehr einen halben Apfel gegessen hatte.

aber ich beschwerte mich nicht. er schien sich wirklich anzustrengen, zu essen was er konnte.

und was auch immer diesen Sinneswandel in ihm hervorgerufen hatte, ihc mochte es ihn so kämpfen zu sehen.

zu sehen, wie er sich anstrengte und versuchte, sich zu bessern. wobei ich nicht fand, dass er sihc ändern müsste. er müsste nur diese Gedanken loswerden...irgendwie..

ich konnte mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie schwer es für ihn sein musste.

aber ich würde ihm helfen..

nein...

ich half ihm bereits...

und er half mir...

unter Schmerzen lieben oder allem ein Ende setzten? - eine ZomDado FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt