24 - Hallizunationen?

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"Guten Morgen Jace." Müde gesellte ich mich zu Aiden in eines der Hallen, die uns die Schule bat, zum Duellieren natürlich. "Hier duellierten früher die großen Zauberer und Hexen, seit du-weißt-schon-wer böse wurde verbat man das Duellieren ohne Erlaubnis innerhalb der Schule." Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus, wieso hatte Voldemort überall Hand angelegt und alles zerstört?  Er musste ein ziemlich böser Mensch sein. "Und wieso sind wir dann hier?" "Ich habe eine Genehmigung bekommen dir das Duellieren zu lehren da du ein Auftritt zu erledigen hast." "Wie kannst du duellieren wenn du selbst noch nicht einmal duellieren darfst?" Grinsend zuckte er seinen Zauberstab heraus und lachte etwas.  "Falls es dir aufgefallen ist habe ich sogar Klassen übersprungen, das Duellieren lag mir schon lange im Blut. Ich habe sogar einmal Snape besiegt." Mein Bruder war echt cool. Lächelnd ging ich auf die riesige Tribüne und sah ihn an.

Mittlerweile war er ganz am Ende der Tribüne. "Der erste Schritt wäre, dass wir uns in der Mitte der Tribüne entgegenkommen." Mit dem Zauberstab in der Hand ging ich im Laufschritt voran bis mit ihm zur selben Zeit in der Mitte angelangt war. "Gut, jetzt verbeugen wir uns gerade voreinander." Das tat ich dann auch, seine vertraute Hand drückte leicht meine und ich lächelte etwas. "So, jetzt gehen wir 6 Schritte nach hinten und drehen uns dabei den Rücken zu." 

In Nullkommanichts drehte ich mich zum ehe hin und ging 6 Schritte nach vorne. "Das ist die spannendste Sache des Duelles Jace, darauf wird jeder sehnlichst warten. Jetzt drehen wir uns schnell um und versuchen dem Gegner die Waffe beziehungsweise den Zauberstab aus der Hand zu schlagen. Und welcher Zauberspruch wäre wohl am besten?" Da brauchte ich nicht lange überlegen. "Expelliarmus." Aiden lächelte stolz, welches micht schmunzeln ließ. "Genau. Hierbei ist es wichtig, dass du deinen Gegner nicht verletzt, es ist immerhin kein richtiges Duell. Und vergiss nicht, dass der schnellere gewinnt. So und jetzt versuchen wir das nochmal, unzwar richtig." Das Adrenalin war bereits in meinem Blut und ich war sehr aufgeregt darüber mit meinem Bruder duellieren zu dürfen!

Wieder liefen wir in die Mitte, verbeugten uns voreinander, gingen 6 Schritte nach hinten.  Der vorletzte Schritt war begangen, jetzt hieß es nur noch schnell genug reagieren. 

Ein plötzlicher Blitz machte sich in meinen Gedanken breit und dann sah ich nur noch schwarz vor Augen.

*

Ihre Sonnenblumengelben Locken strahlten wieder so schön, wenn sie unter der Sonne waren. Vorsichtig umarmte ich ihre Taille von hinten und küsste sie auf ihren Hinterkopf. Der Geruch von Rosen stieg mir in die Nase und ich presste sie sehnlichst an mich, wie lieblich es doch war, wenn sie in meinen Armen war. "Guten Abend schöne Dame, was macht eine so schöne Person wie Sie hier an einem abgelegenen See wie diesen hier?" raunte ich ihr sanft ins Ohr.  Jetzt drehte sie sich zu mir und ich sah ihre leuchtend blauen Augen, wie stark sie auf mich einwirkten. "Sie wartet auf ihren Geliebten." Jetzt zog ich sie näher zu mir und spürte schon wie sich die Schmetterlinge in meinem Bauch ausbreiteten.  "Höret höret, ist dieser Geliebter denn zumindest anständig, dafür das er eine solch betörende Lady alleine lässt?" Ihre Arme schlossen sich um meinen Nacken und sie zog mich näher zu sich. "Mehr als das."  "Erzählet mir mehr über diesen Mann, wie heißt er denn?" Jetzt strahlten ihre mandelförmigen Augen stärker und sie verzierte ihre dicken und kirschroten Lippen zu einem bezaubernden Lächeln."Tom." Jetzt breitete sich das Glücksgefühl immer stärker in mir aus und ich presste meine Lippen auf ihre wunderschönen weichen Lippen, um sie endlich küssen zu können. Es war ein wunderbares elektrisierendes Gefühl wie ich es nicht anders bei ihr kannte, das Adrenalin verschnellerte mein Herz und die Schmetterlinge vemehrten sich stark. Meine Gänsehaut hielt mich nie und nimmer davon ab, sie weiter küssen zu können, dafür war sie viel zu schön.  Es war als ob die winzige Lücke sich zwischen uns geschlossen hätte und mein Verlangen nach ihr wurde umso größer. Langsam löste sie sich von mir und schaute mir tief in die Augen. "Ich liebe dich Tom." "Ich liebe dich auch Anne." 

*

Wie aus einem Alptraum erwacht riss ich meine Augen auf. Was hatte sich vor meinen Augen gerade abgespielt? Ein Schreck durchfuhr mich und ich drehte mich blitzschnell um, um gleich darauf "Expelliarmus!" zu rufen. Aus meinem Zauberstab kam ein roter Blitz geschossen und im nächsten Moment konnte ich ein schmerzvolles Aufstöhnen hören.  Erst einige Sekunden später realisierte ich, was geschehen war.  Aiden lag auf dem kalten Fliesenboden außerhalb der Tribüne und sah mit geweiteten Augen in meine. "Wie hast du das gemacht?" Irritiert versuchte ich ihm auf die Beine zu helfen, was habe ich nur getan? "Wie meinst du das.. ich..ich habe doch nur gezaubert!" Die Bilder des Liebespaares gingen mir immer noch nicht aus dem Kopf und vorsichtig berührte ich meine Schläfen, sie pochten  leicht. Was war nur mit mir los? Wer waren diese Leute? Wieso sah ich aus der Sicht eines Mannes? Er kam lachend auf mich zu und zog mich in eine warme jedoch kurze Umarmung. "Das war sensationell Jace!" Die Irritation währte immer noch an und ich erwiderte die Umarmung nur zögerlich. "Ich wusste nicht wie." "Du hast mich von der Tribüne weggefegt verdammt!" "Das war für deinen ersten Versuch überaus gut! Normalerweise klappt so ein harter Schlag nicht bei Anfängern, komisch, du musst es anscheinend auch so wie dein großer Bruder im Blut haben. Nur, versuch nächstesmal auf mein Zauberstab zu zielen und nicht auf mich." Lachend strich er  seinen Umhang glatt und suchte nach seinem Zauberstab. "Was meinst du? Soll ich zusagen beim Duellieren?" "Ist das dein Ernst? In deinem Alter hatte ich das auch gemacht und auf meinem Zeugnis hatte es jedenfalls guten Eindruck gemacht. Außerdem hast du das Zeug dazu. Vielleicht wirst du sogar mal besser als dein großer Bruder?" Zwinkernd nahm er seine Tasche von der Tribüne und ging mit mir zur Tür hinaus. "Das war es für heute, siehst du? Gar nicht mal so spektakulär, nicht wahr?" "Ja,...ja gar nicht mal so spektakulär." Verunsichert verabschiedete ich mich von ihm und ging in Richtung Pausenhof,  in Hoffnung Hermine dort auf zu finden. 

Dieser Traum mitten in einem Duell, war das normal? Wer waren diese Menschen? Ich wusste mir nicht zu helfen.

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Hogwarts - Mein neues Leben ( Harry Potter Fanfiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt