Hogwarts - Mein neues Leben ( Harry Potter Fanfiction )

30 - der Vielsaft Trank

Heute gab danke dem Weihnachtsfest  Unmengen an Cupcakes in der Gemeinschaftshalle. Viel konnte ich mir jedoch nicht ergattern, denn Mission 'Draco' stand nun mal im Vordergrund. Der Trank war bereits fast fertig gebraut. Die letzte Zutat bestand aus dem Haar von demjenigen, in den wir uns verwandeln wollten.  Da ich bereits eine Slytherin war, brauchte ich mich nicht zu verwandeln, ich musste den anderen nur rein helfen. So lief ich zu dem Mädchentoiletten, da wo die maulende Myrte ihr Unwesen trieb, wo die anderen bereits auf mich warteten. "Da bist du ja Jace." Hermine stand hinter einem brodelnden Kessel und rührte die darin enthaltende Masse um. "Und? Hast du es?", fragte ich sie, woraufhin sie eifrig nickte.  "Jetzt kriegt jeder von euch ein Becher mit diesem Gebräu und tut das jeweilige Haar hinein. Dann wird es getrunken..Und vergesst nicht, das wir nur eine Stunde dafür haben!", mahnte sie die beiden Jungs. Ich musste zum Glück nur zuschauen, denn der Vielsafttrank war extrem ekelig. Während sie sprach, verteilte sie die Becher. Derweil lehnte ich mich an das Waschbecken und sah den anderen angeekelt zu. "Ich würde euch lieber abraten dabei zu atmen, denn es stinkt bis zum geht nicht mehr. "So jetzt die Haare.." Jeder tat sein jeweiliges Haar in das Becher. "Los Leute, auf Ex" gab ich kichernd von mir und sah wie sie mit verzogenen Gesichter die Dinger wegexten. Ein plötlicher Würgereiz ließ alle Drei in eines der Toiletten  rennen. Ich hörte Würgereize und hörte auf zu grinsen. "Geht es euch gut?", fragte ich besorgt, als eine Person aus der Kabine trat. Es war Goyle! Zwar mit einer Brille auf der Nase, doch er war es! "H-harry?" gab ich stotternd von mir. Ich stieß mich vom Waschbecken ab um ihm sein Spiegelbild zu zeigen, sodass er erschrak. "Leute?" Crabbe kam mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck zu uns. "Ron?", jetzt grinste ich wieder. "Ja?" gab er irritiert von sich. Hermine fehlte. "Wo ist Hermine?", fragte ich schließlich und ging auf die Toilettenkabinen zu. "Sie müsste hier sein.."  Genau eine Tür war geschlossen. Als ich davor trat und an die Tür klopfte, rief Hermine : "Nicht hereinkommen! Mir geht es nicht so gut, geht ohne mich!" Verwirrt ging ich einige Schritte zurück und sah fragend zu den Jungs rüber. Beide zuckten mit den Schultern. "Sicher? Du klingst nicht so als ob-" "Geht einfach Ron!" Mit zügigen Schritten gingen wir aus der Mädchentoilette, denn wenn Hermine einmal wütend wurde sollte man sich lieber von ihr fernhalten!  "Was hat sie denn?" fragte Ron mit großen Augen. "Keine Ahnung, wahrscheinlich geht es ihr nicht so gut." gab ich Schulter zuckend von mir. "Wie habt ihr Vincent und Gregory ausgeschaltet?" Jetzt sah ich beide zum ersten mal grinsen. "Wir haben ihnen verzauberte Muffins gegeben, naja sie haben es sich eher gesagt selber geholt." Wir gingen die Treppen zum Keller runter und hielten vor dem Gemälde an. "Achja Jace? " " Reinblüter." Sofort öffnete sich das Gemälde und wir traten in den Gemeinschaftsraum ein. Draco saß da und aß einen Apfel. "Vergesst den Ablauf nicht.", murmelte ich den beiden zu und machte mich auf in Richtung Zimmer, versteckte mich jedoch hinter einer Säule. "Eh.. ja." Zögernd setzten sich die beiden auf die lederne Couch. "Habt ihr heute diesen Vollidioten Harry gesehen? Er denkt auch er sei der Beste."  Harry machte sofort eine Sprunghafte Bewegung auf ihn zu. "Nimm das sofort zurück!" Draco wiederum schaute ihn verwirrt an. Ich konnte sie alle von der Säule aus beobachten "Was diese drei Idioten wohl vorhaben? Kommen mir sehr verdächtig vor." Drei? Wir waren doch zu viert? Und außerdem war er doch der Übeltäter! Draco sah deren fragende Gesichter an und verdrehte die Augen. "Na das mit der Kammer des Schreckens ihr Dusel! Was das Schlammblut, der Schmuddelige Rotschopf und Potter wohl aushecken?" Wieso nicht Jacinda? Ich war auch ein Teil von ihnen! "Und was ist mit Jacinda? Dieses.. ehm Miststück?", fragte Ron nun was mich zum grinsen brachte. 

Malfoy beugte sich plötzlich vor und hörte auf an dem Apfel zu knabbern. "Das sagst du nie wieder, oder ich verzaubere dich in ein Schwein. Hast du mich verstanden?" Jetzt war ich baff. Ron nickte ängstlich. "Wieso seid ihr heute so komisch drauf?" fuhr er fort und lehnte sich wieder zurück. Er richtete sich auf und sah beiden misstrauisch in die Augen. "W-wie sollen wir denn schon drauf sein?" gab Ron von sich. Als ich zu Harry sah, war seine Narbe zu sehen! Selbst von hier hinten machte sie sich bemerkbar. Ich musste Ablenkung schaffen, sodass die beiden ungestört gehen konnten! Ich stand in Windeseile auf und lief an den Dreien vorbei. Ich spürte Dracos Blick, der auf mir lag. Ich tat so, als ob ich etwas vom Bücherregal holen müsse sodass sich ihre Gespräche einstellten. Ich nahm gleich mehrere Bücher mit, sodass Draco mein Gesicht nicht sehen konnte. Auf dem Rückweg versuchte Blickkontakt mit den beiden aufzunehmen. Mit einem Nicken zur Tür teilte ich ihnen mit, dass sie sich schleunigst beeilen sollten. Ich weiß nicht wie ich das immer schaffte, doch irgendwie kam es dazu, dass ich stolperte und mit einem Knall auf dem Boden landete. Peinlich! "Wir müssen jetzt los, Draco!" Harry und Ron rannten in Richtung Ausgang. Würde der Aufprall nicht so schmerzen würde ich lächeln, mein Knie tat jedoch sehr eh. Als ich mich aufrichtete sah ich zwei Schuhe vor meinen Augen. "Gib mir deine Hand." ertönte es von oben. Langsam sah ich zu ihm. Ich sah aus wie ein Hund. Ja, das tat ich. Ach was solls.. Ich reichte ihm meine Hand woraufhin er mich hochzog. "Danke.", murmelte ich und bückte mich gleich darauf um die Bücher aufzuheben. Zu meiner Überraschung bückte Draco sich ebenfalls um mir zu helfen. Ich schwieg trotzdem. Ich war immer noch sauer und verhasst auf ihn. Als ich fertig war und er mir die Bücher überreichte machte ich mich auf in mein Zimmer. "Jacinda." verwundert blieb ich auf halbem Wege stehen und drehte mich langsam zu ihm. Draco stand verloren zwischen den Sesseln und sah zu mir. "Damit du es weißt, ich habe niemandem etwas über unserem Vorfall erzählt." Ein unbekanntes Gefühl machte sich in mir breit. Es war.. ungewohnt, aber warm. Ich musste automatisch schmunzeln und drehte mich wieder um, um in mein Zimmer zu gehen. Ich hoffte, dass er mein Schmunzeln nicht gesehen hatte. Auf dem Rückweg jedoch lächelte ich. 

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