Hogwarts - Mein neues Leben ( Harry Potter Fanfiction )

22 - Erste Symptome

"Also, wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt, du und Cedric?" Schon die ganze Zeit über fragte sie mich aus, wie nervig war das denn? "Durch Zufall eigentlich." "Das heißt?" Was ging sie das an verdammt? Gemeinsam mit Amanda lief ich zum See durch diesen Geheimgang. "Ich bin wortwörtlich auf ihn gestoßen und ja.. seitdem kenne ich ihn." "Sehr interessant. Nun ja, wir waren mal ein Paar, weißt du?"  Was sollte das? Das interessierte mich momentan echt am wenigsten und außerdem wusste ich das bereits.. war ich froh wenn ich diese sinnlose Konversation hinter mir hatte. "Freut mich."  Wieder einmal setzte ich ein gespieltes Lächeln auf und atmete erleichtert aus, als ich den See sah. Es funkelte wieder wie als wären abermillionen Diamanten auf dem Wasser. Cedric und ein anderer Junge saßen bereits zusammen auf dem Gras und schienen über etwas witziges zu reden, da sie kaum aufhörten  zu lachen. Als sie uns wahrnahmen stellten sie ihr Gelächter ein, Cedric grinste das Mädchen neben mir an und beachtete mich keineswegs. Das fing ja schon mal gut an. Ein Blick haftete und nagte jedoch stark an mir, unzwar dies von dem Jungen.. Tristan.  Wow, vom nahem sah er sogar besser aus! Dunkelbraune Haare und eisblaue Augen, ein Traum für viele Mädchen hier auf Hogwarts. Einen Moment lang war es still, bis mich diese nervtötende Schlange bis aufs tiefste erschrak! "Cedric!"  Sofort spurtete Amanda los und sprang förmlich auf ihn. Arme verschränkend begab ich mich zu den dreien. "Hey." "Hey Jace. Das ist Tristan." Lächelnd wandte ich mich zu ihm und lächelte schüchtern. Er war sehr beliebt und begehrt, jedenfalls nicht von mir, aber wenn Hermine erfahren würde das ich hier war, würde sie mich köpfen!  "Setz dich." Tristan bot mir mit einer Handbewegung den Platz neben sich an. Das Gras war noch warm von der untergehenden Sonne, aber es wurde immer kälter. Somit genoss ich noch die letzten Sonnenstrahlen, die dieser Monat bat.  Wir beide saßen gegenüber von Cedric und Amanda. Sie war so furchtbar zappelig und hörte kaum auf sich zu bewegen! Gott steh mir bei!  "Cedric, sollen wir nicht mal schwimmen gehen? Ich meine, das hatten wir in früherer Zeit auch gemacht, also, wieso nicht jetzt?" Lange schwieg er, bis er den Kopf hoch hob und mir in die Augen sah.  Seine Augen waren mir so bekannt und so fremd zugleich, aber irgendetwas hatte sich an ihnen verändert.. sie waren nicht mehr so wie ich sie mir vor einer Woche eingeprägt hatte. Dann wich er mit seinem Blick zurück und sah sie an, die Leere stieg in mir. "Geht klar." Sofort zog sie ihn an der Hand und sie sprangen gleich darauf rein. Bei mir und ihm herrschte jedoch Funkstille. Lange sagte Tristan nichts, bis er den Mund endlich aufmachte. "Mir gefällt das zwischen den beiden nicht. Und jetzt sag mir nicht, dir gefällt das." Endlich jemand, der mich verstand! "Ich stimme dir vollkommen zu, nur bin ich mir nicht sicher, ob Cedric gelogen hatte, als er mir das mit Amanda erzählte. Ich dachte sie wäre für immer von der Bildfläche verschwunden."  "Dachte ich ja auch, nur plötzlich war sie in unserem Zugkabinett und stürzte sich auf Cedric drauf. Ich denke mal, das hat ihn vermutlich alte Gefühle hochkommen lassen. Und wenn es so weiter geht, verliebt er sich wieder in sie, das kann er doch nicht bringen!" Seufzend sah ich den beiden zu, wie sie sich gegenseitig nass machten.  "Anscheinend doch. Nur Cedric war doch noch nie so.. komisch drauf. Er ist sonst so ruhig und nicht so.. aufgedreht." "Das war mir nicht aufgefallen.." "Okay.." Natürlich fielen solche Sachen nur mir ein..! "Wie dem auch sei, es wäre nett von dir, wenn du die beiden mit mir beobachten würdest, nur zur Sicherheit."  "Gute Idee, aber ist das nicht etwas eigenartig seinen eigenen Freund zu kontrollieren?" Neugierig sah ich in seine Eisblauen Augen und verstand jetzt endlich weshalb sie so bewundert wurden. Es sah aus wie ein kalter und doch so temperamentvoller Eisbrocken inmitten seiner Pupille. "Er ist mein bester Freund, und ich habe keine Lust das sowas wieder passiert.."  Lange sahen wir den beiden zu, wie sie schwammen und sich prächtig amüsierten, bis er wieder das Wort ergriff. "Das bleibt unter uns, okay?" Ein Geheimnis zwischen mir und Tristan.. okay. "Geht klar." Da unsere Konversation jetzt etwas lockerer war, fingen wir an über die verschiedensten Themen zu sprechen! "Horrorfilme sind cool." Mit großen Augen beäugte er mich intensiv und grinste verschmitzt. "Du bist die einzige die das so sieht." "Tja." Lachend aßen wir einige Trauben bis er nach oben schaute und sich seine Miene verfinsterte. War da etwas? Irritiert schaute ich nach hinten und sah die Person, wie sie jetzt mit verschränkend Armen auf uns zugelaufen kam. Angst und Scham floss in meine Adern und ich schluckte laut, das konnte ja heiter werden.

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