Hogwarts - Mein neues Leben ( Harry Potter Fanfiction )

74 - gemischte Gefühle und ein Fehler?

(I'm back! :D Viel Spaß also mit einem seeehr interessanten Kapitel ;D)

Langsam öffnete ich meine Augen und nahm zuerst den vertrauten Duft von ihm wahr. Cedric? Sofort schnellte ich in die Höhe und sah mich um. Und da fiel es mir wieder ein.. ich schlief in seinem Zimmer. Kein Cedric, nur sein Zimmer. Es war ziemlich dunkel im Zimmer, war es bereits Morgen? Mit meinen Händen versuchte die faden Umrisse der Möbel abzutasten um ja nicht an irgendetwas zu stoßen, denn es war stockdunkel. Als ich das Fenster erreichte zog ich die Jalousien hoch, schwaches Licht umhüllte nun Cedrics Zimmer. Als ich auf die Uhr sah konnte ich nur schwer die Zahlen ablesen, doch es war gerade mal sieben Uhr in der Früh.

Das war meine Chance Cedrics Zimmer eingehend zu betrachten. Ich betätigte den Lichtschalter und sah mich um. Wo sollte ich anfangen? Bein umherirren blieb ich vor dem Spiegel stehen und betrachtete mich, wie ich in seinem Shirt monoton in den Spiegel starrte. Ich hatte mich verändert, ich sah kaputt aus. Und dünner als sonst war ich auch. Nun ja, essen tat ich ja nicht mehr so oft durch den Stress mit Umbridge. Langsam hob ich meine Hand und streckte sie aus um daraufhin den Spiegel zu betasten, die glatte Oberfläche war kalt. "Oh Jace, was ist nur aus dir geworden."

Aus irgendeinem Grund war ich enttäuscht auf mich. Langsam ging ich weiter und ging an sein Schreibtisch, es sah ziemlich unordentlich aus, vielleicht wollte Mr. Diggory einfach dass alles so wie es Cedric verlassen hatte beibehalten. Sein Zimmer war voller Fotos, und so wunderte es mich nicht dass ich auf einen dieser Fotos wieder zu sehen war. Es hing an einer anderen Pinnwand. Wow, das war damals am See.. Beim genaueren hinsehen erkannte ich die anderen und erinnerte mich sofort an den Tag! Damals hatten wir uns fast geküsst wäre da nicht diese Pflanze gewesen. Oder was das auch war.. Bei dem Gedanken begann ich wieder zu lachen. Plötzlich klopfte es an der Tür.

Mit einem Ruck drehte ich mich um und ging zu Tür. Als ich öffnete überkam mich Scham und so wie ich mich kannte glühten meine Wangen wahrscheinlich schon. Er lächelte schwach und sah an mir runter, wieso? Seine Augen weiteten sich leicht. Oh nein. Ich sah ebenfalls an mir herab und verdeckte meine blanken Oberschenkel, war das peinlich! Ich hatte vergessen mir eine Hose über zuziehen, ich trug lediglich nur das Shirt von Cedric! Und Viktor hatte es gesehen! "Oh Gott!" sagte ich von Scham erfüllt und versteckte mich hinter der Tür. Zum Glück war mein Koffer hinter der Tür, also kramte ich die bestmögliche Hose raus und zog sie mir rasch über. Wahrscheinlich war ich schon rot wie eine Tomate.

Sofort ging ich wieder zur Tür, da stand er und ich konnte es nicht glauben, selbst Viktor war rot angelaufen! "Guten Morgen." nuschelte er und ich erwiderte dies mit einem Nicken und spielte mit der Türklinke. Man könnte meinen ich lebe in einem billigen Liebesfilm. "Ich würde gerne mit dir reden." sagte er und ich signalisierte ihm lautlos dass er das Zimmer betreten sollte. Er folgte mir während ich das Fenster schloss und setzte mich an das Bettende, was er mir gleich tat.

Ich traute mich irgendwie nicht in seine Augen zu schauen. Komm schon Jace, es ist nur Viktor! Langsam drehte ich mich in seine Richtung und sah in seine Augen, seine Pupillen waren geweitet und das sonst so schöne Blau verschwand unter dem Schwarz. Er sagte nichts. "D-du wolltest mir etwas sagen?" fing ich mit einer leicht zitternder Stimme an und riss mich zusammen ihm nicht auf die Lippen zu starren, vor allem nicht in Cedrics Zimmer, auf Cedrics Bett!

"Es tut mir Leid, dass ich dich geküsst habe." Mehr sagte er nicht und sah mir tief in die Augen. Wie ich es hasst wenn er das tat. Er wusste genauso gut wie ich dass ich da schwach wurde. Aber es war doch nicht seine Schuld. "Nicht du hast mich geküsst," ich erhaschte mir nur einen kurzen Blick von seinen Lippen, "wir haben uns geküsst." Ein leichtes Lächeln umspielte nun meine Lippen, es stimmte, nicht nur er hatte sich für den Kuss vorgelehnt, ich tat es auch. Langsam wurde es heiß im Raum, was ging nur in mir vor? Was tat Viktor mir nur an? "Und," jetzt kam er mir ein Stückchen näher, "hat es dir gefallen?" Mein Lächeln wurde zu nun zu einem Grinsen, es war komisch mit einem guten Freund über sowas sprechen zu müssen. "Ja das hat es in der Tat." Jetzt begann er auch zu grinsen und ehe er etwas sagen konnte, stürmte jemand ins Zimmer. Hermines wuschelige Haare flatterten als sie nach mir sah, und dann entdeckte sie mich, uns. Ihr schelmisches Grinsen wurde immer breiter als ich etwas von Viktor wegrückte. "Das Frühstück ist fertig." sagte sie knapp und stolzierte aus dem Zimmer. Der Tag fing ja gut an.