Kapitel 7

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Zuerst wusste ich nicht so ganz wie ich darauf reagieren sollte. Ich meine ich hab beim Rummachen mit Mia an sie denken müssen und jetzt hat sie mir auch noch geschrieben. Ich öffnete den Chat mit ihr.

,,Hey Nathan. Sorry, dass ich vorhin vielleicht ein bisschen komisch herüber kam, aber da gibt es ein paar Dinge, die einfach niemand von mir weiß und auch nicht wissen soll. Also ja, dann bis dann. Hope."

Es gab Sachen, die niemand von ihr wusste? Sagte ich doch, sie ist irgendwie komisch. Was konnte denn so schlimm sein, dass es niemand wissen durfte? Saß ihr Vater wegen Mord im Knast oder was? Komisch dieses Mädchen. Ich versuchte mich von dem Gedanken abzulenken und ging noch rauß zum Joggen. Normalerweise bekam ich dadurch immer einen freien Kopf, aber es war schwierig, an was anderes zu denken, als an sie. Hope ging mir warum auch immer nicht aus dem Kopf. Abends kam ich wieder zu Hause an und setzte mich auf mein Bett. Warum ging sie mir nicht aus dem Kopf? Ich beschloss sie morgen ab zu schleppen, so wie die anderen auch, das würde schon klappen. Wer konnte denn schon einem Typen wie mir widerstehen? In der Nacht träumte ich echt schlecht - oder gut? Keine Ahnung. Ich träumte von Hope, wie sie in die Klasse stolziert kommt, ihre braunen Locken nach hinten schmiss und mit ihrem Lächeln der Mittelpunkt der Klasse ist... Sag mal was laberst du da eigentlich? Du stehst doch nicht auf die! Nathan, dein Stolz ist viel zu groß, als dass du dich in etwas wie Hope verknallst.

Am Morgen ging ich duschen, richtete meine Haare und ging frühstücken. Meine Mum sah mich neugierig an, als ich gedankenverloren vor meinem Müsli saß. ,,Alles ok bei dir, Nathan?", fragte sie. Ich nickte nur und stürmte schnell in mein Zimmer um meinen Rucksack und meine Jacke zu nehmen, damit sie nicht merkte, dass mich dieses Thema beschäftigte.

In der Schule stand sie dann schließlich da und warf ihre braunen Locken nach hinten. Ich ging ignorierend an ihr vorbei ins Klassenzimmer, wo Maddy und Will gerade ihrer Lieblingsbeschäftigung nach zu gehen. Sich gegenseitig zu sagen, wie sehr man sich liebte. Die Schule verging heute erstaunlich schnell, was mich zum ersten Mal nicht gebrauchen konnte. Denn ich wollte Hope, ich wollte ihre Hände auf meinem Oberkörper spüren und mit ihrer Zunge spielen, während sie mir durch die Haare wühlt.

Nach der Schule packte ich sie am Arm und zog sie mit mir, während ich ihr zu flüsterte:,,Ich will dir was zeigen." Sie sah dabei leicht verwirrt aus, kam aber ohne Protest hinterher. Ich zog sie in meine Lieblingsecke. Nein, nicht die Umkleidekabine, sondern die kleine Abstellkammer der Putzfrau. Das mag total bescheuert klingen, aber dort hab ich schon so manches Mädchen verführt. In der Kammer schloss ich hinter mir ab und drückte sie leicht an die Wand. Sie sah sich erschrocken um. ,,Was ist los?", zickte sie mich ängstlich an. ,,Ich wollte dir was zeigen.",flüsterte ich ihr ins Ohr. Ich zog mein Shirt aus und bestaunte selbst meinen durch trainierten Oberkörper, der musste ihr einfach gefallen. Scheinbar aber doch nicht. ,,Sehr schön, darf ich jetzt wieder gehen?", zickte sie ein weiteres Mal und wollte die Tür öffnen, als ich mich davor stellte. ,,Mich lässt man nicht so einfach abblitzen!", raunte ich, doch das beeindruckte sie wenig. Sie stieß mich zur Seite und stolzierte durch die Tür. Hope drehte sich ein letztes Mal zu mir um. ,,Glaub mir, ich kenne Typen wie dich. Von denen sollte man lieber Abstand halten.", sagte sie bevor sie mich eiskalt alleine in der Abstellkammer stehen ließ.

Mr Badboy's Mrs PerfectWo Geschichten leben. Entdecke jetzt