Zurück nach Hause

537 42 3
                                    

Hallo ihr Lieben, ich wollte mich nur ganz kurz bei euch bedanken, dafür, dass ihr meine Geschichte so fleißig lest und votet. Danke, danke, danke.  Und nun viel Spaß beim weiterlesen.

                                                         ....................................


Als Hermine nach ihrem kurzen Fußmarsch das Hauptportal erreichte, war sie erstaunt, dass dort bereits Jemand auf sie wartete.
„Guten Morgen, Albus!", grüßte sie den Direktor, der Schule fröhlich. „Woher wusstest du, wann ich komme?"

Der ältere Zauber schenkte ihr ein warmes Lächeln und streckte ihr freudig eine Hand entgegen. „Guten Morgen, Hermine, schön dich zu sehen. Und um deine Frage zu beantworten, der Direktor dieser Schule, weiß fast alles."

„Wieso spüre ich eine Erleichterung, bei der Betonung auf fast?", erwiderte sie mit einem Lachen und ergriff dankbar seine Hand.

Dumbledore schenkte ihr einen undefinierbaren Blick. „Nun Hermine, diese Frage kannst nur du dir beantworten." Ohne ihre Hand loszulassen, setzte er sich in Bewegung. „Was hältst du davon, wenn ich dir erst einmal deine Räumlichkeiten zeige, ehe dich deine Kinder in Beschlag nehmen? Ich denke, sonst haben wir für den Rest des Tages keine Ruhe mehr so aufgeregt, wie die drei seit Tagen sind."

„Kann man es ihnen verdenken, Albus. Auch ich spüre schon seit Tagen eine Vorfreude, endlich meinen Kindern wieder nah sein zu dürfen. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn du dir die Zeit nimmst, um mir eine Private Einführungstour zu geben."

Nun lachte der ältere Zauber herzhaft und gemeinsam mit der jungen Frau an seinem Arm, betrat er das Schloss.

„Minerva und ich haben lange hin und her überlegt, welche Räume für dich am Besten wären. Und nach langem hin und her und unter der Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Beteiligten, sind wir beide zu der Überzeugung gekommen, dass es für euch als Familie am Besten sein wird, wenn deine Räume sich in der Nähe von Severus'Räumen befinden."

Hermine blieb abrupt stehen. „Ich weiß nicht Albus. Ist das wirklich eine so gute Idee. Was sagt Severus dazu? Ist es ihm Recht?"

Dumbledore, der nun gezwungener Maßen ebenfalls stehen geblieben war, ging langsam zu Hermine zurück. „Bitte Hermine, denk jetzt einmal nicht an Severus. Fang endlich an, an dich und die Kinder zu denken."

Verdutzt sah die junge Mutter, ihren ehemaligen Schulleiter an. Sie war sprachlos. Seit wann stellte sich Dumbledore auf ihre Seite? „Bitte, Albus, alles was ich will ist ein sogenannter Waffenstillstand. Nach fast vier Jahren, redet Severus endlich wieder einigermaßen zivilisiert mit mir. Glaube mir, das will ich auf keinen Fall dadurch zerstören, nur weil er das Gefühl haben könnte, dass ich in sein Reich eindringe."

„Hermine, ich verspreche dir, Severus wird damit einverstanden sein. Er ist mit Leib und Seele Vater, er wird mit Sicherheit ebenso einsehen, dass die Nähe zu deinen Räumen für die Kinder, das aller Beste sein wird. Oder glaubst du es würde ihm gefallen, wenn seine Kinder erst einmal durch das ganze Schloss laufen müssen, nur um ihre Mutter zu sehen?" Während er gesprochen hatte, hatte er beruhigend ihre Hand getätschelt.

„Dein Wort in Merlins Ohr", entgegnete Hermine und ließ sich von Dumbledore weiterführen.

Keine fünf Minuten später, kamen sie in dem, ihr so vertrauten Gang in den Kerkern an.
„So hier sind wir", hörte sie Dumbledore freudig sagen als er auch schon vor einem  großen Porträt, auf dem eine junge Frau umgeben von ihren vier Kindern, auf einer Bank in einem Park sitzend, zu sehen war.

„Passwort?", forderte die Frau und sah dabei Hermine neugierig an.

„Die Augen sind der Schlüssel zur Seele!", entgegnete Hermine. Die Dame auf dem Bild nickte und klappte dann zur Seite.

VerzeihenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt