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Ihr Lieben, ich freu mich sehr über eure zahlreichen Komentare und Votings. Vielen  vielen lieben Dank.

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In den Kerkern saßen am nächsten morgen, die Kinder mit ihrem Vater beim Frühstück, dabei fiel ihnen etwas ungewöhnliches auf. Ihr Vater hatte gegen seine sonstige Gewohnheit außerordentlich gute Laune.
Seine sonst so grimmige und verschlossene Miene wirkte entspannt. „Der sieht zehn Jahre jünger aus!", dachte sich Brendan und biss herzhaft in sein Brötchen.

„Ich muss gleich los zu einer Besprechung mit Professor Dumbledore, wenn ihr also so nett wärt und euch die nächsten zwei Stunden, um Lorayn kümmern könntet." kam es plötzlich von Snape und er leerte dabei seine Kaffeetasse.

„In Ordnung Dad, ich bin heute dran", entgegnete Brendan. „Darf ich mit ihr Mum besuchen gehen?"

Severus sah seine Tochter einen Moment an, ehe er sich wieder an seinen jüngsten Sohn wandte. „Von mir aus, aber nicht so lange hört ihr. Eure Mutter hatte gestern einen anstrengenden Tag und ich könnte mir vorstellen, dass sie noch einiges zu erledigen hat. Außerdem seht ihr sie heute Abend eh!" Severus war aufgestanden und war bereit den Frühstückstisch zu verlassen, als ihn Finbar stoppte.

„Was meinst du mit wir sehen sie heute Abend eh? Essen wir heute Abend bei Mum?"

„Nein mein Junge, sie kommt zu uns. Ich habe sie gestern zum Abendessen eingeladen!", damit ging er, ohne ein weiteres Wort zur Tür und war in der nächsten Sekunde auch bereits verschwunden.

Zurück blieben drei völlig verwunderte Kinder. Lorayn, die während des Frühstücks ungewöhnlich schweigsam gewesen war, fasste sich anscheinend als Erste wieder. „Hurra Mummy kommt heute Abend, dann können wir ja jetzt eigentlich auch was anderes machen, Brendan!". Sie sah ihren Bruder abschätzend an. „Zum Beispiel mit meinen Puppen spielen!", fügte sie diabolisch grinsend hinzu.

Doch ihr Bruder schenkte ihr nur einen genervten Blick. „Mit Sicherheit nicht, Lorayn! Und außerdem denke ich, sollte dir spätestens seit gestern bewusst sein, dass du im Moment nicht in der Situation bist, hier das Kommando zu übernehmen." Brendan sah seiner Schwester fest in die Augen, ehe er noch hinzufügte. „Oder soll ich mit Dad reden und ihm erzählen, dass du, kaum dass er außer Sichtweite ist, beginnst in dein altes Verhaltensmuster zu fallen?"

Lorayn sah ihn mit offenem Mund an. „Nein Brendan, bitte nicht!". Finbar mischte sich nun ebenfalls ein und sagte mit strenger Stimme. „Dann benimm dich!". Mit einem verschwörerischem Grinsen sah er zu seinem Bruder, der das Grinsen erwiderte.

„Also gut Leute, wir sehen uns zum Mittagessen, viel Spaß bei Mum. Ich muss los, ich muss noch dringend Hausarbeiten erledigen!" Mit diesen Worten stand er auf und ging.

Als Brendan mit seiner Schwester alleine war, sagte er nur. „Geh wasch dir deinen Mund und putz dir die Zähne, damit wir zu Mum können!"

Die Kleine nickte, sprang vom Stuhl und verschwand im Bad, ihr größerer Bruder fläzte sich auf das bequeme Sofa, um zu warten. Brendan wusste, dass es nicht ganz in Ordnung war mit seiner Schwester, bei seiner Mutter aufzutauchen, doch bei der Vorstellung, den Vormittag mit der Nervensäge alleine zu verbringen, wurde ihm anders. So hatte er immerhin noch einen Erwachsenen dabei, der sie in die Schranken weisen konnte. Obwohl wenn er ehrlich war, dann hatten Fin und er ab sofort eine neue Wunderwaffe. Und die hieß „Dad". Brendan konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen, doch allzu lange hatte er dazu keine Gelegenheit, denn Lorayn kam unterdessen zurück ins Wohnzimmer und baute sich vor ihrem Bruder auf. „Was gibts zu lachen?" Wollte sie wissen, doch Brendan zog gelassen eine Braue nach oben und erwiderte. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht! Und nun komm, mal sehen was es Neues bei Mum gibt."

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