Gespräche

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POV: Lightning

"Tut mir leid, dass wir dich da drin so überrumpelt haben.", entschuldigte sich Jack etwas schuldbewusst. "Wir dachten nur, dass du dich freuen würdest helfen zu können." Dabei schaute er nicht mich, sondern seine Hände an und spielte etwas an seinem Stab herum. "Das ist es nicht Jack. Ich freue mich schon, dass ihr mich dabei haben wollt. Aber weißt du...es ist halt so, dass der Mann im Mond für jeden eine bestimmte Aufgabe hat, für die er einen überhaupt erschaffen hat. Ihr seit da, um Hüter zu sein und die Kinder zu beschützen. Aber ich bin kein Hüter. Du wurdest damals dazu geholt als du gebraucht wurdest. Als die anderen es ohne dich nicht geschafft hätten. Du wurdest zum neuen Hüter. Aber jetzt hat der Mann im Mond keinen neuen Hüter auserwählt was heißt, dass keiner im Kampf gegen Sorrow benötigt wird. Wäre es meine Bestimmung euch zu helfen, dann hätte er mir irgendein Zeichen gegeben.", erklärte ich ihm meine Sichtweise auf all die Dinge. Das brachte ihn etwas zum Nachdenken. "Aber nur weil er es dir nicht zur Aufgabe gemacht hat, heißt es doch nicht, dass du es dir nicht zur Aufgabe machen kannst.", meinte er schließlich. "Ja das stimmt schon. Aber ich will wissen was er mir zur Aufgabe gemacht hat. Ich will seine Gründe wissen. Und das kann ich hier bei euch am Nordpol nicht. Ich muss sie suchen.", erkläre ich ihm weiter. "Das klingt ja fasst so als würdest du gehen wollen.", gab er belustigt zurück. Aber als er meinen Gesichtsausdruck sah, verschwand auch sein lachen. "Das war kein Witz...du willst wirklich gehen.", sagte er jetzt enttäuscht und schaute mich traurig an. "Aber das kannst du nicht machen. Wir brauchen dich doch." , "Ich hab mich noch nicht ganz entschieden." ,versuchte ich mich etwas rauszureden, obwohl ich mich eigentlich schon entschieden hatte. Es entstand eine Stille zwischen uns. Ich traute mich nicht etwas zu sagen. Ich hatte sowieso schon Schuldgefühle. Vor allem nach Jacks traurigem Blick. "Ok. Einverstanden.", durchbrach er das Schweigen. "Ich lasse dich gehen, ohne dich weiter überreden zu wollen hier zu bleiben." , "Wirklich?!", fragte ich etwas perplex. "Jap. Aber nur unter einer Bedingung.", er machte eine kurze Pause und ich wartete gespannt bis er wieder zu sprechen anfing. "Du kommst mit mir zusammen in die Stadt, die unten am Bergende ist. Und zwar am Tag" Ich verlor die Kontrolle über meine Gesichtsmuskeln und schaute ihn entsetzt an. Er weiß doch genau wie sehr es mir schmerzt die Kinder alle lachen zu sehen. "Nein das kannst du vergessen.", meinte ich grob. "Komm schon Lightning...ich habe dir versprochen etwas zu finden, wo du mit deinen Kräften etwas Gutes bewirken kannst. Und das geht am besten in einer Stadt mit Kindern.", sagte er voller Enthusiasmus. Mir machte diese Vorstellung eher Angst. "Nein Jack. Ein andermal.", meinte ich nur. "Dann machen wir halt ein kleines Wettrennen. Wer als erster in der Stadt ist hat gewonnen.", sagte er jetzt mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. "Du gibst echt nie auf oder?", gab ich, jetzt auch grinsend, zurück. "Aber nein Jack. Ich habe keine Lust." Also stand ich auf und ging wieder zur Balkontür. Aber bevor ich diese aufmachen konnte, traf mich etwas an der Schulter. "Hey!", rief ich und drehte mich um. Jack saß auf dem Geländer, mit einem Schneeball in der Hand und grinste frech. "Was soll das?", fragte ich ihn etwas aufgebracht. "Komm schon. Sei keine Spielverderberin. Nur ein kleines Wettrennen.", gab er zurück. "Nein ", antwortete ich nur etwas gereizt. Also drehte ich mich erneut zur Tür um und wieder traf mich ein Schneeball. Aber diesmal nicht an der Schulter sondern direkt am Kopf. "Jack!" Er grinste nur weiter. " Du hast doch nur Angst gegen mich zu verlieren.", "Ich und Angst ein Wettrennen gegen dich verlieren? Du spinnst doch.", lachte ich nur. "Dann beweise es mir.", antwortete Jack und warf noch ein dritten Schneeball nach mir aber diesmal fing ich ihn auf und warf ihn zurück. Das hatte Jack nicht kommen sehen und ich traf ihn direkt ins Gesicht. So doll wie in diesem Moment habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gelacht. Jack stimmte mit ein. "Na dann los.", meinte er schließlich aber immer noch grinsend. Ich gab mich geschlagen und wir stellten uns beide auf das Geländer, um den gleichen Startpunkt zu haben. "Auf drei.", meinte Jack nur. "Eins...Zwei...Drei!" Und schon spürte ich wieder diese Elektrizität durch meinen Körper fließen. Es fühlte sich einfach toll an.

So...das wars erstmal mit diesem Kapitel.
Tut mir leid, dass so lange nichts kam aber ich hatte einfach viel zu tun und kaum Motivation. Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat. Über Kommentare würde ich mich, wie immer, sehr freuen. :)

Das Leben ändert sich  (Jack Frost x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt