Völlig ausgeruht schlug ich die Augen auf da mich Sonnenstrahlen an der Nase kitzelten. Kalte Haut auf meiner ließ mich frösteln. Die harte Brust an meinem Rücken fühlte sich an wie ein weicher Eisfels der sich meinem Körper angepasst hatte.
Vorsichtig fuhr ich mit meiner Hand über seinen Arm und versuchte ihn von mir zu schieben, aber ein unzufriedenes Brummen ließ mich innehalten. // Schon gut, ich hör ja schon auf.// Um mir wenigstens etwas Platz zu schaffen versuchte ich die Decke die sich um mich gelegt hatte ein bisschen zu lockern.
„ Halt doch einfach mal still.“ Verschlafen ertönte Ayatos Stimme direkt hinter mir. Leise flüsterte ich. „ Lass mir ein bisschen Platz meine Decke engt mich etwas ein.“ Ein genervtes Seufzen ertönte von ihm und kühle Finger fuhren an meinem Bein entlang.
Er lockerte doch wirklich die Decke und behielt mich bei sich. // Wie spät ist es eigentlich?// Einen Blick auf meine Armbanduhr werfend die ich immer noch um hatte schockte mich. // Was? So lange habe ich geschlafen? Es ist fast zwölf. Und ich habe… was habe ich noch nicht? Schule geht erst übermorgen los und heute habe ich nichts Besonderes vor.
Wie auf Kommando knurrte mein Magen laut los. // Okay doch, essen habe ich auf jeden Fall vor.// „ Meine Prinzessin hat Hunger? Rühr dich nicht vom Fleck ich bin gleich wieder da.“ Er stand auf und ich schaute ihm hinterher.
// Nix da ich werde mich jetzt anziehen, Kavalier hin oder her, soo kann ich echt nicht bleiben.// Die Beine über die Bettkante schwingen stand ich auf und trat zu meinem Schrank wo ich eine beige lange Hose und eine schlichte rosa Bluse hervorfischte und mich umzog in der Hoffnung er würde länger weg bleiben.
Ich knöpfte mir gerade meine Bluse zuals die Tür aufging und ich mich umsah. Ayato stand in der Tür mit einem Tablett in der Hand. Dampfender Tee, Brötchen die herrlich dufteten und Marmelade warteten auf mich.
„ Ich sagte doch du sollst dich nicht weg bewegen. Marsch ab ins Bett mit dir.“ Kopfschüttelnd trat ich dennoch wieder an mein Bett und setze mich darauf, kreuzte die Beine und lehnte mich an den hinteren Bettkasten an.
„ Schon gut ich sitze schon.“ Verwegen lächelnd kniete er sich neben mich und stellte mir das Tablett auf die Beine. Statt aber mir das Brötchen zu überlassen griff er danach und führte es mir an den Mund.
// Was jetzt?// „ Schön den Mund aufmachen.“ Als ich den Mund öffnete um etwas zu erwidern schob er mir dass Brötchen an die Lippen so dass ich essen musste. // Also echt ich bin doch kein Kind mehr.//
Mit einer Hand seine weg schiebend sah ich ihn bittend an. „ Ich bin alt genug um allein zu essen. Aber danke das du es mir gebracht hast.“ Beschämt biss ich mir auf die Lippe. „ Danke das du… dass du gestern Abend da geblieben bist. Du hast mir erlaubt sicher zu schlafen. Das ist mir sehr viel Wert.“
Ich hatte herab gesehen. Auch mir viel es nicht leicht die Wahrheit zu sagen, erst Recht nicht einem Mann der mir so nahe stand. Ein Hauch eines Atems an meiner Wange ließ mich aufsehen.
Ayato befand sich direkt vor mir. „ Denk nicht dass wir etwas tun wovon wir uns nichts erhoffen.“ Seine Hand legte sich leicht aber bestimmt unter mein Kinn und zwang mich ihn an zu sehen. „Lass mich einmal etwas tun was du nicht verweigerst.“
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