Atmen nicht vergessen

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Jetzt gerade wurde mir dann doch echt mulmig. // Ich glaub ich bin hier im falschen Film. // Ich versuchte mich zu wehren was in anbetracht das der Kerl mich mit seinem halben Körper gegen die Wand quetschte sowieso mit einer Niederlage endete.

 „ Lass mich los, bitte ich geht doch schon bitte…“ Etwas Feuchtes fuhr an meiner Halsschlagader entlang. // Warte hat der Typ mich gerade abgelutscht? Oh man ja hat er, das hier läuft gerade gewaltig schief.// Langsam aber sicher wurde ich sauer und verlor meine Beherrschung wobei ich ihn anfuhr.“ Sag mal hackts bei dir? Lass mich sofort los oder ich schreie und hör mit dieser bescheuerten Anmache auf die zieht nicht.“

 Er hielt inne und sein Gesicht tauchte vor meinem auf. Seine samtene aber verdammt drohende Stimme klang in meinen Ohren nach. „ Dann schrei doch, dich wird nur keiner hören. Du kamst in mein Revier also gehörst du mir.“ // Der Kerl is doch voll vorm Schrank gerannt. Aber leider hat er Recht in dem ganzen Trubel geht ein Schrei unter. Und Mutter oder Vater werden mich sicher nicht hören, verdammt was mach ich nur um hier raus zu kommen.//

 Ein Gedankenblitz schoss mir in den Kopf. // Schauspielern, wie auch vor den Reportern, das kannst du.// Ich schloss die Augen stieß die Luft aus und tat so als würde ich zusammen sacken. „ Mir wird ganz…“ Da knickten meine Beine ein und ich schloss die Augen. // Geh drauf ein. Du wirst wohl kaum ein Mädchen hier liegen lassen.//

Ganz sicher tat er das nicht denn ich war nicht mal weit gerutscht also hing ich gerade in seinen Armen oder besser in diesem Klammergriff. Vor Aufregung schlug mein Herz wohl dreimal so schnell wobei ich hoffte das er mich einfach auf einen der Sessel legen würde und ganz schnell sich krümeln und Hilfe holen würde.

Mit dem ersten Teil hatte ich Recht, was mich aber echt stutzig machte war das er mich ohne Probleme hoch heben konnte. Gespielt schlaff hing ich in seinen Armen als ich eine Tür klappen hörte. // Och nö wieso gerade jetzt wenn das auch son Typ ist dann hab ich ein noch größeres Problem.//

Eine mir unbekannte Stimme erklang und ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen, wieso hätte ich nicht sagen können. „ Welches hübsche Vögelchen hast du dir denn da gefangen Subaru?“ Ein Grummeln kam von meinem Träger und er legte mich auf ein krass weiches Sofa. // Subaru heißt er also, muss ich mir merken. Was die hier für Hammer Sofas haben, so eins will ich auch.// „ Ich habe sie nicht gefangen sie ist von allein gekommen, aber wie du siehst widerstandsfähig ist sie nicht. Deine Andeutungen hätten sie sicher sofort in so einem Zustand versetzt.“

Ein Lachen ertönte direkt über mir und plötzlich strich mir jemands über die Wange. „ Das kleine Vögelchen wird unser Nachtisch. Hol die Anderen, wenn sie weiß was wir sind können wir sie nicht gehen lassen.“ // Waas? Mich nicht gehen lassen? Ich hatte Recht das hier sind völlig kirre Leute oh man wie komm ich hier nur wieder raus? Moment, hat der gerade gesagt Nachtisch? Ich bin doch kein Gericht was man einfach so essen kann.// Schritte hallten auf dem Holzboden wieder und eine Tür klappte. Da kam diese kalte Hand wieder und fuhr an meinem Hals entlang.

„ Du kannst deine Augen ruhig öffnen ich weiß das du uns gehört hast. Es nützt dir gar nichts.“ // Verdammt, dieser Dreckskerl soll seine Finger von mir lassen.// Wutentbrannt schlug ich die Augen auf und funkelte meinem gegenüber an. „ Na geht doch und das hübsche Vögelchen hat ja bezaubernde Augen.“

Ich wollte mich aufsetzten hatte aber nicht mal die Chance halbwegs hoch zu kommen. Der Kerl der übrigens rotbraunes Haar und niederstechende Smaragd grüne Augen so wie einen Hut passend zu seinem Anzug trug, drückte mich unsanft zurück. „ Erstens ich bin kein Vogel und zweitens lass mich los.“

Mein Leben und bissige ErrungenschaftenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt