14. Drachenpisse, Hilferufe und andere Sorgen

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Es tut mir wirklich Leid, dass es so lange gedauert hat ://       

Dieses Kapitel hatte ich schon längst fertig, doch ich hatte nie wirklich Zeit es rein zu stellen. Es ist bestimmt auch nicht mein bestes, doch ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)

„Halt die Fresse!“ stöhnte ich. Na toll, mit mieser Laune in den Tag. Das konnte nicht gut gehen... Schönen Guten Morgen auch... Ich hasste es, wenn man nicht ausschlafen durfte. Und noch dazu wenn man einen so schönen Traum hatte... Ich erinnerte mich, an die Ereignisse die mir gestern widerfahren sind und schon zauberten sie mir ein Lächeln ins Gesicht. Seine sanften Berührungen und sein strahlen seiner hellblau leuchtenden Augen. Als er mich an den Baum drückte und mich küsste. Als er an meinem Armrücken hinunterfuhr und mir seine Liebe gestand – der schönste Augenblick meines Lebens. Ich wurde geliebt und ich konnte diese Liebe zurückgeben.

Nachdem wir uns gegenseitig unsere Liebe zu dem anderen gestanden, küssten wir uns bis lange in die Nacht. Wir beide wollten es lieber langsam angehen, denn uns war diese Beziehung wichtig. Ich hoffte jedenfalls, dass wir mittlerweile eine Beziehung hatten... Doch in einem war ich mir sicher: lange konnte ich mich nicht mehr von ihm fern halten, und in seinen Augen konnte ich auch erkennen, dass es nicht nur mir so erging.

Der Zukunft unserer Beziehung wegen, beschloss ich, nicht sofort mit ihm in die Kiste zu springen, denn ich wollte eine Zukunft mit ihm und ich wollte mein weiteres Leben auf dem seinen bauen. Ich wollte auch schon immer mal Kinder haben und ich wollte heiraten. Und es war keine Frage mehr, sondern für mich war es sicher, dass es sich bei meiner Partnerwahl um Marco handelte. Ich konnte mir nie vorstellen, dass wir uns trennen würden, oder sonst irgend eine andere Art von Abschiednehmen was uns anging. Ich war einfach nur glücklich.

Doch im Moment war ich sauer, denn dieser Hirni hat mich gerade aus einen meiner bis jetzt schönsten Träume überhaupt gerissen. Ich kämpfte mich hoch und schleppte mich auf meine Bettkante. „Oh Gott, fuck! Immer diese beschissenen Kopfschmerzen!“ fuhr mir ein Schmerz durch den Kopf. „Ein Klaps auf den Hinterkopf steigert das Denkvermögen.“ so hieß es doch oder nicht? Und ich konnte nun mal nicht denken, wenn ich Kopfschmerzen hatte... Naja, was kann es mir schaden? Ein Versuch war es doch wert, denn was hatte ich schon zu verlieren? Mein Kopf brachte mich um! Meine Großmutter sagte immer, man muss alles mal probieren um beurteilen zu können. Also!

Ich holte weit aus und schlug heftig gegen die Rückseite meines Schädels. Es dauerte keinen Wimpernschlag, dann... „FUCK!!!“ Oh Gott! Meine Großmutter hatte Unrecht! Wenn sie nicht schon tot wäre, dann würde ich ihr auch mal gerne das Denkvermögen steigern! Scheiße!

Mein Kopf hämmerte und ich hörte meinen Herzschlag. Mir kam es vor, als würden sich gerade Tonnen von Blut in meinem Kopf sammeln. Seit wann fühlte sich denn mein Kopf so verdammt schwer an? Ich daumelte herum, mir war sehr schwindelig. Ich versuchte meinen Körper erneut auf das Bett zu zusteuern und mich dann einfach fallen zu lassen- Kein idiotensicherer Plan, doch was wollte ich denn mehr, immerhin hatte ich Kopfschmerze!

Ich schwankte... und schwankte... und.. BOOM!! Scheiße, tat das vielleicht mal weh! Ich sollte eindeutig wiedermal meine Zielgenauigkeit trainieren. Mit voller Wucht knallte ich auf den Steinboden und noch dazu konnte man wohl kaum sagen, dass sich mein Denkvermögen gesteigert hatte, geschweige denn, hatten sich meine Kopfschmerzen verbessert. Ich blieb einige Minuten auf dem Boden liegen, bis ich mich einigermaßen rühren konnte. Ich kämpfte mich in Sitzposition und mein Plan für heute lautete: Aspirin suchen.

Dem zu Folge, würde ich jetzt erstmal den Arzt aufsuchen. Ich schwankte zum Ausgang und schlenderte mit wackeligen Beinen zum Arztzimmer. Saladrin war sicher schon wieder draußen oder? Denn auf ihn hatte ich jetzt im Moment wirklich keinen Bock. Ich schaffte es gerade mal zum Eingang, dann geriet ich wieder in diesen verdammten Schwindel und stürzte erneut. Mir entfuhr ein kleiner Schrei, welcher sofort Hilfe herbeiholte. Ein starker Mann, wie sie ja alle waren, half mir hoch und brachte mich zu einem Bett. Dann legte er mich behutsam auf die Matratze. „Was ist denn los? Hast du Schmerzen?“ begann er in vollkommener Ruhe zu reden. Ich konnte nicht Reden, meiner verdammten Kopfschmerzen wegen. Deshalb gab ich nur ein kleines Nicken als Zeichen von mir. Außerdem tippte ich mit meinem Finger auf meine Schläfe. Ich hoffe, das hatte er nicht als Beleidigung gesehen... Doch es dauerte keinen Moment, hörte ich Schritte neben mir und spürte, wie sich etwas hartes an meinen Mund presste. Ich erkannte, dass es sich um einen Becher handelte und machte meinen Mund weit auf um die Flüssigkeit zu trinken. Doch anders als erwartet, trank ich keine Aspirin - Mischung, sondern etwas Bitteres und Salziges mit einem leichten Orangengeschmack.

Die FeneseijsWhere stories live. Discover now