Kapitel 11

35 2 0
                                    


Plötzlich steigt Panik in mir auf. Was tu ich hier grade? Mein Gefühl sagt mir, dass ich dabei bin einen großen Fehler zu begehen. Kräftiger als gewollt,reiße ich Harrys Hände von mir. Wo sind Billi und Karl? Ich kann sie nicht mehr sehen. Bestimmt sind sie schon unten. Ich muss hier raus. Weg von diesen Leuten,weg von Harry,weg von diesen Ort,an den ich einfach nicht hin gehöre. Harry scheint über meine Reaktion überrascht zu sein ,,Lia,du bist ganz blass. Du solltest dich hinsetzten. Der heutige Tag war für dich sehr Erlebnisreich" hinsetzten? Nein ich muss einfach nur von hier verschwinden! Hektisch sage ich,,Harry,ich muss gehen" als ich los laufen wollte,griff er nach meinen Arm um mich am gehen zu hindern. Was tut er da? Er kann doch jede hier haben. Wieso verdammt lässt er mich nicht gehen ,,Lass mich los!" erneut wirkt er überrascht. Diesmal jedoch wegen meines Stimmungsumschwung. ,,Lia,was ist auf einmal los mit dir? Hab ich irgendwas falsches getan? " er versteht es nicht ,,Nein,du hast garnichts getan. Noch nicht. Und dabei wird es auch bleiben! Such dir eine andere für einen *One-Night-Stand*" . Die letzten Worte betonte ich mit Nachdruck . Ich nutze den Moment seiner "erstarrtheit" um mich von ihm loszureißen und renne zum Aufzug. Als ich endlich unten angekommen bin,kann mich nichts mehr halten. Ich renne so schnell ich kann. Draußen weht mir die kalte Luft ins Gesicht,aber meine Beine rennen immer weiter. Ich weiß nicht,wohin ich renne und die Tatsache,dass ich keine Jacke trage,interessiert mich auch nicht. Die Kälte prallt förmlich an mir ab. Erst, als ich über eine Baumwurzel stolper und unsanft auf den Boden falle,kann ich den drang zu rennen vergessen. Ich liege auf den Rücken und beobachte schnell atmend die Sterne. Mittlerweile wird mir die Kälte, sowie der schmerz an meinen Knien,durch den aufprall bewusst. So sehr ich es auch versuche,aber ich kann mich nicht rühren. Die Kälte breitet sich in meinen ganzen Körper aus. Mir scheint es,als würde ich zu einen Eisberg mutieren.
Über mir erscheinen helle Lichter. Ich nehme das Geräusch von aufgehenden Autotüren wahr. ,,Oh mein Gott,Lia!" Billi? Ja,es ist Billi...wieso klingt sie so panisch ?. Auf einmal fühle ich mich so müde. Meine Augenlider werden schwer. Heute ist viel zu viel passiert. Ich will einfach nur nach hause. Ins warme,in meinem Bett. Nun überkommt mich die Müdigkeit und alles um mich herum verblasst....

My life with him ~ eine One Direction FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt